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Beiträge 791 - 800 von 2,205
  • realo

    Teilnehmer
    16. Januar 2025 um 13:46

    ‘don’t feed the troll’ ist auf jeden Fall in einem Internetforum eine Ausgrenzungsform. Immer wenn jemand etwas äußert, was der Allgemeinheit nicht passt, wird derjenige als Troll bezeichnet, damit zieht er sich dann zurück, denn da gibt es nichts mehr zu diskutieren. Für einen Masochisten hingegen ist das höchste Befriedigung. Sagt der Masochist, bitte schlag mich, sagt der Sadist, nein …

  • realo

    Teilnehmer
    15. Januar 2025 um 11:59

    Ja Webra, das ist ein Paradoxon, ich weiß, soll es auch. So inflationär wie in unserer Gesellschaft der Begriff ‘Liebe’ verwendet wird, wird er aufgrund der Masse der Verwendung wertlos. Da ist der Begriff ‘Nichtliebe’ wertvoller, er wird wesentlich seltener angewandt. Aber wenn man in unserer Gesellschaft von etwas ganz viel bekommt, ist das ja angeblich gut, dann ist ganz viel unerfüllter Liebe besser, als wenig erfüllter Liebe, angeblich. In meinem Satz soll die Satire stecken, dass ganz wenig echte Liebe bekommen ein riesengroßer Gewinn ist, im Vergleich zu ganz viel oberflächlicher oder falscher Liebe. Liebe heucheln ist nicht nur in der Kirche gang und gäbe, sondern in unserer Gesellschaft auch. Deshalb ist genau zu prüfen, was man alles Liebe, Liebeskummer, Verlust oder Trennung nennt. Es scheint Gründe zu geben, warum es zwar jeder erlebt hat, aber niemand weiter darüber schreibt, ein Paradoxon.

  • realo

    Teilnehmer
    15. Januar 2025 um 11:46

    Verstehen hier im Forum ist aussichtslos, zu eingleisig sind die Ansichten. Ich bin ein alter Mann, das vertrete ich, will nicht zu einer alten garstigen Frau werden. So bringe ich dafür kein Verständnis auf und bleibe bei meiner maskulinen Haltung. Ich bin auf Böller nicht empfindlich, das kann mir hier auch niemand ausreden, ich habe die Hausaufgaben gemacht.

  • realo

    Teilnehmer
    14. Januar 2025 um 10:51

    Meine Befriedigung kommt nicht von erfüllter Liebe, sondern von unerfüllter Liebe, da gibt es viel mehr davon.

  • realo

    Teilnehmer
    14. Januar 2025 um 10:45

    Das habe ich noch vergessen, beim von mir praktizierten Zen Buddhismus gibt es nicht nur keine Reinkarnation, keine Erleuchtung, sondern somit auch kein Karma. Ob ich richtig oder falsch handle, muss ich selbst verantworten und die Konsequenzen leben. Es gibt bei mir kein Karma-Konto, das ich belasten kann. Spätestens am Ende des Lebens zeigt sich, ob das Verhalten ein Leben lang richtig oder falsch war, nicht erst bei der Wiedergeburt. Man sieht ja wie es hier im Westen ins Lächerliche gezogen wird, das hat keinen Wert. Für mich ist Buddhismus und Psychologie ein existenzieller Gleichklang. Humor ist o.k., aber er hat Gründe sich abzuspalten.

    • Dieser Beitrag wurde vor 10 Monate von  realo bearbeitet.
  • realo

    Teilnehmer
    13. Januar 2025 um 13:35

    Soeben berichtet CNN in einer Sondersendung von einem tragischen Zwischenfall in Washington heute morgen.

    Im weißen Haus brach gegen 7 Uhr morgens aus bisher ungeklärter Ursache ein Feuer aus, das für die Vernichtung von George W. Bushs Privat-Bibliothek sorgte.

    Alle beiden Bücher wurden restlos zerstört. George W. Bush zeigte sich entsetzt über diesen Verlust, er hatte das zweite Buch noch nicht fertig ausgemalt …

  • realo

    Teilnehmer
    13. Januar 2025 um 12:04

    Ja, die WG geht weiter, jedoch da muss ich korrigieren, ich lebe nicht in einer Ein-Mann-WG. Es sind die Untermieter, die zu den Menschen dazugehören und ihnen bleibt nichts anderes übrig, als das buddhistische Kloster zu akzeptieren. Als Tier war es die Katze, ein Haustier und es gibt wirklich viele Pflanzen. Die Untermieterin hatte sogar schon ihr Zimmer voller Tomaten, Gurken und Erbsen. Ich halte es für buddhistisch wertvoll, alle Lebewesen mit einzubeziehen. Bei Spinnen oder anderen Viechern in der Wohnung bin ich nicht so heikel.

  • realo

    Teilnehmer
    12. Januar 2025 um 13:34

    Wenn das Silvesterfeuerwerk besondere Befürchtungen auslöst, auch das Knallen, dann ist zu schauen, ob da nicht eine ängstliche Persönlichkeit dahinter steckt, das ist auch eine psychische Störung. Dieses Knallen beim Volksfest ist so alt wie die Menschheit selbst, es gilt, die bösen Geister zu vertreiben. Das kann man wörtlich nehmen, oder im übertragenen Sinn. Männer und Frauen, die bei der Armee gedient haben und auf dem Schießstand waren, haben das Knallen um ein Vielfaches lauter wahrgenommen. Das Silvesterfeuerwerk ist im Vergleich zu einem Kriegsszenario, wenn geschossen wird, harmlos.

  • realo

    Teilnehmer
    12. Januar 2025 um 13:13

    Das ist ja interessant, ich praktiziere den japanischen Zen-Buddhismus seit zwanzig Jahren, jedoch auf weine mitteleuropäische Art übersetzt. Bin kein Japaner, dann muss ich auch nicht so handeln. Buddhas Lehren sind für mich mit heutiger Psychotherapie vergleichbar und so gehe ich damit um. Buddhismus ist keine Religion, sondern eine Lebensanschauung und Zen ist eine strengere Form davon. Der Raum der Leerheit spielt eine Rolle. Ich hatte meine Wohnung zum Zen buddhistischen Kloster ausgerufen und ein Zimmer war der Raum der Leerheit, das Meditationszimmer. Ich selbst war natürlich der Zen-Meister dieser Lebensgemeinschaft von Pflanzen, Tieren und Menschen. In dem von mir praktizierten Buddhismus kommt weder die Erleuchtung, noch die Reinkarnation vor, die Hauptmotive von gehorsam und regelkonformen Leben, ich lebe einen selbstständigen Buddhismus mit voller eigener Verantwortung für die Gestaltung des Daseins. Diese Lebensform gibt mir Energie, Freude und Kraft, die negativen Gefühle zu überwinden. Die Studien Buddhas Lehre und die der Psychotherapie, sowie das Umsetzen im Alltag haben mir die Stabilität ermöglicht, die ich heute im Alter empfinde. Da bin ich sehr dankbar.

  • realo

    Teilnehmer
    11. Januar 2025 um 13:23

    Hier grassiert ja auch eine Verschwörungstheorie. Sich selbst zum Opfer machen, das wäre ja eine starke seelische Selbstschädigung, dem selbstverletzenden Verhalten vergleichbar. Da wäre ich als Vorbild ein schlechter psychosozialer Berater, wenn so etwas zu meinem Verhalten gehören würde. Dass ausgerechnet Frauen auf die Idee kommen, sich selbst zum Opfer machen zu können, um dann Vorteile zu haben, ist bezeichnend. Ich weiß es aus meiner Praxis, es gibt einige Frauen mit seelischen Störungen, die sich zum Opfer machen und auf Mitleid hoffen. Die schwache Frau, Opfer des Mannes, ist noch immer nicht aus der Welt. Na ja, wie auch immer, irgend wessen Opfer ist man ja immer und wenn es nicht der Partner ist oder das selbstverletzende Verhalten, dann ist es die Regierung oder die Götter.

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