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Umfrage: Mehrheit für Neuwahl im Bund und Kurswechsel bei Migration
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Die dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten Agentur meldet Heute:
BERLIN (dpa-AFX) (Dienstag, 10. Oktober 2023) Eine Mehrheit der Bundesbürger wünscht sich laut einer Umfrage eine vorgezogene Wahl des Bundestags. In der Erhebung des Insa-Instituts (Dienstag) sprachen sich 57 Prozent der Befragten für eine Neuwahl aus. 31 Prozent sind der Meinung, die Ampel-Koalition sollte bis zum planmäßigen Ende der Legislaturperiode 2025 weiterregieren.
Besonders groß ist der Unmut über die aktuelle Migrationspolitik. Den 1004 Befragten waren fünf Themenfelder genannt worden, bei denen sie sagen sollten, ob die Bundesregierung weitermachen sollte wie bisher oder einen neuen Kurs einschlagen sollte. 59 Prozent verlangten einen Kurswechsel in der Migrationspolitik (Weitermachen: 18,5 Prozent). Dahinter folgt ein Kurswechsel in der Wohnungspolitik, den 52 Prozent befürworteten (Weitermachen: 20 Prozent).
Große Unzufriedenheit gibt es auch mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). 58 Prozent sprachen sich für ihren Rücktritt aus. Nur 19 Prozent möchten sie im Amt behalten. Faeser hatte am Sonntag bei der Landtagswahl in Hessen als SPD-Spitzenkandidatin ein historisch schlechtes Wahlergebnis erzielt.
Ich kenne Israel seit 1968 und die Spannungen gibt es schon immer. Es gibt ein gutes und hervorragendes Leben aller Ethnien in dem Land, jedoch auch ausgeprägten Hass, das ist der alte Konflikt der Religionen vom Islam getrieben.
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Diese Umfragen habe ich heute auch mit großem Interesse gelesen. Doch Du weißt doch – was die Wähler denken ist egal.

Zum Thema Israel kann ich nur zustimmen. Meine Freundin, jüdischen Glaubens, hat viele Jahre in Tel Aviv gelebt bevor sie nach Deutschland kam. Sie hat mir von der täglichen Angst erzählt, die es Israel gab/gibt.
Es ist der alte Konflikt, doch nicht nur durch die Religionen und vom Islam getrieben. Ich sehe auch dort wieder zwei Parteien, die nicht bereit sind ihre Positionen zu überdenken und Kompromisse einzugehen. Das alte Lied…
GeSa
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Hallo @ed17 , kleiner Lehrgang zum Thema:
Was ist eine repräsentative Umfrage?
Repräsentativität, auch Repräsentanz, (meist als repräsentative Stichprobe oder repräsentative Befragung bezeichnet) ist eine Eigenschaft bestimmter Datenerhebungen, die es ermöglicht, aus einer kleinen Stichprobe Aussagen über eine wesentlich größere Menge (Grundgesamtheit) zu treffen.
Übrigens Statistik kann man sogar studieren… -
Eine Befragung von etwa 1000 Leuten bei 80 Millionen bürgern ist weder ein Ausschnitt noch Repräsentativ. Die Befragung könnte in einer Parteizentrale stattfinden und bekommt so die Färbung. Egal, die Ampel hat das Vertrauen der Bürger nicht, auch nach dem schlechten Ergebnis in der Landtagswahl in Hessen und Bayern. Nun ist die Frage, wie geht die Demokratie damit um. Einfach stur weiter machen wäre eine Ignoranz der Menschen im Land und sehr undemokratisch. Da ist eine vorgezogene Bundestagswahl die bessere Lösung.
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@rooikat , deswegen haben wir die statistischen Landesämtern und sogar ein statistisches Bundessamt in Wiesbaden, das sind nette Leute und geben gerne Auskunft. Wenn Du dem allem nicht traust dann bietet sich ein Studium an nach 6 Semester bist Du so richtig informiert und Deine Vorurteile sind abgebaut.
Kosten des Seniorenstudiums:
In der Regel liegen die Kosten zwischen 100 und 300 Euro pro Semester. Zudem muss am Anfang des Seniorenstudiums eine Immatrikulationsgebühr bezahlt werden, die zwischen 40 und 75 Euro liegt.
leg los
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Tja, jetzt wird es interessant und vor allem, wenn auch zukünftig die nörgelnden Deutschen mit ihrer Vollkasko-Mentalität bei jeglicher Unbill mit dem politischen Personal Neuwahlen wünschen.
Dann kommen wir ja gar nicht mehr weg von den Wahlurnen und ich denke auch, dass sich wirklich talentierte PolitikerInnen dann nicht mehr zur Verfügung stellen werden, wenn dieser Job als Zeitarbeit mit begrenzter Dauer ausartete.
Und glaubt wirklich jemand – ob weiterhin Ampel-Regierung oder neue Mannschaft nach Neuwahlen – dass es irgendeinen Knopf gibt,d en man einfach ausstellen kann, um das Migrationsproblem zu lösen? Das schafft sicher nicht mal die AFD, obwohl sie in schlichten Worten dies seit langem verspricht und ihr mehr und mehr auch geglaubt wird.
Es werden allein die Fluchtbereiten in den Elendslagern in Afrika und Nahost sein, die bestimmen, wie viele Menschen jetzt und noch lange zu uns fliehen und auch alle geplanten Abschottungsmassnahmen an den Aussengrenzen überwinden werden.
Worst Case wäre natürlich ,wenn Europa, der Kontinent der hohen Werte, dann irgendwann zu brutaler Gewalt tendieren würde mit schlimmen Bildern, die vermutlich nur einzelne sehen wollen.
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Ich denke, gewünschte Neuwahlen würden insofern einen Politikwechsel bringen, dass die CDU das Sagen im Bund hat.
Rot und Grün werden minimale Stimmenanzahl haben. Und die AfD wird nicht regieren, alleine haben sie nicht die Mehrheit und die anderen Parteien wenden ihr die Kehrseite zu.
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Auch die CDU könnte nicht allein regieren, wenn sie da bliebe, wo sie jetzt in den Umfragen liegt: unter 30%. Sie braucht also einen Koalitionspartner, bzw. mehrere: auch die SPD ist schwach, aber zusammen mit den Grünen könnte eine neue Ampel entstehen.
Dann wäre die grosse Änderung, dass die FDP nicht mehr im Regierungsboot sitzt.
Die Linke wäre sowieso raus aus dem Parlament und die grösste Oppositionspartei wäre die AFD, die dann die anderen über die Stöckchen springen lässt.
Wollen wir das wirklich,bzw. wollen wir dann erneut Neuwahlen, solange bis es irgendjemandem passt?
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Es wird ja nach wie vor vergessen ,dass sich das Migrationsproblem nicht nur an den europäischen Aussgrenzen (Italien, Griechenland und Spanien) aufbaut, worauf das Binnenland Deutschland sowieso keinen bis wenig Einfluss ausüben kann, weil dies nur innerhalb der EU gelöst werden kann, sondern auch dank Vermittlung von Putin und Lukaschenko an den Grenzen zu Polen, die ihrerseits ankommende Migranten durchwinken zu uns nach Deutschland.
Auch das ist ein Akt von Putin, Europa zu destabiliseren.
Es wäre dann interessant, zu erfahren, ob die bekennend Putin-freundliche Partei AFD auch zu dieser Strategie frenetisch applaudiert? Und natürlich deren Wähler….
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