Sterbebild - Gestaltung und Bedeutung von Gedenkbildern

Sterbebild

In Zeiten des Abschieds und der Trauer bieten Sterbebilder einen Raum für Erinnerung, Trost und Wertschätzung des Lebens eines geliebten Menschen. Sie dienen als Bindeglied zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen dem physischen Dasein und der fortwährenden geistigen Präsenz einer Person. Doch was macht ein Sterbebild aus? Wie gestaltet man eines, das die Persönlichkeit und den Charakter des Verstorbenen respektvoll repräsentiert? Und welche Rolle spielen dabei Symbole und Motive? In diesem Artikel werden wir auf diese Fragen eingehen und Ihnen einen Leitfaden an die Hand geben, um ein sinnvolles und berührendes Sterbebild zu gestalten.

Was sind Sterbebilder, Trauerbilder und Gedenkbilder?

Ein Sterbebild, auch bekannt als Totenbild, Trauerbild, Gedenkbild oder Totenzettel, ist eine kleine gedruckte oder handgeschriebene Karte, die als Andenken an eine verstorbene Person dient. Sterbebilder werden häufig bei Beerdigungen, einer Trauerfeier, Trauergottesdiensten oder Andachtsstunden an Freunde, Familienmitglieder und Trauergäste verteilt.

Ein typisches Sterbebild enthält normalerweise den Namen, das Geburts- und Sterbedatum sowie ein Foto der verstorbenen Person. Es kann auch religiöse Symbole, Gebete, Trostworte oder Bibelverse enthalten. Die Gestaltung und der Inhalt können je nach kulturellen, religiösen und regionalen Traditionen variieren.

Sterbebilder* haben eine lange Geschichte und sind in vielen Kulturen und Religionen verbreitet. Sie dienen als Erinnerung an den Verstorbenen und als Möglichkeit, Trauernde an die Vergänglichkeit des Lebens zu erinnern. Sterbebilder werden oft von Familienmitgliedern oder Bestattungsunternehmen erstellt und an Trauergäste verteilt, um sie an den Verstorbenen zu erinnern und ihnen Trost zu spenden.

Gedenkbild
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Verschiedene Formen und Typen von Sterbebildern

Traditionelle Sterbebilder enthalten in der Regel ein Bild des Verstorbenen, seinen Namen, Geburts- und Sterbedatum und oft einen Trauerspruch oder ein Gebet. Moderne Sterbebilder können darüber hinaus persönliche Botschaften oder Hobbys und Interessen des Verstorbenen abbilden. Sie können auch künstlerische Gestaltungen enthalten oder durch technologischen Fortschritt sogar digitalisiert werden. Sterbebilder variieren je nach Kultur und Religion, wobei ihre Hauptfunktion die Erinnerung und das Gedenken an den Verstorbenen ist.

Gestaltung und Elemente von Sterbebildern

Das Foto oder die Abbildung auf einem Sterbebild* ist oft das zentrale Element, das den Verstorbenen repräsentiert. Die ausgewählten Textelemente geben weitere Einblicke in das Leben und die Persönlichkeit des Verstorbenen. Neben den Daten des Verstorbenen können Zitate, Sprüche, Bibelverse oder persönliche Nachrichten eingefügt werden, um das Bild zu personalisieren. Symbole können ebenfalls verwendet werden, um bestimmte Bedeutungen oder Gefühle zu vermitteln.

Wie groß ist ein Sterbebild?

Die Größe von Sterbebildern kann variieren, abhängig von den persönlichen Vorlieben und kulturellen Normen. In vielen Fällen haben sie jedoch das Format einer Visitenkarte oder eines kleinen Flyers. In Deutschland sind beispielsweise Formate wie 85 x 55 mm oder 148 x 105 mm (DIN A6) üblich. Diese Größen ermöglichen es, das Sterbebild als Erinnerungsstück aufzubewahren, in einer Geldbörse oder einem Buch zu verstauen oder bei der Beerdigung oder Trauerfeier zu verteilen. Letztendlich hängt die Wahl des Formats jedoch von den individuellen Vorstellungen und Bedürfnissen der Angehörigen ab.

Was kostet ein Sterbebild?

Die Kosten für ein Sterbebild können stark variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren wie der gewählten Druckqualität, dem verwendeten Papier, dem Format, der Anzahl der Exemplare und ob professionelle Design-Dienstleistungen in Anspruch genommen wurden.

Wenn Sie die Gestaltung selbst übernehmen und die Sterbebilder online bei einem Druckservice bestellen, können die Kosten pro Stück je nach Qualität und Menge zwischen 1 und 5 Euro liegen. Bei kleineren Auflagen können die Kosten pro Stück höher sein.

Motive für Trauerbilder

Die Auswahl eines Motivs für ein Trauerbild ist eine sehr persönliche Entscheidung, die oft davon geprägt ist, welche Aspekte des Lebens und der Persönlichkeit des Verstorbenen hervorgehoben werden sollen. Dies können beispielsweise Hobbys, Berufe, Leidenschaften oder Werte sein, die für den Verstorbenen wichtig waren. Ein Musiker könnte durch eine Gitarre oder Notenblätter repräsentiert werden, ein Gärtner durch eine blühende Blume oder ein Baum. Für einen geliebten Menschen, der sein Leben der Familie gewidmet hat, könnte ein Motiv aus Familienfotos oder ein Baum der Familie gewählt werden. Auch religiöse Symbole, wie Kreuze, Sterne oder buddhistische Symbole, sind häufige Motive, die den Glauben des Verstorbenen reflektieren. Einige wählen ein friedliches Landschaftsbild, um die Ruhe und den Frieden darzustellen, den sie dem Verstorbenen wünschen. Immer sind diese Bilder darauf ausgerichtet, das Andenken an den geliebten Menschen auf eine Weise zu bewahren, die seine Einzigartigkeit und die Spuren, die er im Leben hinterlassen hat, ehrlich und liebevoll darstellt.

Totenbild

Wie gestalte ich online Trauerbilder?

Um online Trauerbilder zu gestalten, wählen Sie zunächst eine geeignete Plattform aus, die Vorlagen und Design-Werkzeuge anbietet, wie z.B. Canva oder Adobe Spark. Laden Sie ein Foto des Verstorbenen hoch und fügen Sie relevante Informationen wie Name, Geburts- und Sterbedatum hinzu. Sie können auch einen persönlichen Text, Gedichte oder Zitate einfügen. Wählen Sie ein Design und Motive für das Sterbebildchen, die die Persönlichkeit des Verstorbenen widerspiegeln und passen Sie diese an Ihre Wünsche an. Nach der Überprüfung und Korrektur können Sie das Bild speichern und drucken lassen.

Persönliche und stilvollevolle Sterbebilder online selbst herstellen

Mit der digitalen Technologie ist es heute einfacher denn je, individuelle und geschmackvolle Sterbebilder zu erstellen. Hier ist ein Schritt-für-Schritt-Leitfaden, der Ihnen bei diesem Prozess hilft.

Wählen Sie eine Plattform: Es gibt verschiedene Online-Plattformen und -Dienste, die benutzerfreundliche Vorlagen und Tools zur Gestaltung von Sterbebildern anbieten. Einige bieten sogar kostenfreie Optionen an. Man kan auch einen Online Druckdienst* nutzen oder andere Online-Grafik-Designer.

Wählen Sie ein Layout: Beginnen Sie mit der Auswahl einer Vorlage oder eines Layouts, das Ihren Vorstellungen entspricht. Sie können das Design anpassen, um es persönlicher und einzigartiger zu gestalten.

Fügen Sie ein Foto hinzu: Wählen Sie ein aussagekräftiges Foto des Verstorbenen, das Sie in das Layout einfügen möchten. Sie können das Foto bearbeiten, um es in schwarzweiß zu ändern, einen Rahmen hinzuzufügen oder andere Änderungen vorzunehmen, die Sie für passend halten.

Text hinzufügen: Geben Sie den Namen des Verstorbenen, das Geburts- und Sterbedatum ein. Sie können auch einen Nachruf, eine Lebensgeschichte, ein Gedicht, einen Bibelvers oder andere Texte hinzufügen, die Sie für passend halten.

Wählen Sie ein Motiv: Fügen Sie Symbole oder Motive hinzu, die den Verstorbenen und seine Interessen, seinen Beruf oder seine Persönlichkeit repräsentieren. Dies könnte ein religiöses Symbol, ein Bild aus der Natur oder eine Darstellung eines Hobbys sein.

Überprüfen und Anpassen: Überprüfen Sie das Design auf Rechtschreib- und Tippfehler. Stellen Sie sicher, dass alles gut lesbar ist und die Elemente harmonisch zueinander passen. Passen Sie bei Bedarf das Design an.

Drucken oder Teilen: Nach Fertigstellung können Sie das Sterbebild herunterladen und drucken. Wenn Sie möchten, können Sie das Sterbebild auch online teilen, zum Beispiel auf einer Gedenkseite oder in sozialen Medien.

Denken Sie daran, dass das Wichtigste bei der Gestaltung eines Sterbebildes ist, dass es den Verstorbenen auf eine respektvolle und liebevolle Weise repräsentiert.

Welche Motive sind besonders beliebt bei Trauerbildern und Sterbebildern?

Die Wahl der Motive für Trauer- und Sterbebilder hängt stark von der Persönlichkeit des Verstorbenen und den Vorlieben der Angehörigen ab. Einige Motive sind jedoch besonders beliebt und weit verbreitet:

Naturmotive: Bilder von Blumen, Bäumen oder Landschaften sind häufig auf Sterbebildern zu finden. Sie können Frieden, Ruhe und Schönheit symbolisieren. Besonders beliebt sind Rosen, Lilien und andere Blumen, die traditionell mit Trauer assoziiert werden.

Religiöse Symbole: Je nach Glauben und Kultur können religiöse Symbole wie Kreuze, Engel, Sterne Davids, buddhistische Symbole oder andere spirituelle Symbole Verwendung finden. Diese können Trost spenden und den Glauben des Verstorbenen repräsentieren.

Tiere: Manchmal werden bestimmte Tiere auf Sterbebildern abgebildet, entweder weil sie eine spezielle Bedeutung für den Verstorbenen hatten oder weil sie bestimmte Qualitäten oder Symbole darstellen. Vögel, insbesondere Tauben, können beispielsweise Freiheit und Frieden symbolisieren.

Himmelskörper: Sterne, Wolken, Sonnenuntergänge oder -aufgänge und andere Himmelskörper sind ebenfalls gängige Motive. Sie können Hoffnung, Unendlichkeit und den Übergang in ein neues Dasein symbolisieren.

Fotos des Verstorbenen: Viele Sterbebilder zeigen einfach ein Bild des Verstorbenen, oft mit einem Lächeln oder in einer Umgebung oder Situation, die er geliebt hat.

Symbole für Hobbys oder Berufe: Wenn der Verstorbene eine bestimmte Leidenschaft oder einen bestimmten Beruf hatte, kann ein dazu passendes Symbol verwendet werden, wie z. B. ein Buch für einen Schriftsteller, ein Pinsel für einen Künstler, oder ein Musikinstrument für einen Musiker.

Letztendlich geht es bei der Auswahl des Motivs darum, den Verstorbenen auf eine Art und Weise zu repräsentieren, die seinem Leben und seinen Werten gerecht wird.

In drei Schritten zu Ihrem persönlichen Sterbebild

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Passen Sie die gewählte Vorlage an, indem Sie Ihr eigenes Bild und Text hinzufügen, um sie zu personalisieren.

Sterbebildchen - Eine Auswahl

Die folgenden Motive können Sie für ein persönliches Gedenkbild verwenden. Klicken Sie hierzu einfach auf das Motiv, das Ihnen gefällt. Dann öffnet sich die Karte in einem neuen Browserfenster. Mit der rechten Maustaste können Sie das Motiv abspeichern und das Bild per eMail oder auch per WhatsApp weiterleiten.

Welches Papier für Sterbebilder?

Für Sterbebilder wird meist ein hochwertiges, etwas stärkeres Papier verwendet, um Langlebigkeit und eine ansprechende Optik zu gewährleisten. Hier sind einige Optionen, die häufig gewählt werden:

Karton: Karton mit einer Grammatur von etwa 250-300 g/m² bietet eine gute Stabilität und Haltbarkeit. Er eignet sich gut für Sterbebilder, die als Andenken aufbewahrt werden sollen.

Hochglanzpapier: Hochglanzpapier lässt Fotos und Farben lebendig und klar wirken. Es eignet sich besonders gut, wenn das Sterbebild ein Foto des Verstorbenen oder andere farbenfrohe Elemente enthält.

Mattes Papier: Mattes Papier hat eine dezente, elegante Ausstrahlung und eignet sich gut für textlastige Sterbebilder oder solche mit weniger farbintensiven Elementen.

Strukturiertes Papier: Strukturiertes Papier, etwa mit Leinen- oder Büttenstruktur, kann ein zusätzliches Gefühl von Qualität und Einzigartigkeit verleihen. Es kann jedoch die Lesbarkeit von Texten beeinträchtigen, besonders bei kleiner Schriftgröße.

Es empfiehlt sich, einen Probedruck auf dem gewählten Papier anzufertigen, um sicherzugehen, dass das endgültige Produkt den eigenen Vorstellungen entspricht. Beachten Sie außerdem, dass unterschiedliche Papiersorten zu unterschiedlichen Preisen angeboten werden.

Die Rolle von Sterbebildern in der Trauerbewältigung

Sterbebilder helfen dabei, den Verlust zu verarbeiten und dienen als sichtbare Erinnerung an den Verstorbenen. Sie fördern das Gedenken und ermöglichen es, Gefühle auszudrücken. Zudem stärken sie die soziale Unterstützung, indem sie die Gemeinschaft an den Verstorbenen erinnern und zum gemeinsamen Trauern einladen. Sie können in das tägliche Leben integriert werden, indem sie zu Hause aufbewahrt oder an besonderen Tagen und Orten präsentiert werden.

Der Gebrauch von Sterbebildern in der digitalen Welt

Mit dem Aufkommen der digitalen Welt hat sich auch die Verwendung von Sterbebildern verändert. Sie können nun auf Social Media oder Online-Gedenkstätten geteilt werden, wodurch sie einem breiteren Publikum zugänglich sind. Obwohl dies den Vorteil hat, dass mehr Menschen das Gedenken teilen können, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und der Würde des Verstorbenen.

Fazit

Die persönliche Auseinandersetzung mit Sterbebildern kann sehr unterschiedlich ausfallen, je nach individuellen Gefühlen, Überzeugungen und Erfahrungen. Dennoch bleibt ihre grundlegende Funktion bestehen: Sie dienen als Andenken an geliebte Menschen, halten die Erinnerung an sie lebendig und unterstützen den Trauerprozess. Sie erinnern uns an die Bedeutung des Lebens und des Gedenkens und bieten einen Weg, um mit dem Verlust umzugehen.

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