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Es wird wieder in die Hände gespuckt,Rentner/innen steigern das Sozialprodukt
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Philosoph Richard David Prechtl hat ein neues Buch herausgebracht.
Titel: Von der Pflicht.
Da teilt er unter anderem mit,die Menschen sollten nicht nur “Kunde” vom Staat sein,sondern Schulabgänger und Rentner sollten sich für die Gesellschaft engagieren.
Er will sie sogar dazu verpflichten und fordert ein soziales Pflichtjahr für Schulabgänger und Rentner.
Also ich wäre auch dafür
Endlich eine Oma zu bekommen,die mir die Wohnung kostenlos saubermacht und einen Opa,der den Garten umgräbt. -
Ich habe das Buch nicht gelesen. Warum fordert er das denn? Welche These legt er genau zugrunde?
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Nun @seestern47 meines Erachtens nach ist Precht der Ansicht die Schulabgänger und Rentner würden zuviel fordern (also nur Kunde) und nichts dafür tun.
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@Stadtwolf ohne das Buch zu kennen…,was mir hin und wieder aufstößt, wenn manche AutorenInnen sich der Verallgemeinerung bedienen…Persönlich kenne ich sowohl viele RentnerInnen, die jahrelang ehrenamtlich viele Projekte unterstützen, sowie auch Jugendliche, die nach dem Abi ein freiwilliges Jahr in einem sozialen Projekt leisten. – Ein Grund für mich, solche Bücher zu meiden…

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….uiiii nun werde ich die Ehren-Urkunden über meine jahrelangen
ehrenamtlichen Aufgaben im paritätischen Bereich doch noch nicht entsorgen….
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Hier, hauptsächlich gegen Ende (vorher geht es u.a. um Querdenkerdemos), erklärt Richard David Precht was er meint.
https://www.youtube.com/watch?v=KheeZ67X2dA
Für mich kann ich mit Trapattoni antworten .. Herr Precht, ich habe fertig! So völlig falsch finde ich den Ansatz aber nicht. Auch wenn Herr Precht für mich! nicht so wirklich zu den Sympathieträgern gehört.
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Beitrag von 11:23
‘und einen Opa,der den Garten umgräbt.’
Aber, Stadtwolf – du bist doch bestimmt selbst schon in einem ‘Opa-Alter’ – also, grab ihn gefälligst selbst um!


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Wenn Herr Precht das für alle Rentner fordert, kennt er offensichtlich keine Menschen, die bei Antritt ihrer Rente körperlich so “verbraucht” sind, dass sie das Ende ihres Berufsleben mit Mühe und sehr viel Not gerade so erreichen. Meine letzten Dienstjahre habe ich in einer Behörde verbracht, wo wir viele Leute gesehen haben, die kein Leiden hatten, deretwegen man sie vorzeitig in Rente schicken konnte, die aber so viel körperlichen Verschleiß aufwiesen, dass weitere Arbeit in ihrem Knochenjob eine Zumutung war. Das ist auch der Grund, warum ich immer wieder eine flexible Rente fordere. Wie kann es denn sein, dass jemand, der bis zum 30. Lebensjahr auf Staatskosten studiert hat und den Rest seines Berufslebens auf bequemen Stühlen verbrachte, zum gleichen Zeitpunkt in Rente gehen darf wie z. B. der Dachdecker und die Altenpflegerin, die schon 10 Jahre früher arbeiten und Rentenbeiträge einzahlen? Für mich ist das eine schreiende Ungerechtigkeit. Rente sollte sich nicht am Alter sondern an den Berufsjahren orientieren.
Mondin
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Zum einen stört mich dieses Gendern im Titel..
Man kann auch den Plural wählen…also die Rentner…
Zum anderen ist wohl ein wesentlicher Unterschied zwischen Schulabgängern und Rentnern.
Die einen haben im Leben noch keine wesentlichen Leistungen erbracht, Rentner dagegen schon.
Und ich würde diesem Autor empfehlen ein soziales Jahr in einer Einrichtung zu machen…am besten im Pflegebereich,.
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