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  • realo

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    13. März 2024 um 13:52

    Es wird eben im Gehirn entschieden, dazu gehört Sachverstand und seelische Empfindungen, was man als Religion ansieht, was die Götter sind, die man anbetet. Es gibt Menschen, die etwas als Religion ansehen, das sind die Fanatiker, die Zuwendung maßlos übertreiben und zwanghaft handeln, auch Veganer gibt es darunter, jedoch Fleischesser genauso. So gesehen ist der von Buddha erstmals beschriebene Mittelweg stets der gesündeste. Jedoch es kommt darauf an, wer schon in einem Extrem ist, braucht zunächst das andere Extrem, um dann in die Mitte zu kommen. Das heißt, ein Fleischsüchtiger wird erst Veganer, bevor er sich als Vegetarier einpendeln kann.

  • realo

    Teilnehmer
    12. März 2024 um 14:26

    Ich bin so ein systemtreu gedrilltes Kind, mit Schule zwischen 1972 und 1982 in der DDR. Bei mir hat es aus ganz bestimmten biografischen Gründen nicht so richtig geklappt, ich blieb skeptisch. War nie in der Partei, habe aber die DDR als Prägung anerkannt, bis heute, was die Skepsis zur BRD und dem ganzen Hab und Gut ermöglicht.

    Die Frau ist für mich als Mann ein Wesen zum Anhimmeln, außer es ist Mensch wie alle Menschen und da gibt es sympathische und unsympathische. Jeder Mann, der in einer Beziehung lebt, weiß, wie sehr die Frau durch Liebesentzug dirigieren kann und es ihm sehr schwer machen kann, ans Ziel zu kommen. So hilflos wie sich die Frau manchmal gibt, ist sie nicht, aber wenn sie sich hilflos gibt, greift der Mann rigoros durch und sie hat kaum noch eine Chance. Im Alter glätten sich die Wogen oft, da weiß dann jeder woran er ist und die Illusionen brauchen nicht mehr hinterfragt werden.

  • realo

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    12. März 2024 um 12:03

    … und zwar eine Handvoll Reis. Viele Afrikaner, besonders auf dem Land, sind glücklich, wenn sie eine Handvoll Reis zu essen haben. Das unterscheidet ihn vom Europäer, der braucht ein Rib-Eye-Steak auf dem Grill und beschwert sich und meckert dann wie zäh es ist. Ich kenne glückliche Vegetarier und sehr unglückliche Fleischesser. @ forscher ist auf jeden Fall ein unglücklicher Fleischesser, der nicht missioniert werden möchte, von den Veganern aber selber die merkwürdigsten Vortrage hält.

  • realo

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    11. März 2024 um 22:10

    Es ist natürlich nicht der Kapitalismus, das Problem mit technischen Geräten liegt an der betont gefühlvollen und empfindsamen Bindung der deutschen Ingenieure mit seinen noch liebevolleren und empathischen Mitmenschen.

  • realo

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    11. März 2024 um 11:46

    Menschliche Dinge und profitorientiert passt nicht zusammen, eins geht nur. Es gibt Firmen, die sehr mitarbeiterorientiert arbeiten, sie sind kostendeckend, machen aber nicht viel Profit. Sie verkörpern keine Macht auf dem Weltmarkt. Kinder kriegen und berufliche Karriere ist fast nicht vereinbar, nur in ganz seltenen Fällen ist das gelungen. Es bräuchte mehr Stellenwert auf den Menschen und weniger auf das Geld, dann ist das Integrieren von Müttern in das Berufsleben möglich. Solange es ums Geld geht, hat eine Kinder bekommende Mutter keine Chance, denn damit ist wirklich kein Geld zu verdienen. Babyzubehör ist ein Geschäft, aber die Schwangerschaft und Entbindung kaum. Ganz zu schweigen von der natürlichen und biologischen Zeugung. Liebe ist am Valentinstag ein Geschäft, aber im Grunde lässt sich das Gefühl mit Geld nicht aufwiegen. Ich sehe das Problem mit den Frauen voller Gefühl, Unsicherheit und Ambivalenz in der aktuellen Wirtschaft, dass man das Gewinn bringende Geschäft nicht absolut planen kann und die Rationalität auf der Strecke bleibt. Frau und Mann sind verschiedene Menschen, wie alle anderen auch, jeder mit eigener Persönlichkeit.

    Ich verweise auf die DDR, dort war Kinder kriegen, Kindergarten, Elternzeit, auch für Alleinstehende und Berufstätigkeit der Frau eine Staatsaufgabe. Das hat auch gut geklappt, nur wie wir alle wissen, der materielle Profit ist dabei kaum gestiegen. Milliarden in die Rüstung stecken, hätte sich die kleine DDR nicht leisten können.

  • realo

    Teilnehmer
    11. März 2024 um 11:03

    Natürlich, wer nur recht haben oder dominant sein will, mit Gewalt oder fiesen Spitzen macht sich unbeliebt und wird kritisiert, oder gar ausgeschlossen. Gerade beim Thema Fleisch und vegan kochen die Emotionen hoch. Wer ein dickes Rindersteak vom Grill braucht, um einen Sinn zu erkennen, ist aufbrausend, provokativ und aggressiv in seiner Persönlichkeit. Wohingegen jemand, der Gemüse, Körner und Salat isst, ist eher das Gegenteil in seinem Wesen allein des Bewusstseins wegen möglichst harmonisch mit allen Lebewesen zu leben. Wer sich täglich ein Rib-Eye-Steak auf den Grill legt, will der King sein ohne Rücksicht auf die Mitmenschen.

  • realo

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    10. März 2024 um 22:23

    Das mit den Elektrogeräten ist ein Problem, ihre Herstellung verbrauchen enorme Rohstoffe, die aus ärmeren Ländern importiert werden und dort unter unwürdigen Bedingungen abgebaut. Es gibt Repair-Cafes, aber sie sind wohl eher ein Feigenblatt. Die Geräte werden hergestellt, mit Sollbruchstellen, damit sie weggeschmissen werden und neu gekauft. Das wurde schon sooft nachgewiesen, jedoch in der kapitalistischen Marktwirtschaft sind diese Methoden den Firmen frei gestellt, es gibt keine Regeln, die das verhindern. Es geht um Gewinnmaximierung und dafür ist alles erlaubt. Wenn man Glück hat, hält ein älteres gebraucht gekauftes Gerät länger als ein neu gekauftes. Das ist auf moderne digitale Geräte nicht anwendbar, sie sind alle schnell veraltet. Elektrogeräte verbrauchen Rohstoffe ohne Ende.

  • realo

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    10. März 2024 um 19:06

    Es vergeht so ein Sonntag auch als Single. Jetzt ist Abendessen machen und dann gibt es das traditionelle Sonntagsritual ‘Tatort’ gucken. So kann ich mit Fug und Recht sagen, der Tag ist gelaufen. Sogar Telefonieren hat nicht funktioniert, keiner rangegangen, das passiert mir sonntags öfter. Am Wochenende einen Rappel bekommen und eine größere Aufräumaktion starten, kenne ich aus meinen jüngeren Jahren auch, heute nicht mehr, der Krimskrams bleibt liegen. So viel ist es nicht, wenn man kontinuierlich bescheiden lebt und konsequent entsorgt. Päckchen macht Spaß, habe sogar schon mal am Sonntag ein Hermes Paket bekommen, aber Entsorgen und Wegschmeißen erleichtert noch mehr.

  • realo

    Teilnehmer
    10. März 2024 um 18:44

    Was die Unterdrückung von Frauen und Männern im Kapitalismus angeht, mache ich da keinen Unterschied, es werden die arbeitenden Menschen unterdrückt, egal welches Geschlecht. Ich picke die Frau als Opfer nicht im Besonderen heraus, es betrifft alle Menschen international. Gut, in Deutschland und in Europa hockt man in einem goldenen Käfig, aber die Zwänge des Kapitals sind dieselben wie überall. Gleicher Lohn, das Geld ist nicht das Problem, wenn es um zwischenmenschliche Dinge geht, die hauptsächlich für die Lebensqualität sorgen, sondern die seelischen Empfindungen und die sind in Deutschland besonders schlecht, bei Frauen und bei Männern. Sie sind in anderen Kulturen wesentlich besser. Heute kam im Radio, die psychiatrischen Diagnosen haben in Bayern im Vergleich zum Vorjahr zugenommen und das besonders bei jungen Frauen zwischen 15 und 19. Warum haben diese jungen Frauen in dem Wohlstandsstaat Bayern mit überall heiler Welt besonders stark seelische Probleme?

  • realo

    Teilnehmer
    10. März 2024 um 18:25

    Was eine Beleidigung ist, ist eine persönliche Empfindung. Je größer die Minderwertigkeitskomplexe, je eher wird eine nicht schmeichelhafte Bemerkung als Beleidigung empfunden. Jemanden, der in sich ruht, kann man nicht beleidigen, egal womit. Das spielt auch bei der Frusttoleranz von Menschen eine Rolle, die versuchen durch Nahrung zu kompensieren. Essen stärkt, dann stärkt viel Essen noch mehr, genau wie bei allem Anderen auch. Ein Trugschluss.

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