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  • 1000 Euro für ein Lastenrad?

     SFath antwortete vor 4 Jahren, 2 Monate 14 Teilnehmer · 49 Beiträge
  • SFath

    Teilnehmer
    24. August 2021 um 18:12

    @HeinVonneWerft, jetzt willst du doch wohl nicht an der Menschen liebstem Gefährt rütteln – dem Auto?

    Es werden immer mehr. Zwar wurde 2020, virusbedingt, der
    SUV-Absatzrekord aus 2019 nicht nochmals übertroffen. Damals waren es
    noch über 1,1 Millionen SUV-Neuzulassungen. Doch auch die 927.843 SUV
    und Geländewagen (Gesamtzahl der Pkw-Neuzulassungen 2020: 2,92
    Millionen) sind ziemlich wuchtig, nahezu jeder dritte Neuwagen in
    Deutschland gehörte damit im vergangenen Jahr zur Hochbeiner-Fraktion. (Auto Motor Sport)

    Hier wird sehr viel Rad gefahren. 8 von 10 sind E-Bikes. Auch bei “mittelalten” Radlern. Eine Gangschaltung erfordert immer noch reichlich Muskelkraft. Entfällt zum großen Teil bei den E-Bikes.

  • SFath

    Teilnehmer
    24. August 2021 um 18:29

    @HeinVonneWerft, ich habe dich schon verstanden. GrinningGeh mal nach Hamburg oder Berlin und schau dir dort die Massen der Radler an. Das ist Kampf jeder gegen jeden.

  • Modesty

    Teilnehmer
    24. August 2021 um 18:30

    @GSaremba61

    Entschuldige bitte, aber in Bezug auf die Ausplünderung der Erde durch zu viele Menschen ist das die falscheste Aussage, die man angesichts des Klimawandels treffen kann. Die übergroße Masse Mensch verbraucht schon lange weit mehr, als die Erde verkraften und aus sich heraus erneuern kann.

    Wenn die Menschen a) nicht weniger werden und b) auch nicht ganz schnell lernen, von Licht und Hitze zu leben, werden sie erst hungern und sich dann gegenseitig verspeisen. Natürlich in politisch korrekter und geordneter sozialer Rangfolge…

    M.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    24. August 2021 um 18:56

    @Modesty wenn Du meinst – bitte. Ich denke es ist nicht die Menge der Menschen, sondern der Umgang der Menschen mit der Natur. Da muss sicher gelernt und aus dem Gelernten heraus gehandelt werden.

    Entschuldige bitte auch, Dein Einwand erinnert mich gerade an die Fürstin, die sagte: Die Schwarzen schnackseln gerne … weiter muss ich sicher nicht ausführen.

    Das alles davon abgesehen, dass ich nicht in einem Land leben möchte, das vorschreibt wie viele Kinder geboren werden dürfen. Wie heißt es so schön, was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu. Wie ist es in Deutschland? So anders als in China? Erst Kinderboom, dann Kinderarmut und ……Der demografische Wandel… ooooh, der demografische Wandel …. wie soll das alles werden…

    Nachhaltigkeit geht anders!

    GeSa

  • Modesty

    Teilnehmer
    24. August 2021 um 19:34

    Deine Einwände in Ehren – aber sie gehen komplett am Problem vorbei.

    Die verbliebenen Ressourcen reichen nicht, um diese Menge Menschen dauerhaft zu ernähren. Die Meere sind bereits überfischt; was noch herumschwimmt, ist mit Mikroplastik verseucht oder krepiert in entsorgten Schleppnetzen, Kunststoffinseln oder Öllachen.

    An Land entfallen derweil wegen fortschreitender Versteppung nicht nur immer mehr Anbauflächen für Nahrungs- und Futtermittel, auch das Wasser für die verbleibenden Obst- und Gemüseplantagen sowie die Fleischproduktion (im Schnitt ca. 3.000 Liter pro kg) wird sehr bald knapp werden…

    …es sei denn, Feld- und Baumfrüchte, die Viecher und wir gewöhnen uns an Salzwasser: Denn über kurz oder lang werden die Polkappen schmelzen und das Problem der Überbevölkerung auf biblische Art lösen. Dumm nur, dass wir dann keine Bäume mehr haben, um ein paar solide Archen für’s Überleben zu basteln.

  • GSaremba61

    Teilnehmer
    24. August 2021 um 20:10

    Nun, da gibt es andere Meinungen, wie die von Hannes Jaenicke:

    Die schärfste Waffe, die wir haben, ist der Geldbeutel. Wir könnten den
    Markt komplett vor uns hertreiben, wenn wir vor Inbetriebnahme des
    Geldbeutels das Gehirn einschalten würden.

    Ist zwar schon ein wenig älter, doch ich finde es passt und hier spricht niemand von der Masse der Menschen, sondern allein vom Umgang der Menschen mit der Natur.

    https://www.n-tv.de/leute/Hannes-Jaenicke-ueber-Mensch-und-Misere-article22024763.html

    Jaenicke meinte an anderer Stelle sogar (sinngem., finde es nicht mehr): Es ist noch nicht zu spät, wenn wir jetzt handeln. Er sprach z:B. von Plastik und Überfischung …eben alles DER Mensch…..

    Sorry, Mod, mit Überreaktionen und Horrorszenarien zum Bange machen wird sich nichts ändern. Es bleibt der Mensch – wie im Link geschrieben – die Erde wird sich weiter drehen. Fragt sich nur ob mit oder ohne Menschen.

  • Gartenfan

    Teilnehmer
    24. August 2021 um 20:10

    @seestern47

    Ich weiß es nicht , aber ich bin überzeugt , daß beides keine Zukunft hat .

  • Wattfrau

    Teilnehmer
    24. August 2021 um 20:16

    @HeinVonneWerft

    Du hast ja so recht ‘ alles ist fixiert auf Auto und Parkplätze’ .

    Es gibt nur wenige Städte in Deutschland, die sich ‘Fahrradstadt’ nennen dürfen.

    Als ich in Holland gelebt habe, war ich nur mit der Fiets unterwegs, und habe bei meinen

    Kopenhagen-Besuchen immer ein Fahrrad gemietet.

    Bei uns gibt es zu wenig Fahrradwege und Fahrradspuren auf den Straßen. Aber das ist wohl

    politisch gewollt. Ein Umdenken ist gefordert.

  • SFath

    Teilnehmer
    24. August 2021 um 20:57

    Solange der Begriff “Energiewende” nur eine Deutung hat, nämlich weiterhin mindestens genau so viel Energie zu erzeugen – nur vorgeblich “alternativ” – wird das nichts! Schon jetzt verbrauchen die Menschen der westlichen Welt 90% der Gesamtmenge. Und sind gerade mal 10% der Weltbevölkerung. Jetzt der 3.Welt vorzuhalten, sie möge gefälligst schrumpfen, ist blanker Hohn! Heißt übersetzt: Es soll mehr für “uns” übrig bleiben. Geht´s noch???

    Genau dort, in der 3.Welt, beuten wir deren Rohstoffe für unseren Wohlstand hemmungslos aus und hinterlassen Umwelt- und Gesundheitsschäden, die scheinbar gar nicht in unser Bewußtsein vorgelassen werden. Könnte ja ggf. ein schlechtes Gewissen machen, wenn spätestens alle 2 Jahre ein neues, besseres Smartphone etc. gekauft wird. Und wohin mit dem alten? Recycling ist ein ziemlich aufwändiges Verfahren, lohnt sich (kostenmäßig) nicht wirklich. In DE´s Schubladen liegen also Mio ausgemusterter solcher Daddelkisten. u.s.w. u.s.w….

  • Modesty

    Teilnehmer
    24. August 2021 um 21:56

    Ich stimme Dir vollinhaltlich zu, SFath, und erlaube mir, mich von Deiner geharnischten Replik nicht angesprochen zu fühlen:

    Weder habe ich 3.-Welt-Länder überhaupt erwähnt, geschweige denn von ihnen die Kompensation der Sünden und Versäumnisse der 1.- und 2.-Welt-Länder verlangt, noch den unsäglichen Satz der Fürstin von Thurn und Taxis zitiert.

    Und was die Lebenserwartung meines Handys betrifft: Sie überdauert regelmäßig das letzte Update und ist vermutlich höher als die mancher Katze…

    Solltest Du aber nur einiges durcheinandergebracht haben, sehe ich es Dir gern nach!

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