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Beiträge 1,791 - 1,800 von 2,228
  • realo

    Teilnehmer
    30. Dezember 2023 um 21:57

    Erschrickt das Wasser, wenn es einen Politiker aus der Regierung sieht und geht zurück oder was soll so ein medienträchtiger Auftritt der Wohltätigkeit bringen?

  • realo

    Teilnehmer
    30. Dezember 2023 um 11:45

    Das sind Zahlen, da hätten mir damals, als ich noch als selbstständiger bildender Künstler gearbeitet habe, die Ohren geschlackert. Ich habe bei dieser Arbeit mein Innerstes nach außen gestülpt und blieb arm wie eine Kirchenmaus. Das war nicht schlimm, wir waren reich an gemeinschaftlichen Gefühlen und hatten gute Laune. Aber ein Lokführer mit etwa 3000 € Brutto und dann noch jeden Monat 500 € darauf erscheint mir kapitalismusgerecht sehr gierig. Jedoch ein Streit zwischen Gewerkschaft und Arbeitgeber Bahn machen es möglich, vor allem wenn mit Streiks erpresst wird, unter denen vor allem Fahrgäste leiden. Natürlich hat die Chefetage, die Manager der Bahn andere Privilegien. Ich möchte den Konzern Bahn nicht verantworten und bleibe gerne kleiner Rentner, mit Frieden im trauten Heim.

  • realo

    Teilnehmer
    30. Dezember 2023 um 11:20

    Ein neuer Tag mit Gedanken an Berlin. Wie oft bin ich vom Alex am Roten Rathaus vorbei Richtung Palast gelaufen. Lang, lang ist es her.

    Habe heute hier im Allgäu einen Hamburger Kumpel getroffen, ein fröhliches nordisches Hallo im tiefsten Süden, das macht Spaß. Überhaupt, ein Samstag vor Silvester, das Jahr ist vorbei und es kommt ein Neues, es weckt gute Gefühle. Gestern wurden die Sternsinger hier in der Stadt begrüßt und auf den Weg gebracht. So christlich ist die Gesellschaft, darüber wurde in der Tagesschau berichtet. Am Samstag gibt es den Wochenmarkt, manchmal einen Flohmarkt, viele Leute sind unterwegs, es gibt Treffen mit Bekannten und so ist der Samstag voller Leben, zumal heute hier die Sonne scheint in herrlicher Pracht. Bevor am Sonntag, alle Geschäfte zu, völlig tote Hose herrscht und am Feiertag auch. Egal, heute wird der Samstag genossen und ich gehe wieder raus ins Gewühl der Stadt.

  • realo

    Teilnehmer
    29. Dezember 2023 um 10:17

    Mehr Geld ist immer gut, es ist ein Universalinstrument für viele Dinge, aber eben nur für Dinge, die immateriellen Stoffe lassen sich damit nicht kaufen. Bin der Ansicht beim Menschen, um die geht es, um die Empfindungen, Gefühle und Wahrnehmungen über die Sinne. Warum wirft sich ein Mensch vor den Zug und begeht Suizid und der Lokführer ist am Tod eines Menschen beteiligt? Kann man diesen seelischen Konflikt mit 500 € mehr Geld ausgleichen? Meiner Ansicht nach nicht. Auch ein Urlaub mit Familie im Hotel und Bedienung rund um die Uhr kann den seelischen Schaden nur bedingt korrigieren. Es braucht therapeutische Zuwendung, auch die kostet Geld, da könnten 500 € gerade reichen im Monat. Vermute nur, dass ein Lokführer seinen Lohn für die Arbeit eine Lok zu steuern, nicht für therapeutische Zwecke ausgibt, er kauft sich lieber ein dickeres Auto.

  • realo

    Teilnehmer
    29. Dezember 2023 um 9:57

    Hallo,

    das Berliner Stübchen ist immer wieder für mich als Ex-Berliner gut für einen Plausch. Heute am Freitag gibt es keine großen Ereignisse. Ja, Essen einkaufen für das lange Wochenende, aber das ist einfach. Meine Hüftgelenksarthrose hat sich ausgeheilt. Hatte kurz vor Weihnachten einen Termin beim Orthopäden, es wurde geröntgt. Alles in Ordnung, keine Auffälligkeiten an Knochen und Knorpel, es war wohl nur ein Problem des Gelenkgels und das kann sich regenerieren durch aufbauende Substanzen. Essen umstellen und Stoffe wie Bohr und Vitamin D verbessern die Gelbildung. Der Verschleiß, die Arthrose ist also nicht so weit fortgeschritten, dass Knorpel oder gar Knochen angegriffen ist, das lässt sich auf natürliche Weise nicht wieder herstellen und es hilft nur der Eingriff mit der Prothese. Jedoch die Hüftgelenkschmerzen nehme ich als Warnung wahr. Es hat etwas zu tun mit ‘Verhärtung’ der Gedanken gegenüber Autoritäten und fehlender ‘Wärme’ für die Gelenke, so ein Ausschnitt vom psychosomatische Befund aus dem Fachbuch. Solche Gedanken tauchen besonders zum Jahreswechsel auf, soll es doch einen Wechsel vom kranken zum gesunden Zustand geben, so gut es möglich ist. Ich wünsche Dir für die Arthrose, auch Verschleiß-Rheuma genannt, so wenig Schmerzen wie möglich.

  • realo

    Teilnehmer
    28. Dezember 2023 um 11:27

    Es ist in dem Fall, wenn es um mehr Lohn oder weniger Arbeitszeit für gleichen Lohn geht, unerheblich, ob der Arbeitgeber eine private Familie ist als Großkapitalist oder der Staat als Großkapitalist und Inhaber der Aktien der AG. Die Gewerkschaft kämpft gegen den Arbeitgeber, um für den Lokführer als Arbeitnehmer mehr Geld zu erpressen, andernfalls folgen Streiks bei der Bahn mit hauptsächlichen Fahrgästen als Leidtragende. Dass nun die Fahrgäste beim Arbeitgeber der Bahn Druck machen, ist eher unwahrscheinlich und so sind sie sauer und ziehen frustriert ab. Ich halte die Forderungen von 500 € mehr Lohn im Monat und Reduzierung der Arbeitszeit bei gleichem Lohn für sehr sportlich bis unverschämt. Zumal das mehr Geld wie gesagt die meisten seelischen Konflikte eines Lokführers nicht löst. Es wäre ein wie so oft in der Gesellschaft betäuben der emotionalen Konflikte mit viel Geld. Das verbessert die Lebensqualität eines empfindenden Menschen nicht besonders. Geld bekommen ist eine Freude, aber nur bis zu einem gewissen Punkt, dann bekommt man damit schlechte Gefühle nicht weg. Geld kann auch für seelische Erkrankungen ein Booster sein, aber versiegt es, geht es in den alten kranken Zustand zurück. Deshalb ist Geld keine Lösung für die Gefühle des Lebens und die Gewerkschaft, die auf mehr Geld pocht zu einseitig.

  • realo

    Teilnehmer
    27. Dezember 2023 um 9:03

    Zitat: Die oberen Tausend müssen eben auf ihre Millionen verzichten.

    Das ist ein frommer Wunsch und würde zur Gerechtigkeit beitragen, aber nicht in dieser Gesellschaft des Kapitalismus, wo der Kapitalist das Privateigentum am Kapital hat. Es nutzt nichts, die Tatsachen einfach zu ignorieren und Wünsche zu formulieren, es erzeugt ein müdes Lächeln, mehr nicht. Das ist mein Problem mit der Partei ‘Die Linke’, sie formuliert Traumphantasien als Ziele, die sich in dieser kapitalistischen Gesellschaft nicht durchsetzen können und so verpufft es. Wer die Erfahrung macht, dass das Leben auf der Erde nicht dadurch besser wird, indem man Geld und materielle Güter anhäuft, sondern für gute Gefühle sorgt, kommt mehr oder weniger in jeder Gesellschaftsordnung zurecht, denn die psychologischen Gesetze für das Leben sind stets gleich. Was bringt es im Alltag, wenn man die biologischen Anforderungen des Organismus erfüllen will, wenn man der Privatbesitzer der größten Jacht der Welt ist, so groß, dass man gar nicht in den Hafen kommt und draußen ankern muss? Was nutzen die Millionen und Milliarden, wenn man wegen Erkältung mit Fieber danieder liegt und sich hundeelend fühlt? Ich wünsche mir nicht mehr Geld, wenn ich meine Fähigkeiten behalte und so gesund und munter wie ein Fisch im Wasser leben kann.

  • realo

    Teilnehmer
    26. Dezember 2023 um 17:47

    Das mit dem Hobby und mehr Freizeit ist ja richtig, gut angewendet hilft es der seelischen Gesundheit. Halbtags arbeiten ist dafür die Lösung, natürlich mit halben Einkommen und nicht, wie die Gewerkschaft verlangt, gleichen Lohn für weniger Arbeit. Das bedingungslose Grundeinkommen hat sich inzwischen herausgestellt, ist Fake. O.k. der Lokführer bekommt gleiches Geld für weniger Arbeit, ein privilegierter Arbeiter im Land. Vielleicht wollen dann alle Arbeiter Lokführer werden, der hohen Kohle wegen und der Rest Arbeit in der Gesellschaft bleibt liegen. Was hat der Lokführer als Arbeiter an sich, dass er diese Sonderrolle bekommt und alle anderen Arbeiter im Land bleiben bei ihren Stunden und Ihrem Lohn?

  • realo

    Teilnehmer
    26. Dezember 2023 um 17:32

    Der Glaube hilft den seelischen Empfindungen zum Positiven im Leben mehr als Geld und damit meine ich den Glauben an Leben und Tod auf der Erde und weniger den an Gott. Wer ein Leben lang Geschäftsmann war, rechnet sich das Positive aus, unterm Strich in Form von Profit als Geld. Ich war die meiste Zeit meines Lebens bildender Künstler und mein Gewinn war ein gelungenes Werk, in dem die Gefühle genauso sichtbar wurden, wie ich sie empfunden habe. Geld, ja man muss es haben, aber ansonsten nebensächlich. Ich kann meine Fähigkeit der künstlerisch und schöpferischen Begabung nicht kaufen. Ich kann Drogen kaufen und so der spirituellen Eingebung auf die Sprünge helfen, aber das führt zum baldigen Tod. Ein Künstler ist kein Geschäftsmann, wäre er Geschäftsmann, wäre er kein Künstler. Auch ich habe aufgrund meiner jüngsten Kindheit den Glauben verloren, den Glauben an Gott, aber ich habe das Glauben im Leben wiedergewonnen und fühle mich heute als gläubigen Menschen, jedoch nicht religiös und nicht an den christlichen Gott. Ich glaube an das Gute in allen Lebewesen des Planeten, auch im Menschen, auch bei meinem Nachbarn, auch beim User im Netz.

  • realo

    Teilnehmer
    26. Dezember 2023 um 12:52

    Das ist nicht wahr, das ist eine Masche um auf die Tränendrüse und auf Mitleid zu pochen. Sicher, das Kapital im Land wird auf Kosten der breiten Bevölkerung und der ärmeren geschaffen, das sind die Meisten und ist Gesetz in dieser Gesellschaftsordnung. Jedoch gibt es bei all dem Reichtum den Sozialstaat und der ermöglicht jedem Berufsfähigen ohne Arbeit ein Bürgergeld mit Miete, Heizkosten und Bedarfssumme. Wenn man nur ein klein wenig mit Geld umgehen kann und es zusammenhält, nicht raucht, nicht säuft, nicht hurt und kein Auto besitzt, reicht diese Summe für den Lebenswandel in bescheidener Form dicke. Dieses Bürgergeld ist für eine kurze Übergangszeit gedacht, bis wieder ein Arbeitsvertrag möglich ist und eigenes Einkommen. Wer chronisch krank ist, bekommt eine Erwerbsunfähigkeitsrente und wer zu wenig Altersrente hat, bekommt Grundsicherung vom Staat. Bei allem Kapitalismus, aber aus der Zeit des kalten Krieges ist für die BRD die soziale Marktwirtschaft übrig und das heißt heute noch, der Staat zahlt umfangreich soziale Gelder. Wer also in Deutschland hungert, tut es entweder freiwillig oder weil er nicht zurechtkommt, dann ist Betreuung notwendig, die beim Wirtschaften mit den vorhandenen Mitteln hilft.

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