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Bibelspruch
Von flodderli am 20. Juni 2021 um 15:45In der Zeitung gelesen, denn ich bin nicht bibelfest, war nicht mal ein Täufling…

„Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!
Denn wie ihr richtet, so werdet ihr auch gerichtet werden.“
(Matt,7,1 BIBEL)
Also könnte man auch sagen, wie du mir so ich dir, oder?
Mondin antwortete vor 4 Jahre, 5 Monaten 6 Mitglieder · 10 Antworten -
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Auch die Waisen der Nazigrößen, die sich umbrachten bekamen anstandslos Waisenrente, wohingegen die Witwen und Waisen der von Nazis Hingerichteten sehen konnten, wo sie bleiben. Soviel ich weiß haben sie erst nach Jahrzehnten und zermürbenden Kämpfen eine Entschädigung bekommen.
Die Kindern gönne ich die Waisenrente von ganzem Herzen. Aber dass die anderen kaum was zu knabbern hatten ist auch eine dieser Ungerechtigkeiten bei denen mir schlecht wird.
Mondin
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Hallo @etaner34, du schreibst: „Die Reden sind sehr wahrscheinlich weitgehend authentisch!“
Weitgehend authentisch? Woher hast du diese Weisheit. Die Forschung hat ja noch nicht mal einen außerbiblichen Beleg für die reale Existenz von Jesus. Die Schriften des sogenannten „Neuen Testaments“ wurden mündlich überliefert und erst Jahrzehnte nach Jesus Tod aufgeschrieben. Am meisten hat Paulus geschrieben, der Jesus aber nie gekannt hat. Er kam viel später zur Truppe. Jesus selbst konnte gar nichts aufschreiben und seine Jünger waren aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht des Schreibens mächtig. Woher also stammt deine „Authentizität“?
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So ist es @forscher . Ich habe diesen Richterspruch schon damals 1985 nicht begreifen können. Für mich ein Zeichen, dass die Justiz in Bayern immer noch an den alten Seilschaften festhielt. Ich erinnere mich auch an den Fall des „unschuldigen“ Marine-Richters Herrn Filbinger, der in seiner Amtszeit noch drei Wochen vor dem Kriegsende einen jungen Matrosen der Marine im von ihm beschleunigten Verfahren noch ganz schnell hinrichten ließ. Wegen „Fahnenflucht“! Eine sclimme Bande die Justiz nach 45 die sich gegenseitig die „Persilscheine “ ausstellte.
https://www.pressenza.com/de/2021/04/fuerchterlicher-jurist/
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/ns-vergangenheit-die-affaere-filbinger
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Hi, Holzhacker, Nun haut es mich aber von den Brettern ! Witwe von Roland Freisler bekommt mehr Geld zugestanden. Der war doch meines Wissens der schlimmste Blutrichter der Nazis. Der hatte doch auch die Mitglieder der „Weißen Rose“ auf,s Schafott geschickt und viele andere……………..Der kam doch 1945 in Berlin bei einer Bombadierung durch einen Bombensplitter ums Leben. Der war doch kein Soldat. Warum, Kriegsrente an die Witwe? Oder im nachhinein Beamten-Pension an die Witwe;- für einen Verbrecher?? Das iss ja ein Dickes Ding.
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Nun @flodderli , dieser Ausspruch ist einer, dieser (falls es Jesus war) Aussagen, die man einem Lebensfernen Idealisten zusprechen kann! Ist so ähnlich lebensfremd wie die Sache mit dem Spruch
„Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?“
Obwohl das totaler Quatsch ist. Die Vögel ernten schon. Frag mal die Landwirte! Im Grunde genommen ist es eine Aufforderung zum Schmarotzertum! Wie gesagt: Ein lebensfremder Idealist.
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Ja @forscher , die Franzosen . Im Gegensatz dazu die Deutschen nach 45. Da wurde keine einziger dieser Blutrichter zur Verantwortung gezogen. Selbst als die Witwe von Blutrichter Roland Freisler in den 80iger Jahren gegen den bayrischen Staat auf höhere Rente anklagte. weil ihr Mann ja, hätte er bis zum Ende des Krieg gelebt, in der Hierarchie weiter aufgestiegen wäre und somit auch ihr eine höhere Pension zugestanden hätte. Sie hat den Prozess übrigens gewonnen und erhielt die Erhöhumg ihrer Bezüge.
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Jetzt mische ich mich hier doch entgegen besserer Einsicht und Erfahrung ein.
Der Spruch stammt aus der sogenannten Bergpredigt, die in Wirklichkeit eine Sammlung von Reden Jesu ist. Die Reden sind sehr wahrscheinlich weitgehend authentisch , wurden aber nie so im Zusammenhang gepredigt.
Es geht immer darum, wie man den Willen Gottes erfüllen kann. Das war das Anliegen des jüdischen Volks seit dem Gesetz des Mose, also von Anbeginn, und Jesus ist Jude, wahrscheinlich mit rabbinischer Ausbildung. Ein großer Teil der Reden ist Neuauslegung der tradierten Gesetze.
Nicht „richten“ heißt, nicht andere Menschen des Gesetzesbruches zu bezichtigen, also ihnen vorwerfen, dass sie Gottes Willen nicht richtig erfüllen.
So wie Menschen über andere Menschen richten, so wird Gott über sie richten, ist gemeint.
Ohne eine religiöse Grundeinstellung, wie sie bei den Angesprochenen vorausgesetzt wird, macht
die Rede keinen Sinn.
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Nachtrag: Siehe auch: Franz. Revulotion. Auch hier wurden viele Richter später selbst gerichtet.
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Ja, flodderli, in diesem Bibeltext steckt die Wahrheit, welche sich, seit vielen Jahrhunderten bestätigt hat. Forscher
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