realo
Antworten
-
Das Schauen von Pornovideos gehört zur Wochenstruktur genauso wie Wäschewaschen, Rasieren oder etwas besonderes Kochen. Wer diese Filmchen dreht, lässt sich nicht ermitteln. Natürlich lassen sie sich auch zu zweit anschauen, das habe ich jedoch noch nie gebraucht, mir dienen sie reineweg als Singlemann für die Ehelichen-Pflichten ohne Ehe. Ich würde nicht sagen, dass Pornos mangelnde Fantasie bedeutet, das Anschauen macht einfach Spaß.
-
Habe zuerst Polizeiruf 110 geschaut und dann auch Tatort. Es ist der einzige Krimi, den ich die ganze Woche schaue, am Sonntagabend. Ich halte die Filme für gut gemacht, im Gegensatz zu anderen Reihen und das Thema ist meist zeitnah am Geschehen. Man erfährt am Tatort wie die BRD tickt, mit allen Machos als Kommissare, aber auch mit Frauen und teilweise den menschlichen Problemen. Natürlich ist es ein Fernsehfilm, eine Kunstform und kein Tatsachenbericht. Obwohl ich überzeugt bin, dass sowohl bei X/Y ungelöst, als auch in den Nachrichtenshows viel für die Fernsehunterhaltung hingebogen wird. Am meisten geflunkert wird beim Reality-TV, ganz übel wie ich finde.
Ich habe nichts gegen Clint Eastwood, weder als Schauspieler in den Italowestern, noch als Regisseur in den Hollywoodfilmen. Nur er hat nie einen Tatort gedreht und mitgespielt auch nicht. Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und sich dann wundern, dass aus Birnen kein Apfelmus entsteht.
-
Damals war es Gorbatschow, mit der Nähe zum Westen. Die DDR, der Ostblock und die Sowjetunion vielen auseinander. Heute ist es Trump in den USA und das Atlantikbündnis fällt auseinander. So verändern sich die gewohnten und vertrauten Dinge und es hilft alles nichts, als Einzelner braucht man einen guten Umgang damit, denn der Skandal der Medien ist ganz schlecht für die seelische Gesundheit.
-
@ Webra Das ‘Nichts’ ist ja nur eine Metapher als Projektionsfläche für alles, der Urknall symbolisiert sozusagen das ‘Nichts’ aus dem das Leben entstand. Ich habe auf mein eigenes kleines Leben bezogen, etwas gegen den Kreislauf der Unendlichkeit, als ob ich ewig wäre.
Mein Dasein geht von Geburt bis Tod, länger nicht, vielleicht noch ein wenig in den Gedanken der Hinterbliebenen, bin keine Weltberühmtheit, auch das versiegt.
Worin besteht das Problem, den Abschnitt zu leben und dann ist gut?
Warum muss es ein Leben nach dem Tod geben, damit es nie aufhört?
-
@Mondin Bin ja ausgewandert, von Ostberlin ins Allgäu, ein gewaltiger Schritt bzw. Verpflanzen wie ich es nenne. Das ist mir an Veränderung genug für ein Leben. In Ostberlin welkte ich so vor mich hin, im Allgäu bin ich gesund. Das hat jedoch nichts mit der Politik zu tun, sondern nur mit den familiären Verhältnissen. Es ist meine psychologische Entwicklung, die mir gutgetan hat, dabei ist mir die Gesellschaftsordnung und die Regierungsform fast egal, ich kann heute als Kommunist auch unter der Regierung von CSU gedeihen. Das geht so gar sehr gut, bin in der Stadtpolitik ein Exot und werde gefördert. Zum wiederholten Ausreisen besteht kein Grund, auch wenn ich Europa und die Nato wie es heute existiert ablehne. Danach fragt vor Ort niemand, wichtig ist, wie ich mich verhalte, welche Stimmung ich ausstrahle. Kann ich souverän mit den Krisen vor Ort umgehen, traut sich niemand mich öffentlich zu hinterfragen. Das ist das Schöne im Allgäu, dort geht es weniger um das Parteiabzeichen, sondern viel mehr um die Fähigkeiten, mit den Gegebenheiten zurechtzukommen. Der Witz heißt:
Kommt ein Amerikaner nach Deutschland zu Besuch, steigt im Hotel ab, geht ins Restaurant was Essen, meint noch zum Kellner, Europa ist eine schöne Region und so friedlich. Wie viel Euro macht es. Darauf der Kellner, wieso Euro, Rubel.
-
Dieser Beitrag wurde vor 7 Monate, 1 Woche von
realo bearbeitet.
-
Dieser Beitrag wurde vor 7 Monate, 1 Woche von
-
Da ich weder an die Wiedergeburt noch an das ewige Leben glaube, ist der Tod einfach das Ende des Lebens, völlig unromantisch und unsensibel. Mache seit einigen Jahren um meinen Geburtstag kein Theater, aber um den Todestag erst recht nicht. Habe mein Leben gelebt, so gut ich konnte, hat Spaß gemacht, aber dann ist Ruhe im Karton. Komme weder in den Himmel, noch ins Paradies und nach Hause auch nicht, ich gehe in das große ‘Nichts’ ein, in dem ich vor der Geburt auch schon war. Das ist mir die größte Entspannung in der Vorstellung. Ob das morgen passiert oder erst in 60 Jahren bleibt offen, mir ist es recht, so oder so.
-
Ein Bus mit etlichen Politikern verunglückte auf einer Landstrasse und
krachte an einen Baum einer Farm. Der alte Farmer kam angerannt und
untersuchte den Unfall. Sogleich hob er ein grosses Loch aus und
beerdigte alle Opfer. Später kam der Sheriff und fragte wo denn die
Politiker wären. Der alte Farmer sagte, er hätte sie sauber beerdigt. Ob
er denn sicher gewesen sei, dass sie alle tot waren, fragte der
Sheriff. “Well – einige sagten, sie würden noch leben, aber Sie wissen
ja, wie Politiker lügen.” -
Ich finde es spannend, sich als mitten im Leben stehender Mensch den letzten Moment vor dem Tod vorzustellen. Es geht dabei nicht darum, wie ist der Tod, sondern was ist mein Begehr kurz vor dem Ende. Es sagt etwas über meinen Charakter, meine Sehnsüchte aus. Mir kam bei der Übung eine große weite und friedliche Leere vor das Auge, die Vorstufe vom ‘Nichts’.
Im Zen-Buddhismus der höchste Zustand, den man durch Meditation erreichen kann.
-
Bereuen ist ein ganz schlechter Ratgeber, die eigne Entscheidung im Nachhinein bereuen macht auf jeden Fall negative Gefühle. Wenn ich falsch liege weiß ich, habe einen Fehler gemacht, das muss ich korrigieren, aber bereuen ist übel.
-
Wenn immer von Autokratie als das Böse und Demokratie als das Gute die Rede ist. Gut, dann wird die derzeitige westliche Demokratie von der Autokratie
abgelöst, ist egal, wie man es nennt, Hauptsache es gibt Veränderung und
klare Verhältnisse. Das, was bisher Demokratie genannt wurde, hat sein
Soll erfüllt, jetzt kommt etwas anderes. Habe weder mit Trump noch mit
Musk und mit Putin auch kein Problem, da ist die Macht begründet. Ich
habe mit den europäischen Staaten, mit der Nato ein Problem, denn sie
wollen immer noch die Führer sein und dafür gibt es Biederkeit, aber
keine Anhaltspunkte. Die europäische Demokratie ist ein Auslaufmodell.