realo
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Wo liegen denn Deine Neigungen, hier im FfS gibt es viel Rubriken bei denen man sich einbringen kann.
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Warum nicht, man ist ja vornehm und macht es nicht selbst, man lässt die Pilze im Lokal zubereiten und alle sterben. Nur die Köche haben nicht mitgespielt und den Braten gerochen, sie haben sich verweigert. Also hat man es das Hauspersonal machen lassen und alle sind gestorben. Wie auch immer, für mich ist es ein erweiterter Suizid, das ist kein Zufall, die Tötung ist gewollt. Ich sehe das so aus dem einfachen Grund, weil ich mit einem gewollten Tod leichter umgehen kann, als wegen eines Todes durch Missgeschick.
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Das klingt dramatisch. Auch ich war in meiner Jugend leidenschaftlicher Pilzsammler, es macht großen Spaß welche im Wald zu finden. Wir haben sie öfter gegessen und ich lebe noch.
Hier bei dieser Geschichte beschleicht mich das Gefühl, dass es sich um einen erweiterten Suizid handelt, die Tötung war gewollt, denn nach so viel Skepsis von Seiten der Köche diese Pilze trotzdem zu essen, von einem Arzt, von Angestellten, das kann ich mir als dummen Zufall nicht vorstellen. Für mich ist es ein Gruppen-Suizid.
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Morgen das vierte Spiel der deutschen Mannschaft. Frankreich ist der Gegner. Der Optimismus ist in aller Munde, noch nie hatte Frankreich gewonnen, aber ich bleibe skeptisch.
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Herzlich willkommen im FfS. Frankfurt und neu sind keine Informationen, die vom Hocker reißen, aber Bembel-0815 klingt gut, das lässt auf Humor schließen.
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Ich weiß, die persönlichen Kontakte, aber ist es nicht besser über Themen, die so viele Menschen betreffen, im Forum zu schreiben? Angst, dass einem jemand etwas wegguckt, braucht man doch nicht zu haben.
Der Kumpel ist inzwischen im Hospiz gestorben und die familiären Angehörigen, die gefunden wurden möchten eine Beerdigung im engen Kreis, da sind außenstehende nicht erwünscht. Somit kann ich den Prozess der Begleitung nicht mit der Teilnahme an der Beerdigung abschließen, aber ich konnte mich vorher gut verabschieden. Der Kontakt zu diesem Kumpel oder Klienten hat ein definitives Ende gefunden.
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Wenn Freimaurerlogen mit aktuellen Vereinen verglichen werden, ist jede Diskussion zwecklos, zu verschieden sind Inhalt und Struktur. Einen eingetragenen Verein kennt ja jeder, ich hatte mal einen nicht eingetragenen gemeinnützigen Verein gegründet und musste stets beim Finanzamt Rechenschaft ablegen. Ich habe auch mal neugierig in die hier in der Stadt ansässigen Freimaurerloge geschaut und bin bis zur öffentlichen Versammlung gekommen, auch mal zu einem Grillabend im Sommer, aber dann stellte sich heraus, dass ich nicht gewillt bin, mich dermaßen strengen Ritualen zu unterwerfen. Zwischen einem modernen eingetragenen Verein, der die von der Justiz geprüften Satzung vertritt und einer Freimaurerloge sind nicht nur inhaltliche und ideologische Unterschiede, auch die Rituale haben eine völlig andere Funktion. Gegenüber einer Freimaurerloge wäre ich als Freigeist noch eher gewillt einem Verein beizutreten, da gibt es wenigstens die Chance ehrenamtlich sinnvoll zu arbeiten, in der Freimaurerloge ist es ideologisch völlig verbohrt.
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Da haben wir es wieder, wer nicht nach den AGB als Vorgabe vom FfS pfeift, bekommt Gegenwind von denen gleicher Gesinnung. Genauso ist es in einem Verein auch. Die Satzung gibt das Denken vor und wer anders denkt, wird geächtet. So gesehen ist es richtig, geht es hier im FfS genauso zu wie in einem Verein und es wird genauso um Status gerungen.
Meine Maxime in meinem Leben ist es nicht, mich anzupassen, des lieben Friedens willen, ich gehe in die Opposition, um auch das zu erkämpfen, was nicht in den Regeln steht, aber zum Menschsein unbedingt dazugehört, die seelischen Empfindungen.
So kann ich mir vorstellen, dass meine Ansichten von einigen Menschen nicht verstanden werden, wie auch, sie haben nicht den Hauch einer Ahnung, worum es mir geht. Das ist nicht schlimm, das erlebe ich häufiger, aber genauso häufig erlebe ich Menschen, die genau spüren, worum es mir geht und bekräftigen mich dabei.
Die Neider und Eifersüchtigen, die nur am Kotzen sind, gibt es natürlich immer. Aber sie machen eher deutlich, wie richtig man auf dem eigenen Weg ist, wenn man sich nicht beirren lässt.
Ich schreibe hier im Forum für meine seelischen Empfindungen, um für mich authentisch zu sein, nicht um irgendeinen Zuspruch zu bekommen, ganz pro forma.
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Wenn man wirklich das bekommen will, was man braucht, dann muss man zu allem ‘Nein’ sagen, was dem nicht entspricht, oder man gibt sich mit einem Kompromiss zufrieden.
Wenn es jedoch um meine ganz persönlichen inneren Empfindungen geht, dann gibt es keine Kompromisse, die müssen sich erfüllen, sonst werde ich seelisch krank. Auch in der Beziehung muss ich nein sagen können, wenn der Andere etwas möchte, was mich zerstört. Es könnte ja ein Test sein, um zu gucken, wie weit man gehen kann, bevor die Grenzen kommen. Wenn man diesen Test nicht besteht, sieht es schlecht aus für die seelische Verfassung.
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Da kann ich nicht widersprechen, so gern ich es täte, aber mit Optimismus durchs Leben geht leichter. Jedoch der Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung. Denn blinder Optimismus ist genauso gefährlich ins Verderben zu laufen, ohne es zu merken. Das ist dann kein Glück. Deshalb bin ich für optimistische Skepsis, mit Glück läuft alles rund.