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  • Abschaltung der Atomkraftwerke

     Mondin antwortete vor 1 Jahr, 4 Monate 6 Teilnehmer · 9 Beiträge
  • Mawolf

    Teilnehmer
    11. Januar 2023 um 11:17

    Die Geschehnisse um die Räumung des Dorfes Lützerrath hätten vermieden werden können, wenn die Akw’s begrenzte Zeit weitergelaufen wären, nämlich so lange, bis die erneuerbaren Energien deren Leistung produzieren können. Und somit müssten die Dreckschleudern – Kohlekraftwerke nicht weiterbetrieben werden.

    Es war der Denkfehler der damaligen Kanzlerin Merkel, dass die Akw’s vorzeitig abgeschaltet wurden. Die Grünen haben diese (Fehlentscheidung in ihrer verbohrten Ideologie bereitwillig weiter verfolgt / vertreten.

    Der beim Weiterbetrieb der Akw’s zusätzlich produzierte Atommüll ist vernachlässigbar, in Anbetracht der sowieso vorhanden, strahlenden Müllmenge (man könnte in diesem Fall auch sagen, das macht den Kohl auch nicht mehr fett).

    Politik ist vielschichtig und manchmal sind Ratschläge vom politischen Gegner zu bedenken / anzunehmen.

  • seestern47

    Teilnehmer
    11. Januar 2023 um 12:16

    Das war der Deal @Mawolf : Die neue Bundesregierung hatte sich darauf geeinigt, den Kohleausstieg von 2038 auf 2030 vorzuziehen und gleichzeitig den Ausbau der erneuerbaren Energien zügig voranzutreiben.

    Und das passiert auch. Das beste Beispiel ist Schleswig-Holstein im Bereich Windenergie.

    Ich persönlich glaube nicht, dass die “Geschehnisse” in Lützerrath vermieden werden konnten. Der Kampf um dieses Dorf ist letztlich ja auch nur eine poltische bzw. wirtschaftliche Metapher. Und viele grüne Politiker sind nicht “glücklich” mit der Entscheidung. Aber Kompromisse sind Teil der Politik und Kompromisse und Verhandlungen sind unverzichtbar für die Demokratie.

    VG

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 4 Monate von  seestern47 bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 4 Monate von  seestern47 bearbeitet.
  • Mawolf

    Teilnehmer
    11. Januar 2023 um 13:52

    Seestern47 – Du magst Recht haben mit den Kompromissen in der Politik.

    Jedoch wäre mit mehr Engagement/Tatkraft der Ausbau der erneuerbaren Energien weiter vorangeschritten.

    Es wird zuviel ge – und zerredet in der Politik und zu wenig bewegt – leider.

  • Mawolf

    Teilnehmer
    11. Januar 2023 um 16:35

    Prinzessin1 – prinzipiell war der Atomausstieg richtig, nur die Umsetzung war unüberlegt, mit heißer Nadel gestrickt.

  • forscher

    Teilnehmer
    11. Januar 2023 um 17:22

    Ich kann die Angst vor einem atomaren Gau voll und ganz verstehen, aber wir leben hier nicht in der Nähe des Pazifischen Feuerrings.

    und es ist, wie es ist… eine Co -freie Energieerzeugung, deshalb bin ich der Meinung:

    Guuuuut abwägen, was oder was nicht ! Bevor… der nächste Schuss nach hinten. Laughing

  • seestern47

    Teilnehmer
    11. Januar 2023 um 18:41

    Sehe ich auch so @Mawolf

  • Mondin

    Teilnehmer
    11. Januar 2023 um 19:39

    Die Geschehnisse um die Räumung des Dorfes Lützerath hätten vermieden werden können, wenn man mit mehr Engagement/Tatkraft den Ausbau der erneuerbaren Energien weiter vorangetrieben hätte.

    Dann bräuchte man heute weder Atomkraft noch Kohle. Aber damals haben nur die Grünen mit ihren “verbohrten” Ansichten diese Ziele verfolgt.

    Weil zu viel ge- und zerredet wurde, müssen wir heute mit Kompromissen das (damals uneinsichtige) Volk ruhig halten, denn was wir jetzt am wenigsten brauchen können, ist ein frierendes Volk, das den Aufstand nicht nur probt.

    Außerdem haben wir seit Jahrzehnten Quertreiber mit Profilierungsneurose aus CSU und FDP an der Regierung, die m. M. n. alles tun, um Fortschritte in dieser Beziehung zu verhindern.

    Mondin

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 4 Monate von  Mondin bearbeitet.
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