Zoe
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Paesi: Der Mensch: Wer will schon „perfekt“ sein? Zu anstrengend, auch ungesund. Kann man nicht auch mit Fehlern „perfekt“ sein?
naja, oder ist ein Mensch mit Fehlern perfekt? In Hinsicht auf das Menschsein z.B. ? Alles Vergängliche scheint defizitär, ist es aber vielleicht gar nicht, wenn man die Vergänglichkeit für die Perfektion ansieht.
Der Waschmaschinenanschluß ist jedenfalls ein perfektes Beispiel für einen klaren, einfachen Fall von “perfekt”.
(Und ich besorge mir nun eine Banane, weil ich die Schale brauche. Das ist ja das Blöde, ich esse weder Obst noch Gemüse und woher kommen die Fliegen).
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Ich werde Deinen Vorschlag ausprobieren @Paesi .
@forscher , weil die Fliegen insbesondere am Abend auf meinem Küchentisch herumlaufen, habe ich kleine Pfützen aus Obstsaft gestaltet – ich habe ihr Verhalten beobachtet,
sie sind bis zum Rand der Pfütze gelaufen, dort haben sie sich umgedreht und sind weg von der Pfütze. ALLE.
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Forscher: Handelt es sich hier ausschließlich nur um eine abgeschlossene Handlung, oder auch um eine völlig fehlerlose Sache ?
Cher @Forscher, Deine Frage ist so groß, wie soll man sich überhaupt einer Antwort nähern? Man braucht eine Bezugsgröße, ein Maß, damit man von einer Sache sagen kann, sie sei “perfekt”. Ich weiche einer Antwort aus – in dem deutschen Wort “vollendet” werden beide Aspekte, die Du erwähnst, sichtbar/hörbar. Sowohl der zeitliche als auch der qualitative. In der “Schöpfung” von Haydn heißt es “Vollendet ist das Werk” und das heißt, es ist abgeschlossen und zugleich vollkommen (perfekt).
Schwierig … hier, so würde ich es interpretieren, gibt es kein Maß, das Vollkommene ist absolut. Ich muß jetzt Profanes tun und beschließe unvollendet …
Zoe, mit Dank für die Frage.
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Hab’ ich getan :-))). Tatsächlich! Ich kannte auch das Wort “Milchverhexer” nicht.
(Nebstbei: Wie werde ich Fruchtfliegen los? Die Hausmittelchen nützen nichts).
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Liebe @Paesi , ich hatte nur Beispiele gefunden, die mir problematisch schienen, aber Dein Beispiel finde ich perfekt (“perfekt” in Hinsicht auf den Begriff). Ausschließlich der Umstand, weiblich zu sein, führt zur Tötung. Nichts anderes als das Geschlecht spielt eine Rolle.
Ja @Forscher, “Androzid” las ich auch als das Gegenstück. Ich weiß nicht, ob Ihr dazu ebenfalls ein so überzeugendes Beispiel findet.
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Wißt Ihr, was man unter “Femizid” versteht? Ich weiß es jetzt, weil ich den Begriff vorhin las, kannte ihn zuvor aber nicht.
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@Paesi : Zu deinem Beispiel: Wohin geht die Person denn? Arbeitet sie weiter und verbringt ihre Freizeit nur woanders?
Vielleicht möchte sie sich nur verändern. Keine Flucht aus der Wirklichkeit/Realität, keine Eskapade – ein scheinbar dauerhafter Wechsel.
Anstelle des Beispiels hätte ich auch sagen können “es ist eben alles nicht so einfach” … mit dem Wort Eskapismus.