Zoe
Antworten
-
Nachdem ich den Brief nun vollständig gelesen habe und nachdem auch die Autorschaft höchst zweifelhaft ist, finde ich den Text floskelhaft zusammengebaut aus allgemeinen Wahrheitssprüchen. Wenn ich zum Beispiel D. Bonhoeffer, während er im Gefängnis und das Todesurteil schon gesprochen ist, schreibt “Gott ist die Liebe” o.ä., dann ist das eine existentielle Erfahrung in der Situation des unmittelbar bevorstehenden Todes. Könnte ich mir Einstein vorstellen, am Schreibtisch sitzend und an seine Tochter schreibend, den Brief also situieren, dann könnte er mich berühren.
-
[…] eine Bombe der Liebe zu bauen, ein Gerät, das stark genug ist, um den
Hass, den Egoismus und die Gier, die den Planeten verwüsten, vollständig
zu zerstören.Vielleicht zeigt sich in diesem Satz von Einstein die Widersprüchlichkeit der menschlichen Natur: Mal abgesehen von der Metaphorik lautet die Aussage des Wunsches, mit der Liebe den Haß zerstören zu können.
-
Jadoch, die völkische Haltung der AFD.
-
Ich kann keinen Zusammenhang zwischen dem Ereignis in Magdeburg und Euren Mutmaßungen erkennen (@Gartenfan und @Genuss).
-
Liebe @Jessica8o , ich kommentiere Deinen Einwurf mit dem Thread-Titel: “Muss ich das verstehen”?
Macht aber nichts, weil er mich zum Lachen bringt.
-
“Resilienz” (@realo) oder auch “negative capability”, zu Deutsch “Unsicherheitstoleranz” – früher hätte man vielleicht gesagt “Gelassenheit”.
-
Übrigens führen die Barkassen keine Rettungsboote mit sich. Lediglich Rettungswesten.
Aus wiki unter dem Titel “Martina”:
Die Martina ist eine Barkasse, die Auslöser eines schweren Unfalls am 2. Oktober 1984 auf der Norderelbe im Hamburger Hafen war. Der Unfallort lag zwischen der Einmündung des Köhlbrands und dem Schiffsanleger Fischereihafen.
Sie kollidierte am Abend des 2. Oktober 1984 auf einer Vergnügungsfahrt mit einer Geburtstagsgesellschaft aus 43 Personen an Bord mit einem Schleppverband und wurde unter Wasser gedrückt. Dabei kamen 19 Menschen ums Leben, darunter 11 Kinder. Mehrere Tote wurden erst Wochen später weiter elbabwärts geborgen.
-
Die Barkassen haben im Laufe der Jahrzehnte ihr Aussehen verändert, d.h. sie sind bunter geworden und inzwischen auch meist vollüberdacht. Geblieben ist die typische Form des Verhältnisses von Länge zu Breite. Sie sind vergleichsweise sehr schmal und sehr lang. In dieser Hinsicht entspricht die Barkasse vom @forscher nicht ganz den Hafenrundfahrtbarkassen. Außerdem haben sie kaum Tiefgang. So können sie auch bei Niedrigwasser und Ostwind durch die engen Fleete fahren.
-
Aamir Ageeb war 31 Jahre alt, der Sudanese war wie ein Bündel
verschnürt, als Beamte des Bundesgrenzschutzes ihn am 28. Mai 1999 aus
seiner Gewahrsamszelle in Frankfurt am Main herausschleppten. Als er an
Bord des Lufthansa-Flugs LH 588 war, setzten die Polizisten dem
abgelehnten Asylbewerber noch zusätzlich einen Motorradhelm auf, dann
wurden zusätzlich zur Fesselung seiner Oberschenkel seine Arme an den
Sitzlehnen und die Beine am Sitz mit Klettband fixiert. Von einem
“lagebedingten Erstickungstod durch massive Einwirkung von Gewalt”
schrieb später die Rechtsmedizin. Denn als Aamir Ageeb schrie, drückten
die Polizisten seinen Oberkörper nach unten und seinen Kopf nach
vorne. Minutenlang.Aus dem von @Heigi verlinkten Artikel der SZ.
Ich knüpfe damit an Deinen Beitrag über das Gewaltmonopol an @realo . Warum wird in so einem Fall, dem Foltern durch Ersticken nicht gefragt, ob die Polizisten psychisch gestört seien oder vielmehr unterstellt, sie seien psychisch “bei Troste”? Was genau ist oder sind die Unterschiede im Vergleich mit dem Magdeburger Ereignis? Es ist nur ein Mensch tot, nicht mehrere …
-
Ich habe eben nach der Etymologie der “Barkasse” gesucht. Aus dem italienischen “barcaccia” kommt es und ursprünglich hießen die Beiboote von Kriegsschiffen so.