realo
Antworten
-
Ich hatte mal eine affektive Störung, da habe ich mich über jede Kleinigkeit aufgeregt, aber das ist mit positiven Ansichten der Gelassenheit gewichen. Mich regt heute nur noch auf, wenn jemand mit Arroganz seine Großartigkeit verkündet, während ich alle seine Defizite kenne. Diese Selbstlüge ist gefährlich, denn wenn es Schule macht, ist man selbst auch betroffen. Ansonsten braucht man das Verhalten der Anderen nicht persönlich zu nehmen, einfach bei sich bleiben.
-
Befürchtete Alpträume hat es in der Politik schon so oft gegeben, für mich ist Merz als Bundeskanzler ein Alptraum und Klingbeil als Vize auch. Aber was soll man machen, so sind die Tatsachen, da hilft nur einen Umgang damit finden. Mich persönlich hier in der bayrischen Kleinstadt beeinflusst im politischen Tun die Bundesregierung kaum, mein Chef ist der Oberbürgermeister und der ist von der CSU. Auch wenn die AfD Regierungspartei wäre, in Bayern bleibt die CSU federführend. Im Stadtrat haben wir gute Leute, das ist nicht an die Bundesregierung verflochten. Es ist weiter zu beobachten, ob die Regierung an der Koalition zerbricht.
-
Wie gesagt, mit gefällt an Trump, dass er nicht nach dem deutschen Political Correctness agiert, sondern spontan heraushaut, was seine Fantasien hergeben. Er ist der amerikanische Präsident, er muss niemanden um Erlaubnis fragen auf der Welt, ob es ihm recht ist. Genauso muss Putin als Staatsmann des größten Landes der Welt niemanden um Erlaubnis bitten. Aber die Europäer tun gerne so, als bräuchte es für alles eine staatliche Genehmigung aus der Gemeinschaft für das Tun. Für Europa ist es so, aber für andere große Länder nicht. Man sieht ja, Tramp steigt auch aus der NATO aus, wenn ihm das Reglement zu eng ist und sagt, ich mache meins und ihr macht eures. Er kann sich das erlauben, seine Abhängigkeiten sind gering, im Gegensatz zu Europa, da sind die Abhängigkeiten vielfältig.
-
Ich würde es nicht immer auf die verschiedenen Parteien in der Koalition schieben, was die Arbeit der Regierung angeht. Auch die Opposition hat einen Anteil. Merz und Klingbeil sind über die Parteien von uns gewählt worden, wir haben es so gewollt, im Nachhinein über die Qualität zu schimpfen hat keinen Zweck, es ändert nichts. Man kann nur auf einen Bruch der Koalition hoffen, dann gibt es Neuwahlen.
-
Doch was das aktuelle politische Thema angeht, gehört es dazu. Südafrika mit der Apartheid war mal ein enger Verbündeter der BRD und der USA. Seit Nelson Mandela an die Macht kam, hat sich die politische Gesinnung geändert und Südafrika wurde Teil der BRICS-Staaten. So wie Brasilien, Russland, Indien und China auch. Das ist der BRD ein Dorn im Auge und warnt Reisende in dieses Land zu gehen.
-
Es geht darum, dass die Unzufriedenheit im Osten trotz der materiellen Geschenke (Soli für Aufbau Ost) weiter zunimmt, siehe AfD Wähler. Ein Grund ist die zunehmende Dominanz des Westens gegenüber dem Osten, z.B. bei der Rüstung, aber auch in den politischen Entscheidungen und das beklagt Ramelow.
-
Es geht um die immer währende und aktuell wieder aufflammende
Ost-West-Debatte. Der Sieg des Westens über den Osten mit Anschluss an
die BRD stößt immer wieder bitter auf und führt zu Konflikten. Die
Ossis, allen voran Ramelow möchten sich nicht als Besiegte fühlen und
deshalb diese Ideen. Es geht nicht um die Hymne der DDR “Auferstanden aus Ruinen”, sondern wie ich es verstanden habe, um eine neue Hymne für ganz Deutschland. -
Wie gesagt, dann etwas deutlicher, die armen und hungernden sind nicht arm und hungern, weil das Geld fehlt, Geld ist genug da, sie sollen es nicht bekommen, weil es dem privaten Kapital zufließt laut dem kapitalistischen System. Du kannst so viel Geld spenden wie Du willst, es nimmt denselben Weg wie alles andere Geld auch.
Zwei Prozent Soli für den Aufbau Ost, alles an Infrastruktur ist neu im Osten, was hat es gebracht. Die Ossis sind politisch unzufriedener als je zuvor und wählen AfD, eine Partei, die die Regierung der BRD für gesichert rechtsradikal eingestuft hat. Schlimmeres kann der Soli nicht bewirkt haben. Es geht bei Menschlichkeit nicht ums Geld, sondern um die seelischen Empfindungen. Das kapitalistische System ist, außer für die Superreichen, für alle Anderen zutiefst unmenschlich. Auch die Superreichen zerbrechen hin und wieder an seelischen Problemen und begehen Suizid, siehe Suizidversuch von Wolfgang Grupp.
Man kann sich als Spender toll fühlen, aber die Probleme der Armen und hungernden löst man damit nicht. Man muss zuvor das Problem Privateigentum an Kapital lösen.
-
Es geht nicht ums Auswandern und ums Jammern auch nicht. Habe mich einmal verpflanzt vom vereinigten Berlin nach Bayern. Bereue es nicht, nehme es wie es ist, nur es gab auch im Osten Zeiten, da war es materiell besser gestellt als aktuell. Weine dem nicht nach, es ist vorbei, stelle nur den Wohlstand und die Freiheit des Westens heute infrage. Der allmähliche Untergang der freiheitlich, demokratischen Gesellschaft, wie sie sich so schön nennt, da kommt der Begriff Kapitalismus gar nicht vor, ist eben auch kein Zuckerschlecken. Es bröckelt an allen Ecken und Enden, da kann in die BRICS-Staaten fliehen eine Lösung sein. Vermute, das ist nicht notwendig, das System wird zu uns kommen, falls wir das noch erleben.
-
Reich und arm, satt und hungrig auf der Welt ist keine Frage des Geldes, sondern der Verteilung. Solange es in einigen Ländern Superreiche gibt, führt es in anderen Ländern zu armen und hungernden. Das ist im System so gewollt, auf der einen Seite Privateigentum am Kapital und auf der anderen Seite die, die fast nichts haben. Wenn man daran etwas ändern will, müsste man die Superreichen ärmer machen und die Armen reicher, das ist aber nicht der Fall, der Profit der Superreichen steigt, somit nehmen auch die Hungernden zu. Eine Spende von jedem von 10 Cent würde mehr Geld ermöglichen, aber nicht die Armen reicher machen, auch diese 10 Cent würde sich laut System jemand zum Profit aneignen. Die Hungernden würden hungernd bleiben oder sogar noch welche dazukommen.