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6638 neue Corona-Fälle - Robert Koch-Institut meldet Höchstwert für Deutschland
Cocco antwortete vor 5 Jahre, 1 Monat 22 Mitglieder · 132 Antworten
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@Cocco, das „Problem“ sind die Gäste. Ob in der Gastronomie, oder bei Kultur. Auch wenn sie bei Veranstaltungen weit genug auseinander sitzen – beim Einlass, wie auch beim Verlassen, wird gedrängelt, weil alle durch Türen müssen. Verlassen also 1000 Gäste einen Saal, dauert das eine ganze Weile – schwatzend, lachend und erfahrungsgemäß laut, dabei dicht an dicht.
Nachtrag:
Was dabei heraus kommt, wenn Vergnügungen wichtiger erscheinen als Vernunft, kann man hier sehen.
https://www.tagesschau.de/ausland/belgien-coronavirus-hotspot-deutsche-grenze-101.html
Ähnliches ist auch schon vor Monaten in DE passiert. (Starkbierfest etc.)
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Ein verständlicher Apell aus der kulturelle Ecke @Manjana;
schade dass er nur in Richtung Politik und nicht auch in Richtung derer geht,
denen benannte Vorsichtsmaßnahmen am verlängerten Rücken vorbeigehen,
denn auch von jenen hängt ab, wie viele Menschen noch von Corona heimgesucht werden….LG C
cco -
….es war von mir lediglich als Möglichkeit benannt GSaremba61 – kein Grund,
sich nun daran festzubeißen – dann sind es eben andere Gründe,
warum man nicht verstehen will oder kann….
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*lach* @SFath – …also Eltern der 60-er Jahre, eingegangen. Und das war die Nachkriegsgeneration.
Das ist aber eine sehr eigenwillige Interpretation. Die antiautoritäre Erziehung begann eher Mitte bis Ende der 60ziger Jahre, also mit den 68zigern. Also eher Deine und meine Kinder. Wie nennst Du denn die Generation, die nach dem Krieg geboren wurde und eben diese Eltern waren – frage ich ganz neugierig – die Zwischengeborenen?
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Das, @Palmstroem 7:41, sehe ich ganz ähnlich. Ein Herr Kubicki ruft gerade besonders lautstark zu massenhaften Klagen auf. Man darf gespannt sein. Nichts wäre peinlicher als würde auch jetzt wieder eine Bestimmung nach der nächsten einkassiert.
Obwohl ich mich selbstverständlich an alle Regeln halte, es für mich auch nicht als problematisch ansehe, habe ich nach wie vor Verständnis für andere. So z.B. für all jene, die für Kultur und Soloselbständigkeit hier gestern wieder unter Einhaltung der Regeln auf der Straße waren. Hier mal der wunderbare Till Brönner zur Situation
https://www.youtube.com/watch?v=zzOIL–vcuc
(Habe das von ihm selbst eingestellte Video gewählt, weil ich nicht sicher bin, ob andere nicht vielleicht irgendwie verändert wurden.)
Monatlich nachwachsende Rohstoffe können auch ganz schön überheblich machen.
So lange man nicht fähig und in der Lage ist, diese wirklichen und gefährlichen Covidioten! in den Griff zu bekommen, wie gerade hier in B. wieder passiert, sollte man m.E. besonders bedacht sein, mit der in großer Mehrheit, die (noch?) hinter allem steht, was vorgegeben wird, möglichst sensibel umzugehen. Die Folgen für eine mehr und mehr bröckelnde Akzeptanz derer möchte man sich besser nicht vorstellen.
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Hast schon Recht SFath – offenbar muss es erst noch viiiiiel mehr Corona-Erkrankte geben,
bis bei manchen „der Groschen fällt“; dass dies bisher noch nicht der Fall ist, kann den bisherigen Bemühungen unserer Politik gedankt werden – aber auch das wollen manche noch immer nicht sehen – ein Blick in Länder, die es nicht so genau nehmen würde eigentlich schon reichen…..LG C
cco -
Huch @SFath – Doch die gesamte Nachkriegsgeneration hat schier unbegrenzte Freiheiten genossen. Vor allem in der Freizeit.
Aber nur wenn das Geld dazu da war. Die Trümmer des Krieges ausgemerzt waren. Mit anderen Worten – Einspruch – gerade die Nachkriegsgeneration (1945 – minimum 1955) hat noch Einschränkung und Verzicht gelernt – nur mal so nebenbei. Auch beim Klugscheißern sollte man vorsichtig sein.
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@Cocco, die Generation „antiautoritär“ ist mittlerweile über 50 und schon Großeltern. Ob diese ihre Kinder ebenso „frei“ erzogen hat, bezweifle ich etwas. Hat sie doch, vor allem beruflich, lernen müssen, daß es eben nicht immer nach ihrem Kopf geht. Doch die gesamte Nachkriegsgeneration hat schier unbegrenzte Freiheiten genossen. Vor allem in der Freizeit. Und genau die sollen jetzt beschränkt werden.
Das kommt dem Versuch der Zähmung einer Wildkatze ziemlich nahe. Um welchen Verlust geht es eigentlich, 4 Wochen lang seine Kontakte stark einzuschränken?
Schon jetzt sind nur noch 25% der Infektionswege nachvollziehbar. Aber nicht allein, weil die Gesundheits- und anderen Ämter unterbesetzt sind, sondern die meisten Menschen mäandernd ihre Bewegungsfreiheit genutzt haben und gar nicht mehr wissen, wo sie wann, und mit wem, überhaupt waren. Es gibt also kaum noch eindeutige Cluster, die stillgelegt werden können.
Ach Mist – ich wollte doch nicht mehr klugscheissern!

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