Mein Leben in Bayern:

Ich lebe gerne hier, vor allem aber, um meinen Vater nicht alleine zu lassen.

In Hessen bin ich geboren, habe dort meine Kindheit, Jugend und auch meine Ehe verbracht.
Drei Kinder habe ich geboren und war 27 Jahre verheiratet bis ich mich, nachdem die Kinder erwachsen und selbständig waren, also Ihr Studium abgeschlossen und ihren Beruf hatten, mich von meinem Ehemann scheiden ließ. Leider war unsere Ehe nicht so, wie man sich das als junger Mensch vorstellt. Wir verstanden uns schon lange nicht mehr, aber der Kinder wegen ging ich erst so spät meinen eigenen Weg.

Ich nahm danach meinen Beruf wieder auf, hatte Glück und bekam gleich eine Superstelle. Nach sieben Jahren als mein Vater nach dem Tod meiner Mutter nach Bayern zog und ich merkte, dass er dort sehr einsam war, verließ ich meinen Beruf, meine wunderschöne neue Wohnung und alle meine Freunde und zog zu ihm. Bayern ist ja auch ein wunderschönes Land. Wir gingen oft wandern und Museen besichtigen, buchten uns Karten in München für die Akademiekonzerte und waren zufrieden. Jedoch, und das muss ich leider heute sagen, mit meinen Freunden habe ich noch regen Telefon und Briefkontakt, aber sie fehlen mir hier doch sehr. In Bayern neue Freunde zu finden ist nicht so einfach. Man spricht ihre Sprache nicht und man bleibt immer eine Zugeroaste, wie sie so schön sagen. Gute Bekannte haben wir gefunden, schon alleine durch unser Bridgespiel, wo ich vor 6 Jahren auf Bitten des damaligen Vorsitzenden, den Bridge-Club in Bad Wiessee übernahm. Ich hatte wieder eine Aufgabe, eine schöne und intensive Aufgabe mit viel ehrenamtlicher Arbeit.
Nach einem Sturz meinerseits musste ich allerdings vor einem Jahr den Bridge-Club abgeben, da ich zwei Mal lange im Krankenhaus liegen musste.
Nun hoffe ich, alles bald überstanden zu haben und sehe neuen Aufgaben mit Freude entgegen. Ich habe auch schon so meine Vorstellungen, von denen ich aber erst später reden kann, wenn alles geklappt hat.
Langeweile kenne ich - trotz fehlender Freunde - nicht, da ich gerne lese, den Haushalt führen muss und dann auch noch gerne im Internet bin.
Das ist vorerst einmal alles, was ich preisgeben kann.
Es gibt ein Lied: "Doch wies da drinnen aussieht, geht niemand was an".
Ich denke, es ist nicht schlimm, wenn ich so bin, ich kann nicht anders.

Einen Spruch gibt es noch, den ich beherzige:
"Bleibe jung, damit Du alt werden kannst (Ida Ehre)"
Dazu noch ein wunderschöner bayerischer Film: "Wer früher stirbt, ist länger tot". Der Film ist so wunderschön gedreht und er bekam auch einen Preis in Bayern.

Für heute schließe ich dieses Kapitel in meinem Leben ab. Es ist der Wonnemonat Mai im Jahr 2010.

ich spiele leidenschaftlich gerne Bridge; spiele fast jeden Abend im Internet mit verschiedenen Partnern.
Einige Bridgeerfolge hatte ich 4 Jahre mit meinem Bridge-Club in Bad Wiessee e.V.
Gerne erteile ich auch Unterricht für jeden, der das schöne Spiel erlernen möchte, nur es setzt ein wenig Konsequenz und ein logisches Denkvermögen voraus. Vom puren Anfänger bis zum Clubspieler benötigt man gut 1 1/2 Jahre und dies bei wöchentlichem Unterricht an einem Tag in der Woche.
Bridge ist etwas, um die kleinen "Grauen" nicht verkümmern zu lassen.

🙂 Dieses ist ein Bild aus schönen Tagen in Ischia. Diese herrlichen wunderschönen Sommertage verbrachte ich fast ausschließlich in den Poseidongärten, um dort nach Herzenslust zu schwimmen, in einer Natursauna (hoch oben auf einem Berg) zu saunieren und und und.
Oft hielt ich mich den ganzen Tag dort auf und wartete abends noch auf den herrlichen Sonnenuntergang über Capri. Dazu fällt mir immer ein uralter Schlager ein: "Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt." Es war eine herrliche, eine wunderschöne Zeit in Italien.

Ein kleines Büchlein existiert von mir - ich verschenke es gerne - es ist nicht mehr im Handel erhältlich und heißt:
"Nordland und andere Traumreisen". Es handelt von meinen schönsten Reisen mit meinem Vater per Schiff oder per Auto. Eine Reise per Schiff, die ganz besonders schön war, ist die von Bremerhaven nach Spitzbergen und zurück. Eine Reise nach Umbrien mit dem Auto (dabei nahm ich mir dichterische Freiheit).
Zwei Märchenbücher, die für meine Enkel bestimmt sind, habe ich auch bereits fertig. Eines heißt : "Der Maulwurfkönig" und das andere heißt einfach "Tim" und handelt von einem Heuler (Seehundbaby), das von Menschen groß gezogen wurde. Alle Bücher, teilweise von mir selbst gebunden, nicht verkäuflich, die ich aber gerne verschenke, sind über mich zu beziehen.