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  • ricki54

    Teilnehmer
    10. April 2022 um 5:07

    @rooikat

    Danke für den Lacher des Tages – zeugt von ungeheurem Wissen. So
    ungeheuerlich, dass man es einfach nicht ernst nehmen kann – oder sollte
    man eher Mitleid haben?

    Zoo´s sind leider in erster Linie Wirtschaftsbetriebe die eine mehr oder weniger geste Arbeitsorganisation benötigen, deshalb gibt natürlich feste Fütterungszeiten auch da, wo der Zoobesucher es nicht sieht. Das heißt nich dreimal täglich. Das kann auch einmal die Woche heissen oder welcher Rhytmus sonst sinnvill ist.

    Als Wirtschaftsbetrieb zeigt er in erster Linie auch die für die Zuschauer interessanten Tiere. Das bringt Eintrittsgelder, Förderung usw.. Das die Chimären nicht gezüchtet werden liegt einfach daran, dass es nicht geht. Die Männchen sind (wie auch bei Maultieren) unfruchtbar. Die 2005 im Osnabrücker Zoo geborenen CappuCcinobären waren Geschwister und das Weibchen ist mittlerweile tot. Ein toller Zuchterfolg sind die weissen Tiger. Von einem bekannten im Jahr 1951 sind es jetzt 250 mit Zuchtbuch geworden. Die seltsamen Züchtungen der Herren Heck (Zoodirektoren im Berlin und Müchen) werden weiter gezüchtet und häufig als Auerochsen bzw Urpferd ausgestellt, obwohl es Haustierrassen sind.

    Das nur ca. 10% der deutschen Zoo´s im Verband der Zoologischen Gärten angehören spricht eine deutliche Sprache.

    “Der Mensch ist eher bereit etwas zu schützen, was er kennt.” ist möglicherweise richtig, aber sicher bin ich mir da nicht.

  • ricki54

    Teilnehmer
    6. April 2022 um 4:31

    Zoo´s sind zur Artenrettung ungeeignet. Langfristig werden darin Zoovarianten von Wildtieren gezüchtet. Wer hin und wieder Zooserien im Fernsehen sieht, bekommt mit, dass mit medizinischen Methoden entgegen der Evolution biologische Schwächen von Tieren erhalten werden und sich dadurch weiter vererben. Ganz absurd ist die Kreuzung unterschiedlicher Rassen, oder wer bracht die Schiege, den Töwe bzw. Liger. Cappicinobären sollen jetzt auch in Alaska gesehen worden sein. Die ersten gab es in Osnabrück.

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