Startseite Foren Politik - Zentrale Das, was jetzt in Gaza geschieht, entspricht der Natur des Menschen

  • Das, was jetzt in Gaza geschieht, entspricht der Natur des Menschen

    Von Webra am 20. Januar 2024 um 15:17

    Das meiste, was hier wissenschaftlich festgestellt wird, habe ich durch Beobachtungen

    menschlichen Verhaltens als Erkenntnis erlangt.

    Beispiele:

    Die Freude und die Lust an Kampfsportarten jeder Art. Ich habe mal die Übertragung eines Boxkampfes gesehen, bei dem die Zuschauer immer am meisten gejubelt haben, wenn ein schon schwer gezeichneter Boxer durch den K.o.- Schlag seines Gegners zu Boden ging. Ein anderes Mal brach der Schiedsrichter den Kampf ab, weil ein Gegner eine stark blutende Kopfwunde hatte. Die Zuschauer brachen daraufhin in ein lautes Buh-Geschrei aus. Auch die Begeisterung der Zuschauer an Stier-Hunde und Hahnenkämpfe belegt diese Erkenntnis. Seitdem es das Fernsehen gibt, zeigt doch die Unzahl an Produktionen von Krimis, dass die Sender ein Bedürfnis der Seher befriedigen.

    Ein anderes Beispiel ist die Freude der Menschen an die Jagd. Jagd dient doch schon lange nicht zur Beschaffung von Fleisch. Jagd ist inzwischen ein Kulturgut geworden. Ganze Industrien leben davon. Jagdsafaris in Afrika sind doch gerade bei betuchten Menschen

    ein beliebtes Freizeitvergnügen, dem auch Frauen huldigen. Wer Tiere tötet, außer Schlachtvieh, tötet auch Menschen. Man braucht sie vorher nur mit diesen gleich zu setzen.

    https://www.spektrum.de/news/extreme-gewalt-wie-menschen-im-krieg-zu-unmenschen-werden/2203651?utm_source=sdwv_daily&utm_medium=nl&utm_content=heute

    Gartenfan antwortete vor 1 Jahr, 10 Monaten 13 Mitglieder · 23 Antworten
  • 23 Antworten
  • Gartenfan

    Mitglied
    9. Februar 2024 um 11:09

    @Holzhacker Danke für deine Antwort . Ich halte Schächten für Tierquälerei , egal , wo sie stattfindet . Aber klar , ich kann die Welt nicht retten .

  • Rettich

    Mitglied
    8. Februar 2024 um 22:23

    Da kann ich dir nur zustimmen. Menschen auf Schlachthöfen, deren Aufgabe es ist, den ganzen Tag Tiere zu töten, verrohen einfach. Es wäre unrealistisch von ihnen zu erwarten, dass sie sich auch noch um die „Feinheiten“ kümmern, z.B. ob die Betäubung nun vollständig gewirkt hat oder eben nicht. Möglicherweise wird ja sogar im Akkord gearbeitet. Will man Grausamkeiten an den Tieren verhindern, dann geht dies nur über eine Änderung des Systems. Mir fehlt es da aber an Expertise … aber da wäre sicher was zu machen.

    Bei der „Zwei-Staaten-Lösung“ ist ja aktueller Sachstand, dass große Teile der Palästinenser Israel als Staat anerkannt haben, umgekehrt ist dies nicht der Fall. So lange Israel einen Palästinenserstaat vollkommen ausschließt, die Regierung sogar stolz darauf ist, dies verhindert zu haben, braucht man gar nicht erst anfangen Szenarien zu entwickeln, wie dies möglicherweise machbar wäre.

    Rettich

  • Mondin

    Mitglied
    8. Februar 2024 um 17:54

    Wenn ich mich an Bilder aus deutschen Schlachthöfen erinnere, finde ich Schächten einen sanften Tod. Ich habe es mehrmals mit angesehen und kann euch versichern: es gibt grausamere Arten, Tiere zu töten. Geschächtete Tiere verbluten mit einer Wunde am Hals. In (nicht nur deutschen) Schlachthöfen werden die Tire lebend aufgehängt und von oben bis unten aufgeschlitzt, wenn die Betäubung nicht richtig gemacht wurde. Geprüft, ob die Tiere wirklich betäubt sind, wird jedenfalls nicht.

    Eine Zweistaatenlösung halte ich in absehbarer Zeit für unwahrscheinlich. Für mich liegt sie in sehr weiter Ferne – wenn überhaupt! Shiiten (Iran) und Sunniten sind sich so feind, wie Katholiken und Protestanten im 30jährigen Krieg. auch da sehe ich für eine Einigung (Stopp der Waffenlieferung an die Hamas) sehr schwarz. Vorstellen kann ich mir hingegen, dass die Hamas diesen Krieg nicht überlebt. Aber je mehr Netanjahu sie in die Enge treibt, je weniger Grund werden sie sehen, die Geisel zu schützen.

    Mondin

  • Holzhacker

    Mitglied
    8. Februar 2024 um 16:41

    Hallo @Gartenfan du sagst so einfach, Schächten gehört bestraft. Dann müsstest du nach meinen eigenen Erfahrungen z.B. auch jeden australischen Farmer bestrafen. Wenn der für seinen Eigenbedarf ein Tier aus seinem Bestand schlachtet, wird das IMMER geschächtet.

  • Tejon

    Mitglied
    3. Februar 2024 um 18:00

    Ich glaube, wenn man dem Menschen die Gesetze wegnimmt, so wird er zur Bestie. Warum ich das glaube? Seit Kain und Abel ist das so.

  • Gartenfan

    Mitglied
    28. Januar 2024 um 19:14

    @Holzhacker Es ist nicht die Frage , ob man Tiere tötet , sondern wie man das macht .

    Und da ist Schächten Quälerei , die man bestrafen muß , egal wie .

  • Holzhacker

    Mitglied
    28. Januar 2024 um 16:20

    Nun ja, @Webra was du hier aufschlüsselst, mag in manchen Fälen zutreffen. Aber einen Zusammenhang herstellen, dass Menschen, die Tiere töten auch Menschen töten ist verdammt wqeit hergeholt. Ich habe jede Menge Tiere getötet. Ich habe gejagt um zu essen und war Fallensteller um Beute zu verkaufen. Deshalb würde ich doch niemals einen Menschen töten! Im übrigen kann so gut wie jeder Mensch zum Töten von Menschen gebracht werden. Man muss ihn nur ausbilden, eine Uniform anziehen und dann ist er in der Lagen wildfremde Menschen zu töten. Und wer besonders viele Menschen tötet, bekommt einen Orden verliehen!

  • Heigi

    Mitglied
    23. Januar 2024 um 12:47

    .“..aber nicht die arabischen Staaten vergessen!…“

    Genau @rooikat, aber auch da hege ich Hoffnung. Lese gerade, dass arabische Staaten an einer Zweistaatenlösung „arbeiten“, was eine kleine (oder große?) Sensation bedeutet. Vor dem aktuellen Krieg stand Israel ja mit Saudi Arabien in Verhandlungen betr. Beziehungen, zumindest Annäherung. Mit Ägypten besteht schon länger ein Vertrag. Das sind zwei einflussreiche arabische Länder, und Israel muss darauf eine Reaktion zeigen. Ob der Iran bei einem tatsächlichen Zweistaatenentwurf der arabischen Länder der Hamas und anderen Terrorgruppen dann noch Waffen liefern würde, ist fraglich.

    https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-nahost-dienstag-102.html#Medienbericht-Arabische-Laender-arbeiten-an-Zweistaatenloesung

  • Heigi

    Mitglied
    22. Januar 2024 um 22:25

    Wenn also destruktive, religiös-fanatische Kräfte in Israel einen dauerhaften Frieden verhindern, muss er von außen versucht werden. Übereinkunft der Großmächte wie USA, China und auch Russland könnte doch die Zweistaatlichkeit auf den Weg bringen, erzwingen, oder? Dadurch könnten sich diese Großmächte sogar wieder gegenseitig annähern. Leider kommen mir solche radikale Gedanken angesichts des Elends. Es ist wirklich traurig, bes. wenn man so hilflos dieser scheinbar fest gefahrenen Situation zusehen muss.

  • Mondin

    Mitglied
    22. Januar 2024 um 20:32

    @Heigi es nützt leider nur alles nichts, weil die ultras wesentlich mehr Kinder haben als die gemäßigten. Und so werden sie früher oder später eine Mehrheit in der Regierung bilden, die die Siedlungen nicht räumen wird. Und wenn du mal in die Geschichte schaust, hat es diesen Konflikt zwischen orthodoxen und säkularen Juden immer wieder gegeben und er hat das Land immer geschwächt.

    Mondin

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