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  • Aktivisten beschmieren Monet-Gemälde „Heuschober“ in Potsdam

    Von seestern47 am 24. Oktober 2022 um 10:59

    „Die Protestgruppe veröffentlichte auf Twitter ein Video von der Attacke auf das Gemälde und erklärte, es sei Kartoffelbrei auf das Bild geworfen worden. Die Gruppe forderte in der Erklärung am Sonntag von der Politik wirksame Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels.“

    Kann mir jemand erklären, warum diese „Aktivisten“ ihre Angriffe auf Kunst richten. Die Kunst kann doch am allerwenigsten etwas für den Klimawandel?

    „Wer anderes Eigentum beschädigt, das Leben von Menschen, durchs Kleben auf die Straße (Rettungswagen kommt nicht durch), gefährdet, andere Menschen seinen Willen, seine Sichtweise aufnötigt, der ist alles mögliche aber mit absoluter Sicherheit kein Aktivist.“, so ein Kommentar!

    https://www.welt.de/vermischtes/article241748289/Attacke-der-Letzten-Generation-auf-Monet-Bild-Heuschober-in-Potsdam.html

    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, oder?

    Fipsie030 antwortete vor 3 Jahre, 1 Monat 14 Mitglieder · 30 Antworten
  • 30 Antworten
  • Fipsie030

    Mitglied
    16. November 2022 um 14:13

    @gartenfan Ich bin da ganz bei dir. Vllt. nicht so radikal aber ja, ein Statement muss bei diesem ganzen Aktivisten Wahnsinn passieren. Hinzukommt das diese jungen Leute alle von großen Leute finanziert werden.Angry

  • Gartenfan

    Mitglied
    16. November 2022 um 13:05

    @Fipsie030

    Diese Straftäter haben es verwirkt , in einer menschlichen Gesellschaft zu leben .

  • Fipsie030

    Mitglied
    16. November 2022 um 12:59

    Kein Respekt! Da beschmieren die nicht wieder zu ersetzende Kunst. Ich habe dafür kein Verständnis. Null.

  • forscher

    Mitglied
    29. Oktober 2022 um 16:37

    @Prinzessin1 am 28. Oktober 2022 um 21:28

    u.a. …“Die Opfer sollen hart bestraft werden – die Täter…“

    nun stellt sich nur noch die Frage : Wer hat wen ? und in welchem Umfang, im Falle der Aktivisten , hier zum Täter gemacht, in der Sachlage: ( Echte Kunstbeschädigung ) oder etwa nicht ?

  • micha1951

    Mitglied
    28. Oktober 2022 um 21:37

    @Prinzessin1 , 28.10. 21:28 Uhr

    …..auweia……Cold Sweat

  • Fagus

    Mitglied
    28. Oktober 2022 um 20:26

    @forscher: „Sollte das nicht zutreffend sein , wäre Forscher längst ” gegangen worden”

    Da kannst du, glaube ich, sicher sein.

    Das Denkmalamt würde sich ins eigene Fleisch schneiden, wenn es sich von solch einer Konifere trennen würde.Worried

  • flodderli

    Mitglied
    28. Oktober 2022 um 19:04

    Nun hat es das Gemälde von dem „Mädchen mit den Perlenohrringen“ getroffen.

    Diese Klimaaktivisten gehören in den Knast, taeglich vollgestopft mit dem von ihnen verwendeten Lebensmittel.

  • Cocco

    Mitglied
    28. Oktober 2022 um 17:54

    10:41 Constantia @Constantia , mein Kompliment für diesen beeindruckenden Appell 👏🙂 mfG

  • forscher

    Mitglied
    28. Oktober 2022 um 17:21

    Sehr Gut, chere @Constantia , deine Erläuterungen zur allgemeinen Sachlage (Schutz u. Sicherheit ) in den deutschen Museen.

    Ich bin beeindruckt ;- über dein Wissen im Bereich der Kunst-Gemälde-Ausstellung.

    Hier Constantia … „ein Ehrenamt füllt man mit Liebe aus“

    Antwort Forscher : Sollte das nicht zutreffend sein , wäre Forscher längst “ gegangen worden“ Wink

  • Constantia

    Mitglied
    28. Oktober 2022 um 10:41

    @forscher , es geht doch nicht darum, ob in einem Museum das Original oder eine Kopie hängt, ob da eine Scheibe davor ist. Es gibt eine Gruppe von Menschen, die glauben sich das Recht herausnehmen zu können, durch Beschädigungen auf ihre Ziele aufmerksam machen zu müssen.

    Die Depots der Museen sind reichlich gefüllt und dem Besucher/der Besucherin ist nur eine geringe Zahl, gut ausgewählter Stücke sichtbar.

    Die Herstellung einer Kopie ist aufwändig und auch nicht billig. Das ist keine Discounter-Ware. Natürlich mit dem Preis auf dem Kunstmarkt nicht vergleichbar.

    Die Vorbereitungen von Ausstellungen geht mitunter über Jahre, werden manchmal von politischen Ereignissen überrannt und geraten in die Kritik. Mitunter schickt man Kunstwerke nicht einfach auf Reisen sondern man vereinbart einen temporären Tausch. Für die Zeit wo mein Bild bei Dir hängt, bekomme ich ein anderes, welches in meine Sonderausstellung passt. Das ist wie schon Theodor Fontane wusste „ein weites Feld“.

    Ein beschädigtes Kunstwerk, meist auch Beschädigungen der Räumlichkeiten und der Sicherungsanlagen – Tomatensauce ist bei weitem nicht so harmlos wie scheinbar angenommen – als Ergebnis. Dazu, wenn auch kurzzeitig, Schließung der Galerie, das ist kein Scherz mehr.

    Feuchtigkeit ist immer mehr ein großes Thema. Immer mehr gehen die großen Museen dazu über mit Zeitfenstern zu arbeiten. Zum einen zum Schutz der Ausstellungsstücke, aber auch aus Sicherheitsgründen. Auch bei Gepäckstücken ist man streng und doch haben es welche geschafft. Vom Einbruch im Historischen Grünen Gewölbe will ich gar nicht erst anfangen.

    Ich habe es in letzter Zeit oft erlebt, wie ein Warnsignal losging, weil ein Irgendwer ganz nah an an die Bilder ging.

    Wir heißt es in dem Lied von electra „… da geht der Papst auf die Knie …“ . Ich könnte jedesmal auf die Knie gehen und habe Tränen in den Augen, wenn ich vor dem Bild stehe. Und dem Diebstahl des Schatzes aus dem Grünen Gewölbe nehme ich nahezu persönlich. Ich kann nicht anders.

    Deine Reaktionen hier sind mir absolut unverständlich. Um so mehr Du hier (und auch auf Deiner VK) auf Deine ehrenamtliche Tätigkeit beim Denkmalamt verweist. Ich dachte immer, ein Ehrenamt füllt man mit Liebe aus.

    Für die verzögerte Reaktion meinerseits entschuldige ich mich. Bei mir stand gestern anderes im Vordergrund.

    Constantia

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