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Große Feier mit Zapfenstreich?
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Wofür? Dass unserer siegreiche Armee mit qualmenden Socken heimgerannt ist? So abgeschmackt waren ja nicht mal die Amis! Die geben wenigstens zu, dass sie verloren haben.
Wieviele Schulen und Brunnen hat die Bundewehr denn gebaut? Das war jedenfalls der Plan, wie man uns Bürgern zu Beginn erzählt hat. Teure Brunnen! 19 Tote und 18 Milliarden EUR in den Sand gesetzt? Da wüsste ich gerne, was es da zu feiern gibt! Helden? (was immer man darunter verstehen mag) Das sind höchstens die Taliban, die gegen 43000 Invasoren aus 40 Ländern kämpften und siegten!
- Dieser Beitrag wurde am vor 2 Jahren, 7 Monate von Holzhacker geändert. Grund: Buchstabe eingefügt
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Zur gleichen Zeit sah ich im Fernsehen Interviews von Soldaten, die in Afghanistan ihren Dienst verrichtet haben.
Und es klang alles andere als eine notwendige und sinnvolle Sache.
Viele Soldaten mit Trauma, die jetzt psychisch allein gelassen sind, 59 tote Soldaten (waren da eigentlich auch Frauen bei?)…und Milliarden verschleudertes Geld in Deutschland und kein Ziel dort erreicht.
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Tja und dieser Riesen-Flop soll nun gefeiert werden! Dann könnten wir besser den Sieg der Fussball-Nationalmannschaft über Nord-Mazedonien Feiern, von mir aus auch mit Zapfenstreich. Da sind wir wenigstens schon mal sicher bei der WM dabei.
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Ich erinnere mich, dass vor ca. 20 Jahren ein deutscher Politiker (ich weiß nicht mehr seinen Namen) sagte, Deutschland werde auch am Hindukusch verteidigt (sinngemäß). Von Afghanistan gingen Terrorakte aus. Deshalb wurden unsere Soldaten nach A. beordert, um dem Land Frieden und Demokratie usw. zu bringen. Leider vergeblich.
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Unsere Soldaten haben, gemessen an dem was sie vorgefunden haben, enormes geleistet und können ganz sicher gut auf scnnodderige Kommentare von Holzhacker verzichten.
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Ich bin deiner Meinung unsere Soldaten sind freiwillig
gegangen keiner wusste so richtig was kommt 20 Jahre
eine lange Zeit mit SCHMERZ und Tod aber so sind solche
Einsätze man sollte aber solche Diskussionen lassen es
geht um Menschen nun reicht die Solitarität die Länder
sollten selber für ihre Leute sorgen wir haben auch genug
Elend.
Messe
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In Afghanistan gibt es Kohle, Kupfer, Eisenerz, Lithium, Uran, Metalle der Seltenen Erden, Chromit, Gold, Zink, Talk, Baryt, Schwefel, Blei, Marmor, Schmuckstein, Erdgas, Erdöl und weitere Rohstoffe.
Der Kampf um den Zugang zu diesen Rohstoffen dauert seit Jahrzehnten. Nicht nur umliegende Staaten beanspruchen dort den Zugang, auch die “Weltwirtschaft”.
Als der damalige Bu-Präs. Köhler auf dem Rückflug von seinem Besuch dort Journalisten gegenüber dies zugab, war er “nicht mehr tragbar” und mußte sein Amt aufgeben. Wenn Struck meinte, DE werde auch am Hindukusch verteidigt, meinte er dasselbe, nur weniger offenkundig.
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Jau, @SFath , genau das ist der Hintergrund. Da wurde etwas zusammengebastelt um Afghanistan verantwortlich zu machn für die Flugzeuge im WTT. Die Täter kamen alle aus Saudi-Arabien. Mit denen wollte man es sich aber nicht verderben. Sind ja die Freunde der USA und haben viel Öl.
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Na gehrte @Chili,dann fang mal an aufzuzählen, welche “Leistungen” denn so “enorm ” waren. War es die chaotische Flucht vor den Taliban? Wie viele Brunnen oder wieviele Schulen haben sie gebaut?
Aber es stimmt, Afghanistan stand kurz davor, Deutschland zu erobern! Sie warteten nur noch auf die Lieferungen der Lockheed -und Mirage Bomber. Insofern hat die Bundewehr am Hindukusch unser Land heldenhaft verteidigt! Und noch was Chili, lieber ein schnoddriger Kommentar, der realistisch ist als unrelistisch blinde, devote Ergebenheit.
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@Holzhacker, um dort Rohstoffe auszubeuten, bedarf es einer
“friedlichen” Umgebung. Wenn die BW also vorrangig dafür sorgen sollte
mit all ihren Projekten, sollte sie u.a. dafür den Weg bereiten. An
einer reinen Occupation, wie vordem durch Russland oder den USA, sind
beide gescheitert. Russland wollte vor allem als damaliges Nachbarland
den Zugang zum Kaspischen Meer. Inzwischen liegen drumherum autonome
Staaten, die sich deshalb (Erdöl- und Gasvorkommen im K. Meer) nicht
einigen können. Es geht also nicht nur um kulturelle Einflußnahme.
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