realo
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Wessis und Ossis ist ein aktuelleres Problem als damals 89/90. Guck Dir mal die politische Landkarte an, mit der Wählerverteilung und den Parteien. Ich als Ossi weiß, warum das so ist, aber der Aufschrei bei den Wessis ist laut. Das wird uns noch mehr beschäftigen als die Frage, warum möchte Trump den Friedensnobelpreis haben? Nun hat ihn die venezolanische Politikerin María Corina Machado bekommen, sie ist dem Westen treu ergeben.
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Die Rubrik spielt doch keine Rolle, wenn sich jemand zum schmutzige Wäsche waschen anbietet, wird das gerne angenommen, egal in welchem Thread. Die liebste Konversation in der virtuellen Welt auf der anonymen Ebene über jemand anderen herziehen. Ich provoziere das für mein Leben gerne. Der Threadstarter tut das auch, allerdings unfreiwillig. Toleranz, ist doch lächerlich, wenn man einen User in der Luft zerreißen kann, dann wird das gemacht.
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Wir Ossis wollten nie diese ‘Demokratie’ haben, wir wollten Reisefreiheit und die D-Mark haben, das war alles. Das haben wir mit dem Mauerfall auch bekommen, aber zusätzlich noch die arrogante Bevormundung von den Wessis. Das ist für welche, die in einem Land aufgewachsen sind, wo der Slogan galt: ‘Die Partei, die Partei, die hat immer recht.’ eine Nummer zu viel. Vom Regen in die Traufe, gesellschaftlich gesehen. Deshalb gibt es politischen Widerstand. Der war in der DDR durch gewisse Maßnahmen unterdrückt, aber in der freiheitlich, demokratischen Gesellschaft kann sich jeder offen äußern und Kritik üben. Nur wer vom Verfassungsschutz beobachtet wird, dem droht Verbot. So, wie es der KPD 1953 geschehen ist.
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Mir geht es ja runter wie Öl, dass die Wessis eine Haltung zu Trump einnehmen wie damals der Westen zum Osten, nur Verächtlichmachung. Hier geht es um den amerikanischen Präsidenten, bisher der größte Schutzpatron für Deutschland. Aber Trump wird verächtlich gemacht, so oft es nur irgend geht. Mir geht es runter wie Öl.
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Der Begriff Toleranz ist ja noch heikler und polarisierender angesehen in der Bundesrepublik und zwischen realer Welt und virtueller Welt mit doppelter Zunge geführt. Jeder in Deutschland hält sich für tolerant, aber wenn einer was anderes sagt als die Mehrheit verkündet, bekommt er ins Gesicht gespuckt. Was die Eltern anerzogen haben, ist doch schon lange überholt, wir sind jetzt selber die Großeltern. Toleranz ja, aber nicht einem fremden gegenüber.
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Hier beim schmutzige Wäsche waschen ist Leben in der Bude. Wir sind hier in der virtuellen Welt, die gibt es noch nicht so lange und da hat die Kinderstube von alten Menschen keinen Vorrang, hier gelten andere Verhaltensweisen. Habe mein Internetanschluss 2001 bekommen, seit dem bin ich eifrig im Netz unterwegs und musste auch erst lernen, dass das virtuelle Verhalten nicht mit der Realität übereinstimmt. Wer in der virtuellen Welt Höflichkeit und Respekt einfordert, wird ausgelacht, denn in der anonymen Welt kann jeder alles behaupten. Virtuell braucht man eine dicke Haut, will man sich real nicht verzehren.
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@ Webra Das sehe ich genau umgekehrt, was wäre es für ein selbstbestimmtes und friedliches Leben, wenn jeder die Fähigkeit hätte, seinen Weg selbst zu bestimmen. Wenn das jeder kann, wäre es die größte Ordnung. So aber blökt das Schaf aus der Herde dagegen und verlang Anpassung an die Anderen alle. In meinen Augen ist das, das Chaos im eignen Kopf, die Abhängigkeit und Gleichschaltung. Ich übernehme die Verantwortung für mein individuelles Leben.
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@Maedchen Es ist wie in der Schule, er hat sich stets bemüht, sechs, setzen. Das hilft in der Gesellschaft nicht viel weiter, was gilt sind die Resultate. Die DDR war von der BRD nicht anerkannt, da war eine Wiedervereinigung nicht möglich und so blieb nur der Beitritt übrig. Es dann trotzdem ‘Tag der Einheit’ zu nennen ist ein Etikettenschwindel und die Ossis reagieren dementsprechend politisch darauf. Sie wählen die Alternative. Da hatte die Mühe des einzelnen Bundesbürgers, das Richtige zu tun, gesamtgesellschaftlich keine große Relevanz, gemacht wird, was das Parlament und die Regierung beschließen. Oder das Volk geht auf die Straße, das war im Osten der Fall (Pegida), aber im Westen deswegen nicht. So ging der Beitritt wie von der Volkskammer beschlossen sang- und klanglos über die Bühne und alle haben dabei Wiedervereinigung gerufen.
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Wenn ich merke, dass ich ins Verderben geführt werde, dann opponiere ich natürlich.
Ich glaube nicht an den Herdentrieb beim Menschen und auch nicht an die Geselligkeit als soziales Wesen, einem Führer folgen ist einfach bequem, man muss sich über den Weg keine Gedanken machen.
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Natürlich ist es bewusst so gewählt, die Manager des Marketings sind ja nicht doof, ‘Tag der Einheit’ ist ein toller Slogan und so sympathisch, aber geheuchelt. Ariel wäscht nicht nur sauber, sondern rein, ist auch ein toller Slogan, oder nimm zwei. An tollen Slogans mangelt es nicht, jedoch wie viel davon ist authentisch? Wenn es um meine Heimat geht, hätte ich es gerne authentisch, so bin ich in der Familie aufgewachsen.
Heute ist der 7. Oktober, der Geburtstag der DDR, sie ist am 7. Oktober 1949 gegründet worden. Das interessiert inzwischen niemanden mehr, aber ich mache es mir bewusst.