Ich fürchte, es sind nicht die wenigen Stars gemeint, für die Brönner streitet, sondern jene, die die große Mehrheit ausmachen und die von Engagement zu Engagement leben und für ihre Auftritte Tagesgagen kriegen…. die einen etwas mehr, die meisten eher weniger – weswegen sie sowieso in der Regel bei den Arbeitsämtern dauergemeldet sind.
Und dann gibt es da auch noch das Heer von Technikern, Kostümbildnern, Make-up-Artisten etc., die alle nicht festangestellt sind, sondern immer nur für bestimmte Produktionen angeheuert aber längst nicht so gut bezahlt werden, wie man das vielleicht vermutet bei Leuten, die namentlich im Abspann von TV-Filmen erwähnt werden.
Im Übrigen ist ‚Kultur‘ durchaus ein ernst zu nehmender Wirtschaftsfaktor, deutlich umsatzstärker als ‚Fußball‘ z.B.. Im Gegensatz zur ‚Kultur‘ werden dessen Millionen-verdienende Akteure allerdings von unseren GEZ-Gebühren am Leben gehalten.
Was geschieht jetzt eigentlich mit den GEZ-Gebühren, die wegen Corona nicht in neue TV-Produktionen (Filme, Konzerte) investiert werden können?
Ich finde, sie sollten in Hilfsfonds für Künstler i.v.S. fließen.
M.
Nachtrag: Helge Schneider hat Fin.Min. Olaf Scholz einen Korrekturvorschlag zur neuen Corona-Hilfe für Soloselbständige übermittelt, der offenbar angenommen wurde:
https://www.stern.de/wirtschaft/news/helge-schneider-weist-finanzminister-auf–fehler–bei-corona-hilfen-hin—mit-erfolg-9473104.html
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