realo
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So geht es mir auch, mein Leben ist mir inzwischen so vertraut und voller Liebe, da möchte ich mit nichts und niemanden tauschen. Selbst die vielen Löschungen hier im FfS verkrafte ich gut und bringen mich zum Lächeln.
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Bin nicht davon überzeugt, dass es der Sex im Alter ist, das Rein-Raus-Spiel, was der Seele guttut, sondern das Spüren und zum Ausdruck bringen der Gefühle insgesamt. Auch und vor allem der negativen Gefühle, aber auch das Wohlbefinden, wenn es da ist. Das gute Gefühl für das Gehirn, wie beim Orgasmus gibt es ja in tausend kleinen Formen im Alltag auch. Das ist schön, jedoch meine Aufmerksamkeit liegt auch auf den negativen Dingen, um sie abzustellen. Berührung, Körperkontakt, physische Nähe kann schön sein, muss aber nicht, je nach Persönlichkeit. Ich bin überzeugt, dass eine geistige und seelische Nähe ohne körperliche Berührung auch zur Ausschüttung von Oxytocin führt. Sogar wenn ich meine Selbstliebe empfinde und mit mir innerlich im Reinen bin, wird das “Kuschelhormon” ausgeschüttet. So gesehen ist Sex mit einem Partner eine Variante von ganz vielen, um starke Gefühle zu empfinden.
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Natürlich ist es nicht immer der Fall, jede Persönlichkeit hat seine eigene Geschichte. Jedoch was mir stets bei Problemen hilft ist, wenn mir aufgezeigt wird, dass es Menschen gibt oder gab, die dieses Problem gelöst haben. Dann weiß ich, dass es geht, ist nur noch das Wie für mich persönlich zu erforschen. Da ist meine Erfahrung, auch bei der Arthrose, durch die seelischen Ursachen ist stets eine Antwort zu finden, die hilft.
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Ich finde, der größte Respekt einem gestorbenen Menschen gegenüber, liegt im Schweigen.
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Bei Namen suche ich die Zeichen auf der Tastatur nicht, sondern gebe ihn bei Google ein (Laszlo Szekelyhidi) und einer der vielen Einträge schreibt den Namen richtig, wird kopiert und eingefügt (László Székelyhidi)
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Ich behaupte ja, dass die psychische Lebensbewältigung körperliche Verschleißerscheinungen regenerieren kann. Nicht im Nachhinein, aber im Vorfeld. Im Alter bekommt man durch den Gesundheitszustand die Rechnung dafür, mit welcher psychischen Einstellung man sein Leben gelebt hat. Sind die Knochen kaputt im Gelenk, durch Verschleiß, gibt es keine Selbstheilung mehr, das Leben ist absolviert so wie es war, da hilft dann nur noch die Prothese gegen die Schmerzen. Aber ist das Leben auf eine bestimmte Weise gelebt, bei sich geblieben und weniger auf die Anderen gehört, dafür gesorgt, was man an seelischer Energie selber braucht und weniger, was andere vorgeben, dann besteht die Chance, dass die Gelenke ohne Verschleiß bis zum Tod durchhalten. Auch so ein Schicksalsschlag wie der Tod des Partners ist tragisch und muss überwunden werden durch Loslassen, wer schon immer innerlich selbstständig lebte, hat damit kein so großes Problem. Wer sich jedoch immer wieder in bestimmte Abhängigkeiten begeben hat, moralisch gesehen, bekommt die Konsequenzen mit Schmerzen.
Rüdiger Dahlke ist nicht so mein Liebling, viel zu kommerziell, aber was die Psychosomatik angeht, die inzwischen viel angewendet wird, bin ich ein Fürsprecher. Ein Behandler, der aufgrund von Schmerzen beim Patienten nach Kummer in der Familie fragt, ist auf jeden Fall ganzheitlich auf einem guten Weg. Auch meine Hausärztin, die die Hüftgelenksarthrose diagnostiziert hat, fragte mich nach psychischen Konflikten im Alltag, hat mich jedoch zum Orthopäden überwiesen. Der Termin war erst Wochen später, bis dahin hatte ich mit Vitamin D, Bor, fleischlosem Essen und vor allem psychischer innerer Einkehr die Schmerzen weitestgehend gelindert. Das Röntgenbild brachte als Befund nur einen Rückgang des Schmiermittels, der Gelenkknorpel war noch nicht angegriffen. So konnte ich den Verschleiß am Hüftgelenk ohne weitere Behandlung psychisch regenerieren und bin heute schmerzfrei.
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Keine Aufregung, ich liebe das FfS in all seinen Facetten, beschimpft werden von älteren Menschen tut mir richtig gut, denn es geht nicht nur ums Leben, sondern auch um den Tod. Es ist schade, dass eine junge Frau für das Thema Tod sorgen muss bei so viel alten Menschen, aber auf jeden Fall besser als gar kein Thema.
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Vielleicht kann man den Körperkontakt generell minimieren und dafür mehr eine geistige Nähe ermöglichen, zumindest im Rentenalter. Dann bleibt einem die Verwechslung des Nasenschmatzes mit Marmelade erspart.
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Wenn man sich mal überlegt, was Spritzen eines Serums direkt ins Gelenk aus psychischer Sicht für ein massiver Eingriff ist, dann sollte das ja Konsequenzen haben. Schon die kleine Nadel der Akupunktur ohne Serum hat im Nervensystem Konsequenzen. Ist der Verschleiß fortgeschritten, nutzen Selbstheilungskräfte auch nicht mehr viel, dann ist es zu spät.
Nein, ich werde Titel und Autor des Buches, aus dem ich die seelischen Ursachen lese, hier nicht veröffentlichen, ich möchte keine Werbung machen. Nur so viel, das Buch stammt aus Kanada. Ein Klappentext: Dieses Basisbuch dient der Gesundheitsvorsorge und Selbstheilung. Es
eignet sich für alle, die die seelischen Signale ihrer Krankheiten
verstehen wollen und sich für Psychosomatik interessieren: Warum hat es
gerade mich erwischt? Warum habe ich gerade diese Krankheit bekommen?
Warum fühle ich mich jetzt gerade so? -
Na also, habe ich es mal wieder geschafft, es geht nicht um die tote Sportlerin, es geht um mich, den Lebenden. Zwar in negativer Form wie immer, aber besser es wird schlecht über einen geredet als gar nicht. Ich mag diesen Rummel um berühmte Persönlichkeiten nicht als könnten sie einem bei der eigenen Lebensbewältigung behilflich sein, nein, es ist reine Ablenkung. Wenn ich sterbe, möchte ich keinen Rummel, ich will meine Ruhe und ob ich an Suizid oder an einem Unfall oder an Altersschwäche sterbe, weiß ich noch nicht. Das ist keine Satire, das ist meine volle Überzeugung. Warum soll ich Tränen vergießen für eine gestorbene junge Sportlerin, ich kannte sie nicht, ich schaue kein Biathlon. Ich bin nur skeptisch, ob der Tod wirklich so ablief, wie es uns erzählt wird, mit einem Steinschlag. Wenn ein Steinschlag, weil er sich vor mir ekelt, einen Bogen um mich macht, habe ich alles richtig gemacht.