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Beiträge 591 - 600 von 2,201
  • realo

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    13. April 2025 um 14:03

    Natürlich ist die KI ein Werkzeug, ein Hilfsmittel wie so viele andere Dinge auch. Nur habe ich für mein Leben entdeckt, dass das Selbermachen, auch durch meine Untermieterin inspiriert, die Lebensqualität im Zeitalter der Dienstleistung verbessert. Nicht, ich arbeite, um an Geld zu kommen, dann kaufe ich einen Dienstleister und der macht für mich die Arbeit. Das ist ebenso das Prinzip der KI. Sie kann mir ein Gedicht generieren, da ist es qualitativ womöglich egal, ob von KI oder von Mensch geschrieben, Kunst ist Kunst. Aber mir geht das Wichtigste dabei verloren, das Werkzeug nimmt mir die Arbeit ab, dabei habe ich das größte Vergnügen im Leben beim Selbermachen. Ich möchte das Gedicht selber schreiben und das einzige Werkzeug, wenn überhaupt, dass ich dabei verwende, sind Reimvorschläge. Der kreative Prozess, es selbst mit dem eigenen Gehirn und Händen geschaffen zu haben ist der unendliche Gewinn im Gefühl mit sich selbst. Dieses Gefühl habe ich auch nicht, wenn ich ein Gedicht von Rilke oder Goethe lese, sondern, nur wenn ich es selbst verfasse. Das ist die menschliche Schöpferkraft aus dem Inneren heraus, die dem Leben Sinn gibt und nicht das Geld haben, um andere zu bezahlen, die es für einen machen. Die Entfremdung von sich selbst entsteht durch Dienstleistung und da wird das Werkzeug KI gerade massiv missbraucht.

    Die Kommunikation mit einer Text-KI über das menschliche Bewusstsein, was für ein Paradox.

  • realo

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    11. April 2025 um 13:49

    Man kann sich drehen und wenden wie man will, Buddha nennt es: das Leid im Dasein.

    Aufgrund der Vergänglichkeit auf der Erde, ein Naturgesetz, erzeugt Verlust Leid und dem ist jeder Mensch, sobald er geboren ist, ausgesetzt bis zum Tod. Was dann passiert ist eine Glaubensfrage und jeder kann sich ausmalen, was er möchte. Der Hintern ist und bleibt hinten.

  • realo

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    11. April 2025 um 12:22

    Schreiben ist eine wunderbare Ausdrucksform Zoe, da gebe ich Dir völlig recht, ganz anders als selber Bilder machen. Die Bilder, die im Kopf entstehen, aufgrund von Text sind viel fantasievoller und individueller als fertige Bilder, vorausgesetzt es gibt Kreativität im Hirn.

    So schreibe ich in einem Internetforum des Schreibens wegen, um meine Gedanken und Gefühle auszudrücken und nicht, um einen von der KI generierten Text zu präsentieren. Es ist mir auch egal, was die Anderen über meinen Text denken, ich schreibe zu meiner Erbauung und nicht ein Buch, um es zu verkaufen, um die Leser zu befriedigen. Das war mein Problem bei der Schule des Schreibens Heigi, dort wurde nicht der freie Ausdruck propagiert, sondern, dass man so schreibt, wie es der Leser haben will. Die alte Kaufmannsmasche, immer den Kunden mit seinen Wünschen bedienen, damit er kauft. Wie habe ich gereimt für den Portri-Slam-Workshop, die erste Strophe:

    Bin faul, aber kreativ, reite keinen toten Gaul, das ist positiv

    Solche Poesie zu verfassen macht richtig Spaß, ich bevorzuge den Kreuzreim, erste und dritte, sowie zweite und vierte Zeile reimen sich. Es gibt viele Formen, jeder wie er möchte. Ich sehe gerade, hier geht die Strophenschreibweise nicht, alles hintereinander, das ist ja blöd. Wie soll man da einen Vierzeiler darstellen?

    • Dieser Beitrag wurde vor 7 Monate von  realo bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 7 Monate von  realo bearbeitet.
  • realo

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    10. April 2025 um 11:50

    @ Yossarian Du hast sehr gut die Seele oder Psyche beschrieben, so kann man es stehen lassen. Da bleibt nach dem Tod nichts übrig, außer in den Gedanken der Hinterbliebenen.

    Jedoch sind das zweierlei, mit der Seele des Menschen in der Biologie ist etwas anderes gemeint als mit der Seele in der Religion. Sie haucht Gott der Schöpfer dem Menschen ein und nimmt sie beim Tod wieder. Die Seele oder Psyche ist Teil des lebenden Organismus und hat sich genauso entwickelt wie das Leben allgemein. Deshalb ist die biologische Seele nach dem Tod futsch, aber die religiöse Seele steigt auf zum Himmel zu Gott. Dann gibt es im Himmel ein Leben nach dem Tod, zumindest für religiös gläubige Menschen. Für mich ist mit dem Tod das Leben Schluss, aus, Feierabend.

  • realo

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    10. April 2025 um 11:29

    Das Thema ist: ‘Ist Pornos schauen im Internet in Ordnung?’ Ich als Mann sage ja und liefere die Begründung wie oben geschrieben. Ich finde, jeder lebende Mensch hat das Ausleben sexueller Bedürfnisse nötig, wenn nicht, führt es zu seelischen Störungen. Natürlich geht das mit Fantasie, aber mit kleinen Filmchen ist es bequemer und geselliger. Ich kann mich noch an Bücher aus meiner Jugend erinnern, da war Selbstbefriedigung der Frau noch ein Tabu, aber es wurde aufgeklärt und empfohlen, weil diese Erfahrungen das Sexualleben wesentlich verbessern. Heute gibt es Pornos von Frauen, für Frauen und den Dildo in allen Formen, das gibt es für Männer nicht, sie machen Handarbeit.

  • realo

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    10. April 2025 um 11:13

    Wenn ich null Ahnung von etwas habe, komme ich noch nicht einmal auf eine Frage. Ich muss mich in der Kommunikation schon ein wenig darauf beschränken, was ich kenne und wobei ich mitreden kann. Ich würde auch bei der KI nichts verstehen, wenn ich keine Ahnung habe. Über das menschliche Bewusstsein habe ich über die Neurobiologie einiges gelesen und ausprobiert. Das ist sehr interessant, aber ich würde nie die KI behelligen, denn ich weiß, es sind alles Zitate, die sie ausspuckt, von Menschen, die sich das mal überlegt haben. Da lese ich lieber Bücher von Gerald Hüther (Gehirnforscher) z.B. und fühle mich westlich besser informiert. Aber natürlich ist die KI ein wunderbares Spielzeug zum Zeitvertreib, es reagiert, wie so ein Tamagotchi damals, ein digitales Gerät, dass man durch Knopfdruck am Leben erhalten konnte. Auch die KI ist ein interaktives digitales Gerät, dass simulieren kann als ob es leben würde. Mann kann Dialoge führen, es antwortet, jedoch immer nett und höflich und das nervt mich unendlich. Ich habe bei der Schule des Schreibens mit der KI Kurzgeschichten generiert und so meiner Faulheit wegen, damit die Hausaufgaben gemacht, hat keiner gemerkt. Aber lange Dialoge, so weit bin ich noch nicht, da muss ich noch ein Stück abbauen und Langeweile haben, vor allem nicht wissen, was ich damit anfangen soll. Im Moment beschäftigen mich die realen Menschen ausreichend und ich genieße es.

  • realo

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    9. April 2025 um 14:34

    So viel lange Weile werde ich wohl nie haben, um solche ausschweifenden Dialoge im digitalen Bereich zu führen. Zumal Langeweile bei mir die Vorstufe zu kreativen Ideen ist und wenn ich mich dann auf diese Art ablenke, komme ich nie zu Ideen. Wie die KI im Vergleich zum Menschen tickt, will ich gar nicht wissen, ich will wissen wie meine Untermieterin tickt, sie hat unmittelbaren Einfluss auf mein Leben, ob ich will oder nicht so lange wie sie in der Wohnung wohnt. Die Antworten der KI kenne ich meisten, da gibt es nur selten Überraschungen, sie hat es aus dem Netz gelernt, was sie antwortet. Ich brauche die Provokation meiner Sinne, damit es spannend ist, dazu ist eine KI nicht fähig, sie säuselt immer nett und höflich. Eines der Testkriterien, ob man es mit Mensch oder Maschine zu tun hat, das Kränken.

  • realo

    Teilnehmer
    9. April 2025 um 14:20

    Schrecken hat der Tod nur in der christlichen Kirche, wenn entschieden wird, ob man in den Himmel oder in die Hölle kommt. Die Darstellungen vom Fegefeuer sind wirklich grausam. Wer nicht brav und fromm ist, kommt nicht in den Himmel. Eine Drohung, die wirklich gesessen hat, denn niemand wollte unchristlich ins Feuer. So war der Tod ein Schrecken für die, die nicht absolut brav, treu und ergeben waren. Für einen Atheisten ist das lächerlich und der Tod kein Schrecken.

  • realo

    Teilnehmer
    9. April 2025 um 14:01

    Was ich erfahren habe ist, dass es vorkommen kann, dass in einer Beziehung die Frau beleidigt ist, wenn der Mann Pornos schaut, weil sie glaubt, sie ist nicht gut genug, der Mann braucht anderweitig Befriedigung und sie ist auf die Damen im Porno eifersüchtig. Das ist eine blöde Situation und die Frau berücksichtigt nicht, dass das nichts mit ‘Fremdgehen’ zu tun hat, im Gegenteil, der Mann lenkt sich mit Pornos ab und schont die Frau, denn meistens will er viel öfter Sex als sie, das lässt sich mit Pornos ausgleichen. So gesehen nehmen Pornos eine Funktion zum Erhalt der Harmonie in der Beziehung ein.

  • realo

    Teilnehmer
    8. April 2025 um 11:37

    Man kann die großen Fragen herunterbrechen auf das eigene alltägliche Erleben. Dann braucht man nicht fragen, woher kommt die Menschheit und wo geht sie hin, woher komme ich gerade und wohin möchte ich in diesem Moment. Das kann ich beantworten, denn es liegt in meiner Macht dies zu entscheiden. Im Moment sitze ich gerade am Rechner, aber in wenigen Minuten gehe ich zu einer jungen Verkäuferin, mit der sich sehr gut über spirituelle Dinge reden lässt. Vielleicht reden wir heute über den Tod und ich frage sie, ob sie an ein Leben nach dem Tod glaubt.

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