realo
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Hallo und guten Morgen.
Der Montag beginnt mit Sonnenschein und einkaufen gehen, nichts Besonderes.
@ Thelli Ich habe bis heute nicht verstanden, wozu eine Fußpflege von einem dienstleistenden Profi von außen gut sein soll, was pflegt er da, außer natürlich die Streicheleinheit für die Seele. Ich habe einen Kumpel, der ist Fußpfleger und Süßholzraspler. Wenn ich etwas für meine Seele tun möchte, suche ich aufhellende Gespräche, aber nicht Körper anfassen. Wie gesagt, ich werde es nie verstehen, brauche ich auch nicht, es macht jeder anders. Ich mag auch Massage nicht fürs Wohlbefinden, lieber eine zünftige Kommunikation.
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So wie ich es mitbekommen habe, steht der Name Sahra Wagenknecht im Parteinamen, damit man sie in den Listen bei der Wahl finden kann, denn der Name ist nun bekannt. Später wird die Partei einen neuen Namen finden, ohne diese Personalisierung. Mir macht diese linke Partei mit Bezug zur deutschen Realität Hoffnung. Ich bin kein Fun von Parteienpolitik, aber hier mache ich eine Ausnahme.
Es gründen sich weiterhin Splitterparteien, das erinnert an die Weimarer Republik.
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Vor allem sagen Politiker laut und deutlich zum Volk, was sie so nie gemeint haben. Es liegt dann am Einzelnen, das gesagt so zu filtern, dass etwas Reales dabei herauskommt. Im bayrischen Radio kommt immer wieder die Sendung, der Ministerpräsident neu gemixt, da werden ganz bewusst Enten produziert zur Unterhaltung des Zuhörers. Technisch ist das Faken von Stimmen kein Problem.
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Hallo aus dem Allgäu,
der Sonntag beginnt bei mir nach dem Kaffee mit einem einstündigen Spaziergang, heute bei Sonnenschein und Kälte durchaus angenehm. Wenn man von der normalen Sonntagsstruktur ausgeht, ist er verplant, aber besondere Veranstaltungen gibt es keine. Das ist auch ganz gut so, da bleibt das freie Gefühl erhalten, denn sobald es eine Vereinsveranstaltung gibt, gibt es auch bestimmten Erwartungen und ob die sich erfüllen, lassen ist oft wage. So alt, dass ich meine Eigenarten ignoriere und mich voll und ganz unterordne, bin ich noch nicht.
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Ich weiß nicht, dieses Nazigeschrei in der Öffentlichkeit aktuell ist nicht authentisch, es kommt etwas ganz anderes, aber es kommt etwas. Wie oft wurde ich bei online Spielen mit internationaler Besetzung und Chat, wenn ich gewonnen habe, als Nazi beschimpft, aber das kann man doch nichts ernst nehmen. Der Deutsche, der etwas tut, was anderen nicht passt, ist eben kurzerhand Nazi. Das bringt die Geschichte mit sich, das hilft alles nichts. Ich glaube aktuell nicht an Menschenvernichtung im großen Stil in Europa, sondern an ganz andere schmerzliche Prozesse der feinen psychologischen Art. Es wird ans materielle Hab und Gut gehen, an das, worüber sich die meisten Deutschen definieren. Das System, das die einen Länder ausbeutet und in den anderen Ländern materiellen Wohlstand schafft, bricht zusammen. Dazu kommen die politischen inneren Unruhen, die jetzt schon da sind, die Bahn streikt, die Bauern fahren mit Treckern vor und viele Menschen gehen auf die Straße. Das kann man nicht politische Ausgeglichenheit des Volkes nennen. Es sind die Vorboten von etwas Größerem, einem grundsätzlichen Wandel. Die Deutschen mit ihrem Naziproblem ist dabei nur eine Randnotiz, der Faschismus wird sich international nicht durchsetzen, es wird ganz andere Themen geben und bei dem Ganzen bin ich auf den Klimawandel noch nicht eingegangen.
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Ja, solange fit hat man es mit dem normalen Alltag zu tun und vieles ist möglich als Lebenssituation. Jedoch wenn dann doch der Pflegefall eintreten sollte, dann bleibt nur noch das Pflegeheim, wenn es keine pflegenden Angehörigen gibt. Darauf bereite ich mich vor, indem ich jetzt ehrenamtlich im Pflegeheim arbeite und so einen tieferen Einblick bekomme. Ich will die Angst vor dem Heim nicht schüren, sondern abbauen durch Erfahrung.
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Hallo Jessica,
es geht mir genauso, meine Angehörigen leben in Berlin und ich im Allgäu, der Kontakt ist seit Jahren auf Eis. Eine Altenbetreuung innerhalb der Familie brauche ich nicht zu erwarten. Sicher ist die Pflegestufe noch eine Weile hin, aber trotzdem bin ich der Ansicht, je früher man sich mit dem eigenen Alter beschäftigt, wenn im Oberstübchen noch alles rund läuft, umso besser lässt sich die Materie durchdringen. Ich will für mein Leben so gut es geht die Verantwortung behalten und für meine Lebensqualität sorgen, auch im hohen Alter, mit Unterstützung natürlich. Vom Hotel im Alter habe ich schon öfter gehört, vor allem bei Prominenten. Wenn das Zimmer 50 € kostet pro Nacht und ich vermute, es ist heutzutage teurer, dann macht das im Monat 1500 €, dazu dreimal Essen am Tag vom Kellner gebracht, vielleicht 35 € sind 1050 €, dann Trinkgelder, Taschengeld und Verpflichtungen macht zusammen rund 3000 €. Da käme ich wohl mit einer betreuten Senioren-Wohnung günstiger und das Pflegeheim mit Pflegeversicherung + eigenes Vermögen. Hotel dann wohl nur, wenn man sehr reich ist, eine normale Rente reicht dafür nicht aus. Es gibt natürlich in Deutschland einige, die eine Pension von über 3000 € haben, ich gehöre nicht dazu.
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@Jessica
Es kommt ja auf den Grad der Pflegebedürftigkeit an. Wenn es mir in der Mietwohnung zu langweilig wird und ich nicht mehr herausgehen kann, um Kontakte zu erleben, aber ansonsten noch fit bin, will ich zunächst in eine für Senioren betreute Wohnung, die heute auf dem Gelände des Pflegeheims angeboten werden. Sollte der Pflegebedarf zunehmen, ist der Schritt in die Rund um die Uhr Pflege nicht weit. Pension ist wie Hotel, es gibt Zimmermädchen und das Essen kommt auf den Tisch, aber man muss alles selber privat finanzieren, weder eine Pflegestufe hilft, noch eine staatliche Sozialfürsorge. Ich denke mir das so, entweder ich bin fit und kann alleine wohnen oder ich bin pflegebedürftig, dann möchte ich professionelle Leute um mich haben, die für mein seelisches Wohl sorgen. Das ist teuer, aber notwendig im Falle der Bedürftigkeit. Im Hotel gibt es nur materielle Versorgung. So ist Pension mit für Senioren betreute Wohnung vergleichbar, was billiger ist, wäre eine Rechenfrage. Was kostet aktuell eine Übernachtung in einer Pension?
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Es ist umgekehrt, der Staat gibt den Kirchen den Auftrag für die soziale Arbeit, weil sie es gut können und zahlt dafür. Die Sozialstationen, Hilfeleistungen und gemeinnützigen Einrichtungen der Kirchen sind vom Staat gewollt und mitfinanziert. Natürlich sind Alten- und Pflegeheime teuer, bei rund um die Uhr Betreuung. Zuerst wird das eigene Vermögen herangezogen und wenn das verbraucht ist, werden die staatlichen Gelder beantragt. Ich arbeite ehrenamtlich in einem Pflegeheim der evangelischen Kirche, weil ich die Klischees in den Medien wie schlimm und böse alles ist nicht glauben möchte. Es wird nur gejammert. Meine persönliche Erfahrung, ja der Aufenthalt muss finanziert werden und das Heim erfüllt nicht prompt jeden individuellen Wunsch, aber im Großen und Ganzen geht es den alten Leutchen, die ich befragt habe, gut und ich sehe auch, dass ihnen die Heimbetreuung besser bekommt als, wenn sie daheim alleine wären. Sie haben schwere Krankheiten, sitzen im Rollstuhl, können kaum noch sehen, sie sind eben pflegebedürftig und können zu Hause noch nicht einmal alleine einkaufen gehen. Das ist ein kirchliches Pflegeheim mit alten und sehr alten Menschen. Dass Nonnen kostenlos pflegen ist mir hier in Bayern nicht bekannt, hier wurden alle Klöster aufgelöst, gibt keine Nonne oder Mönch mehr von den christlichen Kirchen. Buddhistische Zentren gibt es mehrere im Allgäu, aber sie betreiben keine Pflegeheime, auch das Hospiz hier in der Stadt ist nicht buddhistisch betrieben, sondern katholisch. Ich bin, was meine Recherchen vor Ort angeht sehr beruhigt, wenn ich Pflegefall bin und Pflegestufe bekomme, sie finanziert den Aufenthalt im Pflegeheim, werde ich mich in die Betreuung des Heimes begeben und weiß, ich bin an meinen alten Tagen gut versorgt.
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Der Abend ist gemütlich, auch ohne kuschelig, habe mir heute vorgenommen, das so beliebte Essen Makkaroni mit Tomatensoße zu kochen, kein großer Aufwand, aber lecker auch im Alter.
Beim Mondkalender sehe ich es so, da steht pro Tag genau drin, was man tun soll, eine selbsterfüllende Prophezeiung, dann passiert das auch prompt. Wenn da steht, Achtung Vollmond, dann passiert alles, was ich damit verbinde, schlecht schlafen ist das häufigste Symptom, was zum Vollmond benannt wird. Wie gesagt, ich habe sehr gut geschlafen, was sicher nicht am Mond liegt, sondern an der Ausgeglichenheit, die ich trotz Winter und allen Krisen erlebe.