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  • realo

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    1. Mai 2025 um 10:40

    @Maedchen Ich schrieb nicht von der Zerrissenheit der Ampel, sondern vom individuellen Ego der Minister. In einer Demokratie arbeitet ein Minister im Willen des Volkes und nicht in seiner persönlichen Schiene und auch Frau Baerbock als Außenministerin trat international auf, als würde sie mit ihrem Ego die Großmacht Deutschland vertreten und allen mal erklären, was Sache ist, eine enorme Arroganz. Meine Haltung hat sie nicht vertreten, dabei mochte ich sie mal, als sie keine Ministerin war.

  • realo

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    30. April 2025 um 14:30

    Es ist ja nun hinreichend bekannt, dass ein Regierungschef seine Riege nach Vertrautheit besetzt und weniger nach Facharbeiterbrief. Ein Minister ist eine Führungspersönlichkeit, die praktische Arbeit machen andere. Wir haben ja in der Ampel gesehen, wie es zu geht, wenn jeder Minister persönliche Ideen hat, die er durchsetzen möchte, egal ob Finanzen oder Wirtschaft, ob Gesundheit oder innen, von außen ganz zu schweigen.

  • realo

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    30. April 2025 um 14:11

    Das ist richtig Genuss, es gibt ganz unterschiedliche Persönlichkeitstypen. Ich sehe mich als eine Mischung von allem, denn man kann über alles philosophieren und die Liebe zur Weisheit anwenden. Benutze keine Klischees, versuche lediglich meinen Alltag begreiflich zu machen, ohne mich dabei verbiegen zu müssen, damit es anderen Recht ist. Bin kein Kaufmann.

    Ich werde meiner Verantwortung mir gegenüber mit Philosophie und Psychologie gerecht. Wenn andere davon profitieren, ist das o.k., wie z.B. in der Beratung, aber wie gesagt, ich verbiege mich nicht, um den Anderen zum Frohlocken zu bringen, ich bin wie ich bin, oder ich weiß, dass ich nichts weiß.

  • realo

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    30. April 2025 um 13:57

    Ja, Sangoma, weiß mein Glück zu schätzen und zu genießen so lange es geht. Jedoch es wird sich etwas ändern, der Hausbesitzer ist alt und hat keine Kinder. Wer das Haus mal bekommt, wird es sanieren und teuer vermieten, dann ist Schluss mit dem Glück. Dann werde ich zum Mieter einer Wohnung, wie jeder Andere auch. Zum Eigentum einer Immobilie ist es in meinem Leben nicht gekommen, zu spontan meine Lebensgelüste. Das Tiny House soll die selbstbestimmte Lösung fürs Alter werden. Das hat Räder, das kann man mitnehmen.

  • realo

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    29. April 2025 um 13:26

    Gehirn zerschießen ist bei Menschen, die unter psychischen Störungen leiden, durchaus nachvollziehbar. Sie versuchen den Teil des Gehirns beim Zerschießen zu treffen, der von der Störung geplagt ist. Nur wenn sie nicht treffen, geht alles Andere kaputt, nur das Kranke nicht, dann wird es immer schlimmer. So ist es egal, welches Zeugs man zum Zerschießen einsetzt, wichtig ist, dass man genau dahin trifft, wo das Übel sitzt und das ist bei flächendeckendem Zeugs kaum der Fall. Zuerst sollte man das Übel im Gehirn identifizieren und dann lokalisieren, um es dann gezielt zu eliminieren. Das geht nicht mit Drogen, da schießt man mit Kanonen auf Spatzen, aber mit einer Präzisionswaffe geht es, das ist Psychotherapie.

  • realo

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    29. April 2025 um 11:20

    Wenn es ums Sparen geht, habe ich mit der Wohnung mal so richtig Glück. Seit zwanzig Jahren keine Mieterhöhung und sie ist von Anfang an günstig. Mein Vermieter, der auch gleichzeitig der Besitzer des Hauses ist und selbst dort wohnt, verdient sein Geld über die Vermietung der Gewerberäume, da sind ihm die kleinen Privatmieten nicht so wichtig. Das Haus in exklusiver Lage im Zentrum der Kleinstadt, da habe ich das Gefühl den Hauptgewinn bekommen zu haben. Ich bin so unendlich dankbar für die Wohnverhältnisse und dann noch die Untermiete dazu, das spart noch obendrauf und für Sozialkontakt ist auch gesorgt. Tausendmal besser als in einer festen Liebesbeziehung, zumindest für mich, der nicht so gerne kitschig ist oder liebe Gefühle heuchelt.

  • realo

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    29. April 2025 um 11:04

    Natürlich gab es in der DDR Christen und die Kirche. Wir hatten ein Mädchen in der Klasse, dass nach der Schule in die Gemeinde zum Religionsunterricht ging, wir anderen alle hatten an der POS keinen Religionsunterricht. Sicher, Dogmen der Partei, aber das ist keine Religion. Die Dogmen der Partei gibt es bei CDU und SPD auch, die gibt es bei jeder Partei, beim Verein auch. Wenn man Freiheit auf Äußerlichkeiten bezieht, ist die BRD groß da, aber was innere Freiheit angeht, waren wir im Osten besser. Der Mangel machte kreativ und geistig rege, genauso wie die seelischen Empfindungen besser ausgeprägt waren. Der christliche Glaube ist doch in großen Teilen Märchenfantasie als Vorgabe, wir im Osten hatten die blanke Realität ohne Kirche, konnten aber fantasieren wie junge Götter. Die Freiheit im Gehirn war grenzenlos, nur der reale Mangel machte in der Praxis, was die Umsetzung anging, einen Strich durch die Rechnung. Aber in der Wendezeit in Berlin 1989/90 war so gut wie alles möglich, was für eine tolle Zeit von Kreativität und Freiheit.

    Ja, die Westverbindungen in die DDR waren hauptsächlich über die Kirche gegeben, deshalb die erste DDR Opposition aus der Kirche heraus, auch die spätere Friedensbewegung, mit Schwertern zu Pflug-Scharen, wurde aus der Kirche organisiert, genauso wie die Montagsdemos. Man könnte sagen, den Untergang der DDR hat die Ostkirche mit westlichen Beratern ermöglicht. Dazu nötig natürlich das Mobilisieren der Massen, aber das war 1989 einfach, denn die politische Unzufriedenheit und der Mangel an Gütern im Vergleich zum Westen war groß.

  • realo

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    29. April 2025 um 10:39

    @Zoe Die Schwierigkeit bei Philosophieforen ist, wenn sie zu theoretisch sind und zu weit weg vom Alltag, erfüllen sie nicht den praktischen Nutzen der Philosophie um die Lebensqualität zu verbessern. Wenn es nur um Denkspiele geht, um Sport mit den grauen Zellen zu betreiben, habe ich kein Interesse. Das ist auch der Grund, warum ich das Philosophiestudium an der Universität nach zwei Semestern aufgegeben habe. Nur geistige Selbstbefriedigung. Ich nutze Internetforen, um meine Gedanken und Gefühle schriftlich zu sortieren und es ins Netz zu schicken. Ein ganz praktischer Lebensbewältigungsaspekt und so auch bei Philosophieforen. DIA-Logos habe ich genau aus diesem Grund verworfen, alles viel zu theoretisch. Beim “Philosophie-Raum” bin ich hin und wieder, da tummeln sich Massen. Dann bin ich noch im Philosophieforum von spin.de, aber da ist meistens tote Hose. Was noch ergiebig ist, wenn es um Lebensfragen und Lebensbewältigung geht, sind Psychologie-Foren. Da kommen oft ganz lebenspraktische Fragen auf und auch das Thema Gefühle ist nicht tabu. Es gibt viele Möglichkeiten im Netz, um online zu kommunizieren, auch ohne die neuen Plattformen von Social Media.

  • realo

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    28. April 2025 um 13:31

    @Sangoma Natürlich, nicht nur der Kaffee hat seine Funktion, sondern auch das Getränk im Schwenker. Es sind die kleinen Wirkstoffe mit wichtiger Wirkung. Auch ich genieße Hochprozentiges, aber nur hin und wieder. Es macht das Immunsystem resilienter. Was wäre alles Geld der Welt ohne Gesundheit und Lebensfreude?

  • realo

    Teilnehmer
    28. April 2025 um 11:54

    Halte gar nichts von religiösen Dogmen, egal bei welcher Religion, aber bis die Menschheit so weit ist, sie nicht zu brauchen wird es noch lange dauern. Gerade die heutige ältere Generation ist noch streng religiös erzogen worden, außer in der DDR. Ich als Nachkriegsgeneration habe in der Erziehung keine Kirche mehr gehabt. Sture Wessis bezeichnen es als Diktatur, um das Negative des besiegten Feindes zu bekräftigen, politisch gesehen hatte ich eine wunderbare Kindheit. Sie hat mir so viel Stärke mitgegeben, dass ich heute keinen Papst brauche als Vaterersatz mit frommen Gefühlen und kirchlicher Gesinnung. Der Vaterersatz in meiner Fantasie ist Gehirnforscher und Neurobiologe. Übrigens auch im Osten geboren.

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