Antworten

Beiträge 1,751 - 1,760 von 2,228
  • realo

    Teilnehmer
    12. Januar 2024 um 18:23

    Gropiusstadt, das ist ein bekanntes Viertel, jedoch wird es schwierig mit einer Altbauwohnung, mag den Altbau sehr. So wirst Du wohl recht haben mit den zehn Pferden und dem Allgäu, da mache ich es mal genauso.

  • realo

    Teilnehmer
    12. Januar 2024 um 12:03

    Hallo,

    eine Wohnung in Berlin, meiner alten Heimat, vielleicht kehre ich doch wieder zurück? In welchem Stadtbezirk befindet sich das Haus? Hier im Allgäu haben wir 1,3 Grad minus bei herrlichem Sonnenschein. Es ist schon Mittag, der Freitag halb herum, es stehen keine Termine an, also ist spontanes Erleben möglich. Auto habe ich abgeschafft, stand nur herum, ein Problem- und Kostenfeld weniger. Muss als Rentner nicht pendeln, was ich brauche, kann ich in der Stadt zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen. Katze ist nach 12 Jahren in die ewigen Jagdgründe. Katze ist zäh, aber sterben tun sie auch am Ende. So lebt es sich mit weniger Sorgen ganz gut, aber ich habe ja neue Pläne und werkle eifrig daran. Die Verletzung bringt Verzögerung, aber wer Geduld geübt hat, kann damit gut umgehen. So schreitet das neue Jahr voran und ich erwähne schon mal im Gespräch, dass das nächste Frühjahr kommen wird.

  • realo

    Teilnehmer
    12. Januar 2024 um 11:44

    Die Einschätzung meiner Persönlichkeit oder jeden anderen Users sind hier in der virtuellen Welt kaum möglich. Es gibt immer nur Bruchstücke des ganzheitlichen Wesens. Der Auslöser des Suizidversuchs waren Depressionen und sie kamen durch Verlust in der Familie. Habe das alles analysiert und weis bestens Bescheid. Mir ging es nur darum, dass wenn man für das Abschießen der Wölfe plädiert, aus Angst das eigene Leben verlieren zu können, dass die bewusste Haltung zum Tod Linderung bringen kann. Kurz gesagt, wenn man keine Angst vor dem Tod hat, hat man auch weniger Angst vor Wölfen oder anderen vorgegebenen Bedrohungen. Man wird dann weniger Opfer beim Geschäft mit der Angst.

  • realo

    Teilnehmer
    11. Januar 2024 um 22:16

    Das wäre ein Erpressungsargument, die Lebensmittel werden nicht teurer und die Armen nicht ärmer, weil die Bauern weniger Gelder vom Staat bekommen. Die Bauern haben genug Geld, nur sie wollen im marktwirtschaftlichen Kapitalismus mehr Geld, genauso wie alle Anderen auch. Das Problem sind die Industrieabnehmer, die die Bauern nicht ausreichend bezahlen.

  • realo

    Teilnehmer
    11. Januar 2024 um 14:34

    Verantwortlich, dass ich auf die Welt gekommen bin und meine Kinderjahre verbrachte sind die Eltern, aber verantwortlich, dass ich lebe, bin ich seit meinem 17. Lebensjahr selber, da bin ich in meine eigene Wohnung gezogen und war selbstständig. Die Zäsur, Suizidversuch mit 19 musste dann noch sein, um anschließend die Verantwortung für das Dasein umfassend zu erfüllen. Seitdem ist mir bewusst, entweder ich gestalte mein Leben selber oder niemand macht es bzw. ich muss mich abhängig an jemanden wenden, der es für mich macht, wie es als Kind von den Eltern auch der Fall war. Ich habe mich für das Erstere entschieden, das war nicht immer leicht, aber heute weiß ich, das Beste, was ich machen konnte. Bin heute im Alter unabhängig und wesentlich angstfreier, als derjenige, der abhängig ist und etwas verlieren kann.

    Deshalb habe ich auch weniger Angst vor bösen Bestien, hinterhältige Nachbarn oder Usern, die ganz besonders nett grüßen, sind wesentlich schlimmer.

  • realo

    Teilnehmer
    11. Januar 2024 um 14:13

    Zitat: ‘Wo im Allgäu bist Du daheim? Ich komme ursprünglich aus Kempten. Grüßle Gitt’

    Ja, Kempten. Bin Berliner in Kempten seit inzwischen dreißig Jahren. Ich mag die Allgäuer. Erstens mögen sie unterhalten werden, das kann ich gut und zweitens lassen sie einen in Ruhe, wenn nichts anliegt. Kempten ist eine Vielvölkerstadt im Gegensatz zum Oberallgäu und der soziale Bereich ist hier sehr stark ausgebaut. Dennoch wäre es mit der Mentalität der Baden-Württemberger viel leichter, was ich bisher mitbekommen habe. Egal, ich akzeptiere das Allgäu und die Bewohner wie sie sind. Bin mit der Aufmerksamkeit, wenn man mal anstupst, zufrieden.

  • realo

    Teilnehmer
    10. Januar 2024 um 14:41

    Das sind Textinhalte hier im Forum, wie man sie schon seit langem aus der Zeitung kennt, Durchhalteparolen, damit der Bürger im Kapitalismus bei der Stange bleibt, sich über sein Hab und Gut freut, aber ansonsten weiter ausbeuten lässt. Arme Menschen, die sich keine Schuhe kaufen können, gibt es in Deutschland nicht. Es gibt Menschen, die mit dem Geld, was ihnen zur Verfügung steht, nicht umgehen können, sie brauchen Hilfestellung.

    Dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht, wird in Deutschland beklagt, eine alte politische Floskel der Sozialdemokratie und der Linken. Um dieses System der Reichen, die immer reicher werden, etwas entgegenzusetzen, reichen Durchhalteparolen nicht aus. Es braucht Veränderung. Die Studenten als Straßenkleber versuchen, mit diesen bescheidenen Mitteln und dem Protest der Autofahrer, eine Veränderung in der Politik. Es gibt große mediale Aufmerksamkeit und lautes Schimpfen, aber keinen Politiker, der sich davon beeindrucken lässt. Eine Partei hat die Chance, über Wählerstimmen im Parlament die bundesdeutsche Politik mitzubestimmen. An der AfD sieht man wie das aussieht, es gibt verdammt viel Gegenwind von den etablierten Parteien, aber die Präsenz nimmt zu. Bin kein großer Freund von Parteienpolitik, aber wenn es zum Verändern hilft, dann mache ich mit.

  • realo

    Teilnehmer
    10. Januar 2024 um 10:19

    Abschreckung von Raubtieren durch Eselsgeschrei. Auch eine Form der Wehrhaftigkeit und ich weiß, warum so viele betroffene Menschen so laut jammern, das ist Eselsgeschrei und soll die Bösen abhalten. Genau wie ich früher, wenn ich in der Gemeinschaft aggressiv wurde, gerügt worden bin, aber im Mittelpunkt stand. Durch Nettigkeit und lieb sein Auffallen war mir nicht möglich, aber versuchen alles kaputtzumachen konnte ich gut. Ich wollte kein schreiender Esel sein, sondern ein brüllender Löwe und jeden mit Schmackes in die Schranken weisen, auch den Wolf. Ich mag Fabeln gerne, dieses Verschlüsseln menschlichen Verhaltens über das Gebaren von Tieren finde ich sehr aufschlussreich und künstlerisch wertvoll. Kann mich jedoch nicht mehr an den Esel in der Fabel erinnern. Laut Vorurteil und Sprichwort ist er dumm und somit nicht beliebt, aber Ratten sind auch negativ besetzt, dabei sind es wundervolle Haustiere, besonders schlau.

    Die Angst vor dem Wolf ist kulturell tief verwurzelt, genauso wie der christliche Glaube, da sind auch alte weise Männer nicht gefeit und greifen streng durch. Wenn ich merke, dass die Autorität wegen Angst die Disziplinarmaßnahme ergreift, kann ich es heute verstehen und möchte es als selber alter Mann nicht genauso machen. Ich möchte die Jugend nicht verurteilen aus Angst meine Macht zu verlieren, verliere sie früher oder später an sie sowieso. Hätte mein Vater, er hat im Ministerium gearbeitet, den Wolf abschießen lassen? Ich weiß es nicht. Angst etwas zu verlieren hatte er auf jeden Fall und wenn es der Status in der Gesellschaft war.

  • realo

    Teilnehmer
    10. Januar 2024 um 9:50

    Hallo und guten Morgen aus dem Allgäu,

    Mitte der Woche ist schon etwas besser, leichter Hoffnungsschimmer die Woche zu absolvieren. War heute schon auf dem Wochenmarkt, da geht es lebendig zu. Kalt ist es, wir haben Januar, aber nicht so kalt wie in anderen Bereichen Europas. Das Außenthermometer zeigt minus 2,5 Grad, noch durchaus moderat. Der Wind kriecht durch die Jacke und lässt frösteln. Also was tun? Entweder Winterschlaf machen und sich mit einem heißen Tee unter der Decke verkriechen oder gerade mit Aktivität und Bewegung dagegenhalten. Besonders soziale Kontakte helfen mir, das Eis aufzutauen und ein Gefühl von Wärme entstehen zu lassen. Auch virtueller Kontakt erzeugt im Kopf einen Denkvorgang, am besten mit Reibung, das schafft Wärme. So kann der Mittwoch kommen, wünsche allen gutes Gelingen.

  • realo

    Teilnehmer
    9. Januar 2024 um 18:27

    @Genuss Bin Anhänger, wenn Anhänger überhaupt der richtige Begriff ist, von einem Gesellschaftssystem was es praktisch noch nicht gibt. Es muss erst noch entwickelt werden. Vielleicht geht die neue Partei von Sahra Wagenknecht in diese Richtung. Jedenfalls halte ich für das Zusammenleben von Menschen nicht die Dominanz von Geld, materielle Güter, Kapital oder Rendite für angemessen. Gold ist schön, aber man kann es nicht essen. Deshalb bin ich lieber satt, auch ohne Gold, denn man kann nicht alles haben.

Beiträge 1,751 - 1,760 von 2,228

Verstoß melden

Schließen