Alterserscheinungen ....

2. Oktober 2010 in Weblogs

Alterserscheinungen ....

Erstreben der körperlichen Elastizität aus irdischen Gründen ....

Gewaltiges Geschehen ....

Die Erdenaufgabe ist leicht zu nennen, wenn der Preis dagegengestellt wird; denn es ist nur eine kurze Zeit des Ringens vonnöten, um die Herrlichkeiten auf ewig genießen zu können.

Je älter der Mensch wird, desto leichter wird ihm auch das Opfer des Verzicht-Leistens auf irdische Freuden und somit auch die Gewinnung der ewigen Seligkeit aussichtsreicher. Und es ist wiederum nur sein Wille, daß er dem Begehren Einhalt tut, daß in ihm nichts mehr nach der Welt verlangt und er des Lebens nach dem Tode gedenkt.

Die Weisen der Welt, d.h., die da glauben, es zu sein, stellen irdische Erfüllung bis ins hohe Alter in den Vordergrund. Sie sind gewissermaßen ängstlich darauf bedacht, gerade diesen Trieb nach Erfüllung nicht verlorengehen zu lassen .... ihr Augenmerk ist darauf gerichtet, möglichst lange den gleichen Anforderungen entsprechen zu können wie die Jugend, und das ist irrendes menschliches Denken, denn es sollte der Mensch eher Dank wissen seiner Seele, die nicht mehr nach Lebenserfüllung verlangt ....

Es sollten die sogenannten Alterserscheinungen freudig begrüßt werden, denn sie sind Schritte zum rechten Ziel .... In ungehemmtem Lebensgenuß aber kann der Mensch unmöglich reifen; es kann niemals beidem entsprochen werden, dem Verlangen der Welt und dem geistigen Fortschritt. Und so ist es nur bedauerlich, wenn die Menschen ängstlich bemüht sind, bis ins hohe Alter eine gewisse körperliche Elastizität zu bewahren ....

Es kann der Körper wohl seiner irdischen Tätigkeit nachkommen, und es wird ihm auch dazu Kraft gegeben werden, solange diese Tätigkeit eben nur Pflichterfüllung ist und dem Wohl der Menschheit dient. So sie aber nur geleistet werden möchte, um andererseits ungeteiltem Lebensgenuß frönen zu können, und der Körper nur deswegen jung und leistungsfähig bleiben möchte, ist ein solches Verlangen nach Kraft und immer gleichbleibender Elastizität eben ein rein irdisches zu nennen und niemals im göttlichen Sinn gutzuheißen.

Was den Menschen guttut, so sie einmal die geistige Verbindung hergestellt haben, das wird der Vater im Himmel ihnen schon zuwenden, jedoch danach zu streben mit allen irdischen Sinnen und Mitteln, ist wertlos, denn es bedenket eben der Mensch in erster Linie das zeitliche, nicht aber das ewige Wohlergehen und gedenket nicht seiner Vergänglichkeit ....

Ein gewaltiges Geschehen wird euch in Kürze diese Vergänglichkeit alles Irdischen vor Augen führen .... Und wohl dem, der von Stund an sein Leben anders bewertet und sich zu geistigem Streben durchringt.

Sobald sich die Welt einem Erlebnis gegenübergestellt sieht, das ganz und gar nicht in ihre Pläne und Berechnungen paßt, ist auch Gelegenheit geboten, zu völligem Umsturz auf geistigem Gebiet, denn es wird der Mensch aus dem Gleichgewicht seines Denkens gebracht, und so er nun diese Gelegenheit wahrnimmt, kann dieses Weltgeschehen von unsagbar segensreichem Einfluß sein auf die Seele des Menschen und also auch für sein Ergehen in der Ewigkeit.

Nur der Wille, das Rechte zu tun, muß eigenes Produkt sein, alles andere nimmt der himmlische Vater in liebevoller Fürsorge in Seine Hände .... Er lenkt den Menschen, dessen Wille eigenmächtig tätig wurde, nun so sichtbar, daß die suchende Seele göttliches Walten erkennt und sich dieser Führung willig hingibt.

Wer jedoch immer nur sich selbst und sein körperliches Wohlergehen in den Vordergrund stellt, dessen Wille ist nur auf irdischen Vorteil gerichtet, und es kann ein solcher Mensch auch niemals von der ewigen Gottheit zur Erkenntnis oder zum rechten Denken gezwungen werden, denn es ist der Wille des Menschen frei, und er wird in Ewigkeit nicht angetastet werden, auf daß jedes Wesen in vollster Willensfreiheit das rechte Verhältnis zu Gott suchen und finden soll ....

Amen

B.D. 0860

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Soziale Abgaben ....

29. September 2010 in Weblogs

Soziale Abgaben ....

Wie oft seid ihr Menschen darauf angewiesen, daß euch Hilfe geleistet wird, und wie oft ist es euch möglich, diese zu erwidern, denn kein Mensch kann auf sich allein sich stützen, jeder bedarf der Hilfe seines Mitmenschen, wie auch jeder in Lagen kommt, seinem Mitmenschen zu helfen. Doch das Bestreben der Menschen geht dahin, sich völlig unabhängig zu machen vom Nächsten und auch jede Hilfeleistung von sich abzuwälzen .... Sie suchen das, was freiwillige Hilfeleistung sein sollte, gesetzmäßig zu regeln, und ein jeder sucht aus dieser Regelung wieder den größtmöglichsten Vorteil für sich selbst herauszuziehen ....

Es wird das, was als uneigennützige Nächstenliebe überaus hoch bewertet würde für die Seele des einzelnen, zu einer unfreiwilligen Abgabe umgewandelt, und ein Nutzen für die Seele springt dabei nicht heraus, solange jede freiwillige Liebetätigkeit ausgeschaltet ist.

Nach menschlichem Ermessen könnte auf diese Weise jegliche irdische Not von den Menschen abgewendet werden, und es ist dies wohl auch das Streben derer, die sich verantwortlich fühlen für die Notlage der Menschen, weil sie nicht zu verheimlichen sind und jene belasten ....

Und solange die Lieblosigkeit unter der Menschheit herrscht, sind auch solche Bestrebungen von Segen insofern, als daß die Menschen nicht im Elend untergehen .... Jedoch der geistige Tiefstand der Menschen kann dadurch nicht behoben werden, denn dazu ist ein Wirken in uneigennütziger Nächstenliebe erforderlich ....

Es müssen die Menschen angerührt werden von der Not des Mitmenschen, auf daß diese Liebe in ihnen entzündet wird .... Es muß Not sein unter den Menschen, die solcher Art ist, daß sie einen liebewilligen Menschen anregt zur Liebetätigkeit .... Hilfe kann dem Mitmenschen in jeder Weise geleistet werden durch tröstenden Zuspruch, durch liebevolle Anteilnahme, durch tatkräftigen Beistand ....

Doch im menschlichen Leben geht es ganz besonders um die Überwindung der Materie .... um die Wandlung der Ichliebe zur uneigennützigen Nächstenliebe. Was dem Menschen selbst begehrenswert ist, davon soll er sich lösen, um es dem Mitmenschen zuzuwenden, der in Not ist .... Es ist darum auch der Besitz ungleichmäßig verteilt, um gerade diesen Gebewillen anzuregen, weil gleichzeitig der Mensch selbst sich in der Überwindung der Materie üben kann und weil er sich selbst dadurch das größte Geschenk macht, wenn er sich löset von materiellem Gut, um die Not des Mitmenschen zu lindern ....

Nur, was freiwillig hingegeben wird, das wird dem Menschen reichlich vergolten werden, denn nur der freie Wille beweiset die Liebe, während alle anderen Abgaben, die der Mensch leisten muß, gänzlich der Liebe entbehren, ja eher das Herz eines Menschen verhärten können, der darum jeglichen Gebewillen in sich zurückdrängt, weil er glaubt, genug getan zu haben für das Wohl der Mitmenschen.

Doch ob die Menschen noch so sehr bemüht sind, in dieser Weise wirtschaftliche Not zu lindern .... es tritt die Not in anderer Form dennoch an den Menschen heran, einerseits ihm selbst zum Segen, doch andererseits, um wieder das Herz des Mitmenschen zur Hilfeleistung zu bestimmen .... um es anzurühren, daß sich der Liebefunke entzündet, daß die Liebe nicht völlig erkaltet unter den Menschen ....

Und oft werden gerade die Menschen betroffen von Nöten nicht-materieller Art, deren Herzen sehr verhärtet sind, daß sie einen anderen Weg gehen müssen, soll ihnen geholfen werden: Ihnen wird die Freude am irdischen Besitz genommen .... was sie nicht selbst hingeben wollten zur Linderung der Not anderer, das können sie selbst nun nicht mehr genießen ....

Die Materie verliert nun ihren Wert, und gesegnet der Mensch, der nun damit arbeitet in der rechten Weise .... der sich freiwillig nun dessen entäußert, um es dem notleidenden Mitmenschen zukommen zu lassen .... Gesegnet, der sich noch in letzter Zeit die Liebe der Mitmenschen erringt durch gute Werke, die allein ihm nachfolgen in die Ewigkeit .... Dann war seine Not nicht erfolglos für seine Seele ....

Amen

B.D. 6360

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Gott ist die Liebe ....

27. September 2010 in Weblogs

Gott ist die Liebe ....

Bleibet der alten Lehre treu, die euch mahnet, Gott über alles zu lieben und den Nächsten wie euch selbst. Und so höret denn: Nichts in der Welt wird das Wort Gottes zunichte machen können, denn es ist von Ihm Selbst gegeben und hat somit Bestand bis in alle Ewigkeit ....

Und dieses Sein Wort lehrt euch, in der Liebe zu leben, und so ihr diesem Gebot nachkommt, werdet ihr in das Himmelreich eingehen. Und somit müsset ihr auch Den anerkennen, Der die Liebe Selbst ist von Ewigkeit, Der Sich Selbst für die Menschen zum Opfer brachte aus übergroßer Liebe, um sie zu erlösen aus tiefster Sündenschuld. Und wer in der Liebe lebet, der folget Ihm nach ....

Und es wollen die Menschen den Sohn Gottes verleugnen, weil die Liebe nicht mehr in ihren Herzen wohnt, denn wer da liebet, hat in sich den göttlichen Heiland, und sein Herz wird Ihn freudig bejahen .... Und in dieser bejahenden Lebensfreude kann er nicht anders, als auch den Nächsten zu lieben, denn die Liebe, Die da ist Gott Selbst, erfüllet sein Herz mit solcher Gewalt, daß alles davon ergriffen ist, was mit Ihm in Berührung kommt.

Die Liebe ist der Wunder größtes .... Sie hat erlöset die Menschheit vom Tode, Sie ließ erstehen alle Schöpfung, Sie beglückt zeitlich und ewig .... Sie ist Leben und Kraft .... Sehnen und Erfüllung .... Sie ist der Inbegriff alles Göttlichen und verbindet Himmel und Erde miteinander ....

Und so ihr Menschen in der Liebe lebet, werdet ihr vollkommen werden, wie der Vater im Himmel vollkommen ist, denn in der Liebe wurzelt alles, Sie geht von Gott aus und führt wieder zu Gott zurück .... denn Gott ist die ewige Liebe Selbst ....

Amen

B.D. 0821

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