realo
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Habe gerade einen Kumpel im Hospiz über mehrere Wochen begleitet. Die Lebensenergie wird für das Leben genutzt, aufstehen, laufen, Stoffwechsel, Denken/Fühlen usw. Diese Fähigkeiten lassen im Laufe der Zeit aufgrund der schweren Erkrankung nach. In der vorletzten Woche lag er nur noch im Bett und die letzten Tage hat er nur noch geschlafen. Da war nur noch ganz wenig Lebensenergie notwendig. Gestern vor einer Woche ist er gestorben, gut begleitet im Hospiz ohne Schmerzen und Quälerei. Damit ist die Lebensenergie zu Ende, der Tod ist eingetreten und da braucht es nichts was entweichen kann außer Gase, die Lebensenergie ist erloschen wie eine ausgepustete Kerze, was bleibt sind die Erinnerungen.
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Das klingt jetzt hier wie eine schlechte Seifenoper, mit Beschuldigungen hin oder her zwischen den ehrwürdigen Herrschaften. Politiker haben so viel Dreck am Stecken, warum soll ausgerechnet dieser Fall ein Skandal sein? Um die Anderen zu vertuschen? Span sehe ich als Opfer dieses Prozesses, aufgezogen von den politischen Gegnern. Bin kein Wähler von CDU/CSU, aber ich denke bei dem Posten des Gesundheitsministers mit der Gesundheit wegen. Pandemie, Corona, Impfung, Masken sind zu einem politischen Schlachtfeld geworden, das alles aus der Angst sterben zu können. Die Angst vor dem Tod, ein primitives Gefühl.
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Ob dieses Dazwischen, was gerade so aktuell ist und vielfältig, Biologie ist oder menschliche Psychologie ist noch nicht vollständig geklärt. Es gibt in der Biologie eindeutig Homosexualität und auch Zwitter, aber ob es das viele Divers in der Biologie gibt, ist offen. Dass es bei drinnen und draußen auch dazwischen gibt, habe ich selber erlebt. Dennoch befürchte ich, dass viele sexuelle Ausrichtungen in der heutigen Zeit mehr psychologisch geprägt sind als biologisch. Verrückt, durchgeknallt und anders sein ist ja auch o.k., aber dann soll man es auch so nennen und nicht als biologische sexuelle Ausrichtung bezeichnen.
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Es ist mir erst gestern wieder gesagt worden von einer jungen Verkäuferin eines Geschenkeladens, die Fehler bei den Anderen finden ist typisch europäisch.
Camus macht das nicht, er stellt die menschliche Verantwortung in den Vordergrund. Auch die Verantwortung, die eigenen Fehler zu korrigieren.
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Ist doch so, wenn zwei die gleiche Eigenart haben, potenziert sich der Konflikt, deshalb bin ich mehr für, Gegensätze ziehen sich an, da ist ein Ausgleich möglich. Wenn ich seelische Konflikte habe als Mann, dann ist es besser, die Partnerin als Frau hat einen Helferdrang, als dass sie auch seelische Konflikte hat. Konflikt plus Konflikt ist der doppelte Konflikt. So gesehen wirkt gleiche Interessen zwar harmonisieren, Gleichklang, selbe Ansichten, aber therapeutisch wertvoll hin zur Veränderung ist das nicht, keine spannende Beziehung. Wenn ich mich entwickeln möchte in der Beziehung, brauche ich etwas, was mir das Gegenteil aufzeigt von dem, was ich ohnehin beherrsche, das ist bei Frau und Mann gegeben. Die Unterschiede zwischen weiblich und männlich sind in der Biologie ganz klar gegensätzlich angelegt.
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Finde das Zitat am Anfang von Albert Camus für sehr schlüssig: “Der Mensch ist, nichts an sich. Er ist nur eine grenzenlose Chance. Aber er ist der grenzenlos Verantwortliche für diese Chance.”
Ich bin überzeugt, dass die Verantwortung im Leben die Moral erst möglich macht, gebe ich sie ab, bin ich den Kräften willenlos ausgeliefert.
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Man kann ja davon ausgehen, dass sich Albert Camus Gedanken gemacht hat als Schriftsteller und Philosoph. So klingt ‘der Mensch ist nichts an sich’ sehr bescheiden und er stellt klar, der Mensch ist keine feste Größe, sondern in alle Richtungen frei. Das vorhandene Bewusstsein kann enorme Chancen frei setzen, sie sind grenzenlos, aber genauso grenzenlos ist die Verantwortung des Menschen diese Chancen zu nutzen. Die Verantwortung frei zu sein ist enorm. Deshalb lege ich so viel Wert auf Ethik und Moral, um eine Orientierung zu haben, wie sich diese Verantwortung im Alltag erfüllen lässt. Das heißt nicht immer lieb und brav sein und das tun, was einem gesagt wird, das heißt auch die Chance zu nutzen, ein Risiko einzugehen und die Resilienz anzuwenden.
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Wenn man an das Schicksal glaubt, dann kommt es so über einen und man weiß gar nicht wie einem geschieht. Ich glaube an die Fügung, wenn ich die Dinge füge, dann wird das unausweichliche passieren. Seit der Trennung von der Ex vor 15 Jahren bin ich Single und das möchte ich auch bleiben. So habe ich mich in all den Jahren oft verliebt, nicht nur in Menschen, in Frauen, auch in andere Dinge, aber ich wollte keine feste Beziehung und so hat es sich auch gefügt. Die partnerschaftliche Beziehung ist mir seitdem erspart geblieben. Es ist also möglich, die Gefühle nicht dem Schicksal zu überlassen, sondern auf sie Einfluss zu nehmen, mit dem Bewusstsein so, dass eine Fügung möglich wird. Es gab in den 15 Jahren einige Frauen, die mein Interesse geweckt haben und in die ich mich verliebt habe, aber eine Beziehung konnte ich bewusst verhindern. So gibt es Entscheidungen, die wir selber treffen, sich verlieben ist ein persönlicher innerer Drang, er fällt nicht vom Himmel. Sich nicht verlieben ist auch eine Entscheidung, die sich bewusst treffen lässt bzw. dieses Verliebtsein nicht weiter zu verfolgen. Gerade das, was man liebt, loslassen, schafft die Unabhängigkeit. Der Blitz schlägt nur dort ein, wo die gegenteilige Ladung ganz stark vorhanden ist.
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Will ja jetzt nicht Krümelkacken, aber wenn 100 g Kirschen 66 Cent kosten, dann kostet das Kilo 6,60 €. Wenn das Kilo 6,60 kostet, dann macht das Pfund 3,30 €. Die gab es beim Nette auch schon im Angebot lose für 56 Cent pro 100 g. War heute schon dort, im Moment kosten sie 89 Cent für 100 g ohne Angebot. Wie gesagt, Kirschen habe ich als Kind reichlich bekommen, direkt aus dem Baum, jetzt bin ich mehr scharf auf Melone. Jedoch im Moment regnet es in einer Tour, da ist das Bedürfnis erloschen.
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Als Kinder sind wir in den Kirschbaum bei den Großeltern geklettert und haben gefuttert, das hat geschmeckt, aber die Kirschen aus Griechenland beim Discounter gekauft für sechs Euro, nee, das schmeckt mir nicht. Das ist günstig, auf dem Wochenmarkt kosten sie als Deutsche vom Bodensee zwölf Euro. Überlege noch, ob ich bei Norma eine Melone für sieben Euro das Stück kaufe, auf Kirschen kann ich verzichten, aber Melone ist einfach toll.