@seestern47 , Einen schönen guten Morgen in die Runde. Den Link von seestern47 hatte ich doch glatt übersehen. Entschuldigung oder vielleicht auch gut so. Ich war m vergangenen Samstag endlich mal wieder in meinem Kino und habe mir den Film angesehen.
Dabei muss ich gestehen, die Künstlergruppe in Worpswede ist mir ziemlich gut bekannt, obwohl ich es bisher noch nicht bis dorthin geschafft habe. Mit dem Ende dieser Gemeinschaft und der anderen Nutzung öffnete sich bei mir irgendwie eine Lücke besonders in Richtung Heinrich Vogelers und seiner Frau Martha.
Mir hat der Film im Gegensatz zur monopol-magazin-Besprechung gut gefallen. Ja, er ist vollgepackt in den 88 Minuten zwischen Schauspiel, Interviews und Doku. Voll auch mit der Entwicklung von Fotos, s/w-Filmen, Bildern des Künstlers auch ein Spiegelbild der Zeit. Am Ende des Films und des Lebens Heinrich Voglers sind wir mitten im 2. Weltkrieg, in der Stalin-Diktatur und fernab der anfänglichen Idylle. Mit seinem Tod am 14. Juni 1942 (also vor 80 Jahren) im Kolchos Budjonny bei Kornejewka, Karaganda, Kasachische SSR – nach einer Zwangs-Evakuierung und Zwangsarbeit – sind wir wenn man so will in der Gegenwart angekommen.
Ich entdeckte Wege, die ich noch gehen sollte. Beim Verlassen des Saales merke ich, auch anderen hat der Film gefallen.
Constantia