Unsere Ostküsten - Rundreise Teil 9

Sie erklärte uns die Funktionsweise der Orgel und spielte uns dann zwei Stücke vor. Erst ein amerikanisches und dann ein Stück von J. S. Bach. Es klang sehr schön, die Orgel hat einen sehr hellen, schönen Klang, wir hörten gebannt zu. Die Orgel hat Benjamin Franklin konstruiert und ist die einzige Glasorgel dieser Art auf der Welt.
12:30 Uhr, machen wir Mittagspause im Gebäude der ehemaligen Börse. Hier gibt es eine ähnliche „Fressmeile“ wie im Washingtoner Bahnhof. Zu uns hatte sich Frau K.(ich glaube auch eine Österreicherin?), aus unserer Reisegruppe gesellt. So zogen wir zu „ Viert“ los. Wir schritten wieder die „F...Meile“ ab, entschieden uns dann aber für ein mexikanisches Essen (war wieder sehr gut).

13:30 Uhr begann unser Rundgang durch die Altstadt von Philadelphia, auch „Wiege der Nation“ genannt. Hier wurde 1787 die Verfassung der USA unterzeichnet. Wir besuchten das Visitor - Zentrum. Nachdem wir durch die obligatorische Kontrolle (diesmal wurde meine Tasche gründlich durchsucht) waren, sahen wir einen interessanten Film über die " Liberty Bell". Diese Glocke erklang, als die Unabhängigkeitserklärung im Land verkündet wurde, und zu vielen weiteren wichtigen Ereignissen im Land. Sie gilt als das wichtigste Freiheitssymbol Amerikas.Zur 200- Jahr -Feier der Unabhängigkeitserklärung 1976 bekam die berühmte Glocke einen eigenen Ehrenplatz: am Libery Bell Pavilion. Wir besichtigten die "Liberty Bell" und machten unsere Fotos. Anschließend gingen wir an dem Haus vorbei, wo Benjamin Franklin, die Rede zur Unabhängigkeitserklärung geschrieben hat. Als nächstes besuchten wir eine alte Druckerei. Benjamin Franklin hatte auch die Lizenz für die Zeitung. Er hatte ein eigenes Druckverfahren entwickelt, welches uns vorgeführt wurde. Benjamin Franklin, muss ein Genie gewesen sein. Von ihm soll auch der Ausspruch stammen: „A penny saved is a penny earned“ (ein gesparter Penny, ist ein erarbeiteter Penny) Jetzt sahen wir noch das alte Versammlungsgebäude,wozu und dann war die Besichtigungs-tour beendet.
16:30 Uhr belegten wir dann im Hotel „Comfort Inn Downtown“ unsere Zimmer. Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, bummelten wir gegen 18:00 Uhr alleine durch die Stadt. Ich fand es sehr schön, das die Hotels immer sehr Zentral lagen, so konnte man ohne Bedenken alleine einen Stadtbummel wagen. Unterwegs trafen wir noch einige Reisegefährten. Wir besichtigten noch das sehr imposante Denkmal für die irischen Auswanderer, danach gingen wir zum „Italiener“ essen. Wir bestellten uns Bolognese mit Pilzen und leckerer Soße, sowie ein Bier. Als das Essen serviert wurde, sagte der Ober etwas zu mir (natürlich auf englisch),ich nickte und ein junges Mädchen streute mit einer Reibe Käse über mein Essen. Erst fand ich das gut, aber dann dachte ich: „Hilfe, die hört ja gar nicht wieder auf und sah dabei ganz ängstlich auf mein Essen.“ Plötzlich sagte Christian: „Mutti, du musst halt, sagen“, was ich dann natürlich sofort tat und der Käseregen auf mein Essen hörte auf. Natürlich haben wir erst einmal herzlich gelacht. Ja, man sollte eben, wenn man ins Ausland fährt die Landessprache etwas besser beherrschen, als ich. Das Essen war sehr gut, da-nach suchten wir unser Hotel auf. Es war schon wieder 22:30 Uhr geworden, und ich musste noch den Koffer für den nächsten Tag packen. Wieder ging ein schöner Tag zu Ende.

7. Tag, Dienstag der, 3.06.08 Philadelphia – New York City – 169km
8:00 Uhr verließen wir nach dem Frühstück (wieder Büfett) das Hotel. Wir fuhren ü-ber die Benjamin Franklin - Brücke und überquerten den Fluss Delaware. Wir fuhren in den Bundesstaat New Jersey ein. 9:30 Uhr Zwischenstop an einer Raststätte,
10:00 Uhr fuhren wir durch den Lincoln - Tunnel in New York City ein.
11:30 Uhr Ankunft am Hotel „Wellington“, 6 Mitreisende waren schon einmal in New York, sie verließen uns am Hotel und gingen alleine auf Tour. Wir Anderen machten noch gemeinsam eine Stadtrundfahrt. Wir fuhren auf der Seventh Avenue zum Times Square, hier machte uns Erika auf den „nackten Cowboy“ aufmerksam. Der steht da, nur in Cowboystiefeln, Slip, Cowboyhut und Gitarre bekleidet. Er lässt sich für einen kleinen Obolus mit den Touristinnen fotografieren. Wir fuhren vorbei, aber ein bisschen verrückt fanden wir es schon.

Fortsetzung folgt

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