realo
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So wie ich Platon verstehe, sind auch wir heute die Wesen in der Höhle und begreifen die Schatten an der Wand als einzige Welt, die KI ist darin enthalten. Sie setzt unsere Meinungen fort, schafft aber keine neuen. Von einer anderen Welt bekommen wir Kenntnis durch den, der sich befreit hat und nach draußen getreten ist, raus aus der Höhle. Aber diesen verhöhnen wir, bezichtigen ihn der Lüge und prügeln ihn davon. So bleiben wir bei den Schatten, bei der KI und alles bleibt wie es ist. Der Befreite muss alleine sein Glück versuchen, wir helfen ihm nicht.
Auch das Forum hier ist so eine Höhle.
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Scherze sind immer gut, vor allem wenn es besonders doll weh tut, aber Schlafprobleme sind Probleme, die das Verhalten des ganzen Tages versauen können. Das sind dann die frustrierten Menschen, die nur Gift und Galle spucken, auch in Form von Kitsch oder übertriebenem Säuseln, weil sie sich in ihrer Haut so unwohl fühlen. Schlechter Schlaf macht enorm unzufrieden und quengelig.
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Es gab eine Zeit, in der ich unter Schlafstörung litt. Einschlafen ging gut, aber dann bin ich um drei wach geworden, war munter und konnte nicht weiter schlafen. Hin und her wälzen brachte nichts. Also besann ich mich auf Tipps und die lauten, nicht hin und her wälzen, wenn es nicht geht, sondern aufstehen, etwas bewusst machen und dann wieder hinlegen. Das habe ich gemacht, bin aufgestanden, habe mich an den Rechner gesetzt und habe Texte geschrieben oder auf dem Balkon einen Apfel gegessen. Nach einer Stunde, um vier, habe ich mich wieder hingelegt und es ging, der Schlaf übermannte mich. So ging es Tage und Wochen lang, jede Nacht eine Stunde wach, aber es hatte auf die Müdigkeit am Tag keinen Einfluss.
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So gesehen ist der Umgang damit, das geht uns nichts an, richtig. Denn ist das Leben, ist der Tod nicht und ist der Tod, ist das Leben nicht. Alle Glaubensformen darüber hinaus sind schmückende Designfloskeln, um das Ende nicht zu akzeptieren, aber es ändert nichts.
Glauben kann man alles, auch an das Leben nach dem Tod, es gibt niemanden, der das Gegenteil belegen kann. Wer mit dem Tod nicht umgehen kann, braucht diesen Glauben.
Ich weiß nicht, wann das Ende kommt, aber ich bin froh, wenn es kommt, ich glaube weder an das Leben nach dem Tod, noch an die Reinkarnation, tot sein fühlt sich an wie nicht geboren sein. Erst durch Verschmelzung von Ei- und Samenzelle, beginnt das Leben, genauso wie, wenn das Gehirn nicht mehr mit Sauerstoff versorgt wird, beginnt der Tod.
Ich empfinde das Leben nicht wie einen Klumpen Materie, ich empfinde eher die immateriellen Dinge wie z.B. die Spiritualität oder die Wahrnehmung. Meine Eltern haben mir bei der Zeugung eine Seele eingehaucht, damit kann ich im Leben menschliche Empfindungen entwickeln.
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Ärzte sind da keine Ausnahme, es geht um Hierarchie, um eine Machttreppe, jede Stufe ein wenig mehr. Wie gesagt, ich komme aus einer Familie, da war es umgekehrt, meine Stiefmutter als Schuldirektorin war in der Hierarchie auf der höchsten Stufe, so wohl beruflich und privat auch. Da kann ich was die bösen starken Männer angeht, die Frauen unterdrücken, nicht mitreden, ich habe es andersrum erlebt und das Machtgebaren meiner Mutter war gewaltig. Ich weiß jedoch auch, dass es Frauen gibt, die wollen diese Macht nicht, sie bleiben im Hintergrund und lassen die Männer vor. So gibt es Ärzte, die streben die Machtkarriere an und es gibt Frauen in der Klinik, die sich zurückhalten, sie werden Opfer, genauso wie ich bei meiner Schuldirektorin-Mutter als Kind Opfer wurde. Ich habe daraus viel gelernt, lasse mir heute von Frauen über den Mund fahren und es macht mir nichts mehr aus, ich bin kein Opfer. Mit dieser Haltung ließe sich das Machtverhältnis zwischen Frau und Mann regulieren, denn aus der Welt schaffen kann man es nicht. Die Hierarchie ist auf der Welt ein Naturgesetz.
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Eine Meinung ist relativ und individuell verschieden. Die Leute in der Höhle haben die feste Meinung, die Schatten, die sie auf der Wand sehen, sind die Welt, mehr gibt es nicht. Diese Meinung vertreten sie auch vehement dem, gegenüber, der sich befreit hat und ‘draußen’ war. Sie sind von ihrer Meinung nicht abzubringen, obwohl sie nicht umfassend ist. Das ist die Aussage des Höhlengleichnisses. Wenn wir heute aktuell die Leute in der Höhle sind, dann bekämpfen wir jeden, der sagt, es gibt auch noch eine andere Welt.
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Man hört es von älteren Menschen öfter, wenn sie sterben, wird auch die Menschheit untergehen. Ich glaube es nicht, es gibt aktuell viele Krisen, aber es gab in der Geschichte der Menschheit wesentlich schlechtere Zustände und sie ist nicht ausgestorben.
Ich glaube auch nicht, dass die Chefärzte an den Krisen schuld sind, das wäre zu einfach um Schuldige zu benennen.
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Hier kommen ja sehr interessante Sichtweisen auf das aktuelle Zusammenleben zutage, ich weiß, das Höhlengleichnis berührt, weil Identifikation möglich ist. Scobel kommt fast jeden Donnerstag in 3Sat, es macht nicht dümmer. Unsere vielfältige und bunte Wahrnehmung der Welt sind die Schatten an der Höhlenwand. Wer sich davon befreit (DDR) und heraustritt und dann den Gebliebenen von der anderen Welt erzählt, wird angefeindet. Ich finde das sehr aktuell und nachvollziehbar. Das Höhlengleichnis verstehen und verarbeiten ist schmerzlich, wenn man sich identifiziert, das ist bei den Wahrheiten in der Philosophie öfter der Fall.
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Werbung macht ein Politiker, Sportler oder Promi dort, wo er am meisten Geld bekommt, denn das ist der Sinn von Werbung, Geld verdienen. Um welches Produkt es geht, ist zweitrangig. Auch Werbung für Hamburger, eine amerikanische Erfindung, ist eine Nische, ich war mein Lebtag vielleicht dreimal bei dieser Kette. Dönerläden werden wesentlich öfter frequentiert, die gibt es auch viel häufiger. Die Chance, Steuergeschenke als mittelständige Masse zu bekommen, ist eher gering.
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Genau aus diesem Grund, Lebensmittel betrifft alle, das sind riesige Milliardensummen. Gastronomie ist ein gewisser Luxus, das fällt nicht so sehr ins Gewicht.
Es wird Gastronomie gefördert, ein Wirtschaftszweig des Wohlstandes.
Würde man die Mehrwertsteuer der Lebensmittel senken, ginge es dem Staat ans Eingemachte. Noch finanziert das Volk den Staat und nicht umgekehrt. Je breiter die Masse ist, die finanziert, je mehr kommt dabei herum. Deshalb vor allem Steuern von der Durchschnittsmasse und weniger von den Superreichen.