realo
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Der 4. Januar heute ist ein durchschnittlicher Donnerstag. Alles im grünen Bereich.
Bin beim Käfigbau gut vorangekommen, aber eigentlich ist es noch nicht spruchreif. Zu viel ist noch zu tun und zu beachten bis es so weit ist und erst, wenn es so weit ist, kann die Öffentlichkeit teilhaben. Nur im Moment ist diese Beschäftigung das Projekt, dass mich im neuen Jahr bei der Stange hält und mich mit eigenen kreativen Ideen aktiv werden lässt. Das ist die Hauptsache, alles Andere findet sich dann.
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Hallo,
wäre nun der Göga, wenn ich denn mal geheiratet hätte, so bleibt mir das erspart und ich kann Handwerkern so viel ich will ohne, dass jemand den Wunsch hat zu verschwinden. Baue gerade einen großen Haustierkäfig für kleine Nager. Damit gibt es Beschäftigung genug, ansonsten ist an einem Donnerstag im neuen Jahr nichts Aufregendes los, weder so noch so. Gesellschaftliche und philosophische Themen gibt es genug, jedoch ist das hier nicht der Ort dafür.
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Hallo,
habe bei der Überschrift ‘Schon wieder Thema 1’ überlegt, was in der Politik Thema eins sein könnte. Man müsste zwischen national und international unterscheiden. In der großen Welt sind es wohl die Kriege und hier im Land dachte ich an Energie, Preiserhöhung oder Ampelregierung. Auf das Thema Wölfe abschießen als Thema Nummer eins wäre ich nie gekommen. Warum kann man die Wölfe nicht einfach in Ruhe lassen und die Schafe einzäunen? Abschießen der Wölfe, die sich vom Angebot verführen lassen, wenn man das auf Menschen überträgt, ist er so gut wie ausgerottet, zumindest in der westlichen Welt.
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Apropos unfair, wenn man in Betracht zieht, wie unfair Staat, Gesellschaft oder Wirtschaft oft handeln, dann ist eine kleine Unfairness als Privatperson fast Bürgerpflicht, will man den Ausgleich nicht verpassen und mit schlechten Gefühlen herumlaufen. Die Welt ist kein Ponyhof, sie ist oft grausam. Sich zu wappnen, sollte Pflicht sein. Der Erhalt kleiner Händler in der Fußgängerzone geht an der Gegenwart vorbei und ist ein Auslaufmodell. Ich verstehe, dass ältere Menschen bei ihrer Gewohnheit bleiben wollen, aber bitte nicht schimpfen, wenn die Entwicklung weiter geht und es beim Kauf von Schuhen keine automatische persönliche Betreuung mehr gibt. Wer seine Schuhgröße kennt, hat beim Bestellen kein Problem und nutzt die freie Zeit und das gesparte Geld für persönliche soziale Kontakte oder Feiern, die der Seele guttun. Ein Schuh ist ein notwendiger Gebrauchsgegenstand, aber kein Grund zum Feiern. Deshalb mein Appell, nicht die Dominanz auf Konsum legen, auch mal unfair sein und so Gutes für die persönlichen seelischen Empfindungen tun. Ein Mensch mit guter Laune kann als Schuh anhaben, was er will, er wird gemocht und er mag sich selbst. Bei einer Frau, die hier im Forum schreibt, braucht man nicht vermuten, dass sie über keine Internetverbindung verfügt. Ich kenne solche Menschen in meinem Umfeld und bestelle gelegentlich für sie mit, denn der Vorteil der Internetbestellung hat sich inzwischen herumgesprochen.
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Hallo Nachbarn in Baden-Württemberg aus dem Allgäu.
Nun ist schon der Zweite des Jahres, ich sehe es philosophisch. Das Alte ist vorbei, zu Ende, hinter sich gelassen und jetzt kommt das Neue, der Beginn, die Zukunft. Niemand weiß, was im neuen Jahr passieren wird, nur die Erfahrung zeigt, es weicht nicht so sehr vom gewohnten ab. Das aktuelle Thema Klimaveränderung bleibt in aller Munde, aber ob wirklich weniger Ressourcen verbraucht werden, bleibt offen. Solange es ein Wachstum gibt, gibt es auch ein Mehrbedarf an Energie und mit dem Einsparen, Verzichten und bewusster umgehen wird es nichts. Wie gesagt wurde, bei sich selber anfangen ist immer möglich.
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Hallo und liebe Grüße,
das mit dem Glück hat sich schon umgesetzt. Bei meinem Neujahrsspaziergang am Morgen fand ich auf der Straße, kaum das Haus verlassen, zehn Cent. Glückscent. Denn ich bin der Ansicht, ein Glückscent ist mehr wert als 100 € ohne Glück. Das Jahr kann kommen, ich bin gewappnet.
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Ah, ja, es ist die Geldmenge, die zur Tätigkeit motiviert. Noch mehr Geld hineinpumpen, dann klappt es auch mit den Fachkräften. Ich würde sagen, unser ohnehin schon vorhandener Luxus hält davon ab, sich noch zu bewegen. Die mit mehr Geld und das sind viele, zahlen den Mindestlohn an noch mehr und sie verrichten die Dienstleistungen für die wohlhabenden Bürger. Für Fachkräfte, die qualifizierte Arbeit verrichten, ist da kein Platz. Man sieht es am Lokführer, eine qualifizierte Fachkraft, aber er will die Arbeit nur machen, wenn er über so viel Geld verfügt, dass er ein wohlhabender Bürger ist und Dienstleistung in Anspruch nimmt.
Eine Hierarchie, ein Gefälle gibt es, das ist in der Natur auch so, da kommt man auf der Erde nicht drumherum. Ich bin spirituell und glaube an den geistigen Draht nach oben, an eine größere Macht, das möchte ich nicht missen. Es gibt mir auf der Erde eine Demut vor Leben und Tod, die mich viele Krisen ohne große Ängste bewältigen lässt. Auch in der Therapie gibt es ein Gefälle zwischen Therapeut und Klient, das muss auch so sein, sonst kann der Therapeut nicht unterstützen auf dem Weg. Gerechtigkeit für alle ist eine Illusion, sie ist für Lebewesen auf der Erde nicht umsetzbar.
Nach dem Mauerfall und dem Sieg der westlichen Welt über den Sozialismus im Ostblock war kurz das Gefühl, es kehrt Friede und Gleichheit ein, was für ein Trugschluss. Die Ost-West-Fronten haben sich wieder verhärtet auf der Welt und aus Sicht der BRD sind die Russen, die Chinesen und die Nordkoreaner die Bösen, der große Freund ist der US-Amerikaner.
Da wird der Lokführer mit seinen Sorgen, wie er seine Familie in den Luxus führen soll, bei 3000 bis 4000 € Brutto im Monat völlig von der großpolitischen Wetterlage zerrieben, wie viele andere auch. So ist unsere Gesellschaft, es gibt die Reichen, die arbeiten lassen und die Armen, die ihnen den Dreck weck machen, dazwischen wird es immer dünner.
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Wer den Trost eines Kanzlers braucht, weil die Dämme aufgeschwemmt sind und es Krise droht, hat das Prinzip auf dieser Welt mit Leben und Tod bisher noch nicht verstanden. Die Politiker haben das Begradigen von Flüssen veranlagt, damit sie sich leichter befahren lassen, also ein Vorteil für Wirtschaft und Händler zum Nachteil der Natur. Dieselben Politiker sollen mich in der Trauer trösten wegen der Gefahr Besitz zu verlieren?
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Ich sage ja, nach diesen Zahlen muss man den Lokführer bedauern, wie armselig er entlohnt wird und unbedingt die Gewerkschaft anfeuern, sie soll mehr Geld von dem Arbeitgeber fordern, um der Armseligkeit des Lokführers ein Ende zu machen. Der Maßstab ist der Adel im Feudalismus, zu diesem Luxus und Reichtum will der Bürger hin. Als Manager in der Vorstandsetage hat man es geschafft, aber als Lokführer noch nicht. Als Gewerkschaftsboss hat man es nur dann geschafft, wenn die Arbeitgeber anbeißen und zahlen. Der Streik ist das Mittel, um das Geld für den Luxus zu erpressen. Der Lokführer und der Gewerkschaftsboss möchten denselben Luxus wie der Manager und Geschäftsführer auch haben. Man kann es ihnen nicht verdenken. Ich möchte auch schöner Prinz sein, mit Gold in Hülle und Fülle.
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@Jessica Es gibt natürlich negative Erinnerungen aus der Zeit von fast 30 Jahren in Berlin, aber ich bin Optimist geworden und kann die positiven Dinge dominieren lassen. So bin ich mit einem weinenden Auge von Berlin weg und werde stets Berliner im Allgäu bleiben. Gerade das Rote Rathaus ist ein Wahrzeichen von Berlin, das alle Epochen überdauert hat. Der Palast ist verschwunden, das Gebäude auf dem Foto mit der Demo sagt mir nichts. Über unangenehme Dinge klagen verbessert die Lebensqualität nicht und wer soll kommen und einen entschädigen, wenn man es nicht selber macht? So ist jeder Wechsel, wenn etwas zu Ende geht, eine Hoffnung des Neuanfangs ein Leben lang. Auch ein Jahreswechsel.