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Hochwasser
Von Paesi am 15. Juli 2021 um 20:20Ich wünsche allen vom Hochwasser Betroffenen Durchhaltevermögen, Kraft Mut und Hilfe, um mit dem Ausmaß der Katastrophe fertig zu werden.
Paesi
Pitti65 antwortete vor 4 Jahre, 5 Monaten 15 Mitglieder · 27 Antworten -
27 Antworten
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@Modesty , und alle!
In Bayern, Alpenvorland, hat man wegen dem Tourismus schon lange damit begonnen, solche Katastrophen abzufangen, wegen der Schneeschmelze im Sommer…wobei in Passau auch immer noch regelmäßig Überschwemmungen sind…das hat an der Iller ganz gut geklappt man hörte das an der Stillach Probleme gab, bei Oberstdorf. (Trettach, Stillach und Breitach kommen aus den Alpen und bilden bei Obersdorf die Iller….)
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Gefahrenabwehr im Katastrophenfall ist gemäß Artikel 70 des Grundgesetzes Aufgabe der Länder. Eine starre Unterscheidung von Zivilschutz und
Katastrophenschutz findet heute jedoch nicht mehr statt. Die
Innenminister und Innensenatoren der Länder haben sich zusammen mit dem
Bundesminister des Innern auf ein Integriertes Gefahrenabwehrsystem
geeinigt. Das bedeutet, dass Bund und Länder ihre Kompetenzen und
Fähigkeiten in einen Bevölkerungsschutz einbringen, der alle
Schadensursachen berücksichtigt.Und da ich die Antwort auch nicht wusste @Modesty habe ich bei Wiki „geklaut“.
GeSa
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Sachsen hat seine eigenen Katastrophenschutzbehörden. Für den Katastrophenfall regelt das Sächsische Gesetz über den Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz (SächsBRKG) die Zusammenarbeit von Brandschutz-, Rettungsdienst- und Katastrophenschutzbehörden. (sachsen.de)
Oberste Behörde ist das Innenministerium, obere Behörde die Landesdirektion und die unteren Behörden bilden die Landkreise und kreisfreien Städte.
Ich gehe davon aus, dass dies in allen BL ähnlich organisiert ist, da der Katastrophenschutz eine staatliche Aufgabe ist, die in den Händen der BL liegt.
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Die Bürger dieses Landes finanzieren ein Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe – aber das hat schon bei der Corona-Pandemie komplett versagt und vor einiger Zeit nicht einmal einen bundesweiten Alarm-Sirenen-Test koordiniert bekommen….
Ironischerweise hat dieses BBK vor 11 Tagen (am 08.07.21) mit der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und zivile Verteidigung in ‚Ahrweiler‘ einen Kooperationsvertrag zur Verbesserung der Zusammenarbeit unterzeichnet. Der aktuellen Lage in Ahrweiler nach zu urteilen ging es dabei aber vermutlich mehr um Theorie als um Praxis….
Weiß jemand, ob es adäquate Ministerien oder Ämter in den einzelnen Bundesländern gibt, wie die derzeit in Erscheinung treten oder ob die ganze Republik von Bonn aus geschützt wird?
M.
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@SFath dem kann ich nur zustimmen, die Warnung von Umwelt-Experten werden ignoriert…
Wer konnte denn auch ahnen, das kleine Nebenflüsse bis zu 8 Meter Höhe und mehr annehmen? über 90 jährige in den betroffenen Regionen können sich nicht erinnern sowas erlebt zu haben?…
An der Iller hat man in den Jahren seit 1975 einiges erreicht. Beim letzten Hochwasser hat mal dank frühzeitiger Warnung sehr gut regulieren können…Habe 2010 bei einer „Illerradtour Zukunftfähiges Illertal“ vom BN-BUND mich überzeugen können…war jahrelang im Gremium des BUND zum Hochwasserschutz im Ehrenamt tätig…
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Stimmt, @Syringia
Zitat von Prof. Hannah Cloke (Hydrologie): „Alle notwendigen Warnmeldungen der Wetterdienste seien rausgegangen. Doch irgendwo ist diese Warnkette dann gebrochen, sodass die Meldungen nicht bei den Menschen angekommen sind.“
Es sei „frustrierend“, denn „schon mehrere Tage vorher konnte man sehen, was bevorsteht.“ Gleichzeit kritisierte sie, dass es an einer „bundesweit einheitlichen Herangehensweise an Flutrisiken“ fehle. Es brauche unterschiedliche Flutpläne für verschiedene Szenarien.“
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Auch hier geht Wirtschaft vor allem anderen: https://www.br.de/nachrichten/bayern/bannwaldrodung-fuer-lech-stahlwerke-umweltschuetzer-demonstrieren,SQK6YTp
Anschließend ist die Fläche nicht nur versiegelt…
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@Syringia, wo Wirtschaft und Tourismus vor allem anderen Vorrang haben, auch im einzelnen, rechnet niemand mit solchen Katastrophen. Allein die Wahrscheinlichkeit wird schon ignoriert.
Herr Laschet hat vor 2 Jahren noch freudestrahlend ein neues Kohlekraftwerk eingeweiht, während sie anderenorts still gelegt werden.
Es gab schon vorher oft genug Überschwemmungskatastrophen, aus denen man Erkenntnisse hätte ableiten können. Oder vielleicht doch mal die seit 20 Jahren zu hörenden Warnungen von Meteorologen, Umweltwissenschaftlern… beachten sollen. Was die Menschen jetzt erleben müssen, übertrifft alle Vorhersagen.
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Ich finde es sowas von daneben , daß er auch noch lachend vor der Kamera seinen Kommentar abgibt . Sowas kann ich nicht wählen …. Er soll rasch den abgesoffenen Regionen und ihren Menschen helfen und nicht so großspurig vor der Kamera Versprechen abgeben , die er nicht einhalten kann …. Brauchen wir so einen Kanzler ?????
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Dieses Bild, auf dem der NRW Ministerpräsident lacht ( Ohne Mund-Nasenschutz überigens + keine 1,5 m von seiner Begleitung entfernt ) wird heute ( So. 18.07.) im Newsletter der IKZ-Online-Tageszeitung-Ausgabe, zum hier laufenden Thema, verbreitet. Anteilnahme geht anders !!!
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