von Willy53

Gemeinsam entdecken

7. Juli 2013 in Weblogs

Gemeinsam entdecken

Ich bin so sehr glücklich, weil ich Dich lieben darf,
nicht nur in den frohen Tagen, auch wenn es dunkel ist.
Du stehst mir zur Seite, lenkst oft meine Gedanken,
lässt mich einfach die Sorgen mehr als nur vergessen.

Gemeinsam entdecken wir uns immer wieder aufs Neue,
merken die feinen Nuancen wo der Andere empfindet.
Lassen nichts aus zu entdecken, denn die Neugierde ist,
in uns Beiden lebendig, so kommt keine Langeweile auf.

Ob wir zusammen barfuss durch die Sommerwiese laufen,
da und dort inne halten um eine der schönen Blumen betrachten.
Oder schlendernd am Abend durch die Gassen der Altstadt gehen,
ein Glas Wein trinken und uns leicht an den Händen halten.

Oder wenn wir uns aalen im klaren Wasser des nahen Sees,
uns umgarnen, auf einander zu schwimmend, uns halten.
An der warmen Sonne unsere Körper trocknen lassen,
nebeneinander liegend den Anderen einfach nur spüren.

Ich geniesse die Momente, wo wir beide nur nackt sind,
nichts Hinderliches zwischen uns steht, nur Haut an Haut.
Wenn wir uns sacht streicheln, mal hier mal dort verweilen,
den Anderen wirklich nahe spüren, das erzittern und beben.

Die liebenden Worte uns gegenseitig ins Ohr zu flüstern,
auch die sanften Küsse auf der Haut, welch Wonne es ist.
Das sich gegenseitig lieben ohne Hast und Eile, nie ein Muss,
sich einfach nur spüren, ohne je zu Besitzen nur zu geben.

© willy

von Willy53

Sinnlichkeit

6. Juli 2013 in Weblogs

Sinnlichkeit

Nichts ist mehr, als dass es passiert,
sich zu verlieren in der Sinnlichkeit.
Wenn auch nur so oft für den Moment,
aber köstlich ihn auskostend bis zum Schluss.

Das feine und leise Kribbeln zu verspüren,
wenn man nur einfach so alleine daran denkt.
Wie war das noch? Die Augen hell glitzernd,
mich treffen und in mir die Wärme aufsteigt.

Mit nichts ist dieses Wonnegefühl zu beschreiben,
die schönsten Farben oder Töne es nie wiedergeben.
Einfach die umhüllende tiefe Wärme es ist,
die mich und meine Herz zum klingen bringt.

Ich spüre deinen heissen Atem auf meiner Haut,
wünsche mir, dass dies immer wieder so sei.
Spüre wie du mich mit deinem Blick streichelst,
mir nicht nur versprichst, sondern mich erfüllst.

Möchte meine Hand ausstrecken, tastend Dich halten,
Dir das gleiche zurückgeben will, was Du in mir bewirkst.
Dich riechen und schmecken, Dir meine Liebe schenken,
dass dein Gesicht vor Verzückung, zu strahlen beginnt.

Doch wieder nur, sind es meine einsamen Gedanken,
die mir den Trost und Erfüllung, das zarte Gefühl wecken.
Doch freue mich an den Momenten, wo wir zusammen sind,
und unsere Gesichter das dann ausdrücken, was in uns ist.

© willy

von Willy53

Hier bin ich

30. Juni 2013 in Weblogs

Hier bin ich

Hier bin ich,
allein,
liege auf meinem Bett,
und träume...

Sehe meinen Körper an,
und denke mir so dabei,
wie schön er ist,
und doch nicht vollkommen

Die Sehnsucht berührt zu werden,
und selber zu berühren.
Die Hoffnung, Wärme zu verspüren,
und Wärme zu geben.

Die stille der Nacht zu erfahren,
die Träume zu träumen.
Das sich wohlfühlen und das erschrecken,
und das innewerden in sich selbst.

Das Verborgene zu offenbaren,
oder auch zu verstecken.
Jedoch wissend...
Sich selbst nichts vorzumachen.

Die Wonne der Glückseligkeit,
des Momentes fest zu packen.
Und sich an den kleinen dingen,
mehr als nur zu erfreuen.

Aufgehen in sich selber,
über sich hinauswachsen und bestehen.
Nicht an das gestern denken,
sondern sich freuen am HEUTE.

Willx53 😉

von Willy53

Es Gheimniss - Ein Geheimniss

29. Juni 2013 in Weblogs

Es Gheimniss - Ein Geheimniss

Wen i dur de Wald laufe und d’Auge uf mache,
gseni vili chlini aber schöni Gheimniss vo de Natur.
Kei Mensch chönnti die selber erschaffe,
nume d’Natur sälber de wahri Künschtler isch.

Wenn ich durch den Wald laufe und die Augen aufmache,
sehe ich viele kleine, aber schöne Geheimnisse der Natur.
Kein Mensch könnte diese selber erschaffen,
nur die Natur selber der wahre Künstler ist.

Do gseni e chlini Blueme wo de Chopf ufstreckt,
nöd zu mer ellei, nei em Licht vo de Sunne entgege.
Grad de nebed stoht en chline Pilz ganz fin,
er lebt ganz still nume vor sich hi, bis daser denn vergoot.

Dort sehe ich eine kleine Blume, die den Kopf hochstreckt,
nicht nur zu mir allein, nein dem Licht von der Sonne entgegen.
Gerade daneben steht ein kleiner Pilz, ganz fein,
er lebt ganz still nur vor sich hin, bis dass er dann vergeht.

Wend Blätter im Früelig saftig und grüen sich zeiged,
stolz si d’Sunne am Morge amel begrüessed.
S’raschle vom Laub en andri Gschicht verzellt,
nie isch si gliich, jede moment e neui beginnt.

Wenn die Blätter im Frühling saftig und grün sich zeigen,
stolz sie die Sonne am Morgen jeweils begrüssen.
Das rascheln des Laubes eine andere Geschichte erzählt,
nie ist sie gleich, jeder Moment eine neue beginnt.

Mi Blick hät döt vorne öpiis komisches enddeckt,
i pirsch mi lisli here welli au neugierig bi.
Was chönnt da si? Liit dötte es Tier?
Läbts no oder isches öppe tod?

Mein Blick hat da vorne etwas komisches entdeckt,
ich pirsche mich leise hin, weil auch ich neugierig bin.
Was kann das sein? Liegt da ein Tier?
Lebt es noch oder ist es vielleicht tod?

Bim nöcher here go, mues i eifach lache, ganz lut,
da wani för es Tier ghalte ha, isch en Baumstrunk.
Vo witem het mer chöne meine, es seg,
e liegendi grossi Chue.

Beim näher heran gehen, muss ich einfach lachen, ganz laut,
das was ich für ein Tier gehalten habe, ist ein Baumstrunk.
Von weitem hätte man meinen können, es sei,
eine liegende grosse Kuh.

I fröge mi obs au andre au scho so gange isch,
öb si verschrocke oder eifach wie i gstunet hend.
Für mi hät sich de Spaziergang meh als glohnt,
die Chue döte erfreut mi sicher au wider morn.

Ich frage mich, ob es auch Anderen schon so ergangen ist,
ob sie sich erschrocken oder einfach wie ich gestaunt haben.
Für mich hat der Spaziergang sich mehr als gelohnt,
die Kuh dort erfreut mich sich auch wieder morgen.
© willy53

von Willy53

Regenbogen

27. Juni 2013 in Weblogs

Regenbogen

Wo beginnst du?
Wo gehst du hin?
Was sagen dir all deine Farben?
Welch Herz erfreust du heute?

Lass deine Farben für alle,
heute leuchten.
Lass sie spüren
Die Farben deiner Pracht.

Zwar vergänglich sind,
aber bleibend in unsern Herzen.
Den Niederklang gefunden haben,
um uns zu erfreuen.

Klar hebst du dich ab,
vom dunkel des Sturms.
Hell leuchten deine Bahnen,
vom Anfang bis zum Ende.

Nichts dich kann
Aus der Ruhe bringen.
Majestätisch
Ziehst du deine Bahnen.

Einzigartig bist du,
und doch ganz schlicht.
Keine Verschnörkelungen du brauchst
Astethisch einfach schön.

Solang der Sturm
Über das Land hinfegt.
Stehst du da und bleibst
Dein Leuchten jeder sieht.

Ganz langsam nur,
deine Farben nun verblassen.
Der Sturm leise und brummend
Nun weiter zieht.

Ach schade ist’s für dich,
du gehst schon all zu früh.
Und lässt deine Farben
Sanft für mich zurück.

Blasser und blasser du nun wirst
Fast kann ich dich nicht mehr sehn.
Und plötzlich...
Nur noch der helle Himmel ist.

Wo gehst du hin?
Wo stehst du morgen?
Was sagen dir all deine Farben?
Welch Herz erfreust du morgen?

© willy

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