Mein Opa

23. Januar 2007 in Weblogs

An meinen Opa denke ich oft und gern
und dabei fallen mir dann immer alte Gegebenheiten ein.
Es war Weihnachten in den fuenfziger Jahren. Weihnachten war fuer uns immer ein viertaegiges Fest, Heiligabend inbegriffen.
Der 27. Dezember war fuer uns der der dritte Weihnachtstag, denn da hiess es, hinaus nach Marienfelde zum Geburtstag von Onkel Aule (August sein richtiger Name) Onkel Aule war fuer uns der Grossonkel, er war der Onkel meiner Mutter.
So gegen Mittag fanden wir uns alle bei Onkel Aule in seinem Haeuschen ein. Anwesend war mein Opa mit seiner Betty (Lebensgefaehrtin). Nach dem Tod meiner Oma hatte er sich Betty zugelegt, 20 Jahre juenger als er.
Sie war sehr symphatisch und passte zur Familie. Dann waren da meine Tante Luscha (Elisabeth) mit meinem Onkel Paule (Paul) und meinen Cousinen Ursel (Ursula) und Regina und mein Cousin Peter.
Dann mein Onkel Walter und Tante Thea (Theresia) und meine Cousinen Evi (Eveline) und Margie (Margit) und wir, meine Mutter, mein Vater, meine beiden Brueder, meine Schwester und ich.
Alle waren wir mit der S-Bahn in Marienfelde angekommen.
Zuerst dann das Essen, meine Tanten Opa's Betty und meine Mutter bereiteten es zu, denn mein Onkel Aule war alleinstehend (verwitwet und ohne Kinder) , war nicht der mehr der Juengste und Mittagessen zubereiten war ja wohl auch Frauensache.
So, die Frauen in der Kueche, die Maenner beim Glas Schluck im Wohnzimmer, und wir Kinder draussen mit Onkel Aule's Koeter.
Dann war es bald so weit, das Essen kam auf den Tisch, soweit Platz da war nahmen die "Alten" am Esstisch im Wohnzimmer Platz und wir Kinder an zwei kleineren Gartentischen, einer im Wohnzimmer, der andere in der Kueche.
Beim Essen ging es schon lustig zu. Man sprach laut und alle durcheinander. War so ueblich in dieser Sippe.
Nach dem Essen buddelten mein Onkel Paule und Onkel Aule, einige Flaschen selbstgemachten Johannisbeerwein aus der Erde im Garten. Das war immer Onkel Aules
Spazialitaet, den selbstgemachten Wein, gut verkorkt, in der Erde "einzukellern" (einzubuddeln).
Wir Kinder hingen dann bei Cola und Brause (Limonade) herum. Nachmittags kam dann der Kuchen und Kaffee auf die Tische. Schnaps machte auch seine Runde. Und so verging die Zeit. Onkel Paul, Onkel Aule und Opa droschen Skat, mein Vater und Onkel Walter spielten Schach. Wir Kinder hoerten neue Platten, die Musik , die zu der Zeit modern war: Bill Haley and his comets, Little Richard, Pat boon, Mantovani, Paul Anka, Edmundo Ros, Fats Domino, usw.
Und wir tanzten dazu.
Bald war es dann Abend geworden und die belegten Stullen kamen auf die Tische.
Gegen 22:00 machten wir uns alle auf den Weg nach Hause.
Geschlossen marschierten wir eine halbe Stunde bis zum S-Bahnhof Buckower Chaussee und fuhren gemeinsam bis zum Bahnhof Papestrasse (heute: Suedkreuz).
Wir sassen alle in einem Waggon und auch andere Fahrgaeste. Meine Cousine Regina sass mir gegenueber und wir quatschten miteinander. Auf einmal ertoente Opa's ohnehin laute Stimme:
Regina, kiek den Manne nicht so, det is Dein Cousin, den kannste sowieso nich heiraten. Meine Cousine und ich bekamen rote Koepfe und alle im Waggon anwesenden Leute lachten und johlten.
Am Bahnhof Papestrasse trennten sich die Familien. Eine Familie fuhr weiter Richtung Marx-Engels-Platz (heute: Hackescher Markt), Opa und Onkel Walters Familie nach Neukoelln zum Bahnhof Sonnenallee und wir nach Charlottenburg Bahnhof Witzleben (heute: Messe Nord).
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Jeden Dienstag Nachmittag kam Opa zu uns zu Besuch, zum Kaffee und Abendbrot.
Und wenn Opa in Laune war, er war fast immer in guter Laune, dann sang er. Die alten typischen Berliner Lieder, wie:
Fritze Bollmann wollte angeln..., Schwiegermutters Begraebnis, Der Steiger, Bolle reiste juengst zu Pfingsten, usw.
Wenige Monate vor seinem Tod hatte mein Bruder Bernd dann bei solch einer Gelegenheit die Lieder auf Tonband aufgenommen. Oft noch hatten wir noch auf Familienfeiern Opas Stimme und seine Lieder hoeren koennen.
Nur leider wurden diese Familienfeiern immer weniger. Und der Stimmungsmacher Opa fehlte
Ich bin sicher, ich habe meinen Opa sehr geliebt

Bologna II

16. Januar 2007 in Weblogs

Es ist jetzt 11:00h in Bologna. Stahlblauer Himmel eine grell blendende Sonne und wesentlich kuehler als in der Toskana.
Vom Bahnhof begebe ich mich (natuerlich zu Fuss) aus dem Ausgang hinaus auf den Platz. Gefuellt mit Autobussen und Taxis. Ich gehe auf die andere Strassenseite entlang grosser Hotels, wie das Star-Hotel, Hotel Mercure, usw hin zum grossen Platz mit Namen Piazza XX Settembre
(Platz 20.ter September) -Der 20 September 1044 war fuer Bologna der Tag der Befreiung vom Faschismus und deutscher Besetzung-
Vom Platz aus gehe ich die Via Indipendenza (Strasse der Unabhaengigkeit), biege dann links ab zum Markt. Ein riesig grosser Markt, der sich auch in die Seitenstrassen hinein ausdehnt.
Auffaellig: Viele Marktstandbetreiber sind Pakistanis, Araber aller Coleur und etliche Afrikaner. (Heute ein Problem fuer die Stadt Bologna)
Dann kehre ich zurueck in Bolognas Hauptstrasse, eben der Strasse der Unabhaenigkeit in Richtung Piazza Maggiore (Hauptplatz).
Der staerkste Eindruck von Bologna ist, dass alle Buergersteige ueberdacht sind. Man laeuft nur durch Arkaden. Man kommt in Bologna bei Regen ohne Regenschirm aus.
Sehr imposant. Auch die kleinen Seitenstrassen sind so. Und wo die Strassen zu eng sind, ist mindestens eine Strassenseite ueberdacht. Die Via Indipendenza ist voll mit Geschaeften, ein Geschaeft reiht sich an ein anderes.
Und wo Bars (Gaststaetten/Kneipen) sind, befindet sich auf dem Buergersteig eine Veranda mit Tischen und Stuehlen -und beheizt-
Nachdem in Italien in allen Gaststaetten und Restaurants -ohne Ausnahmen- das Rauchen strengstens verboten ist, war wiedermal italienische Phantasie im Spiel. Man baute einfach Veranden vor der eigenen Haustuer. Und in einer Veranda gilt nicht das gesetzliche Rauchverbot. Ergebnis ist, dass die Veranden uebervoll belegt sind und in den eigentlichen Gastraeumen kaum jemand zu finden ist.
Nachdem ich so die Strasse entlang gewandert bin, hier und da stehen geblieben bin, um mir dieses und jenes anzuschauen, viele Nebenstrassen, die mitunter viel interessanter waren, wie z. B. die Via Pescheria , Via de'Falegnamerie, Via Galleria, usw. kam ich am Piazza Minghetti an. Von dort ging ich ueber den Piazza Francia, weiter durch die Via Castiglione und Via Clavature zu einer kleinen Seitenstrasse mit Namen Via Marchesana, zur Taverne des Postillons (Taverna del Postiglione) Mittlerweile war es schon 13:00h durch. Ich kehrte dort ein. War froh eine Toilette vorzufinden und nahm Platz in diesem ueberaus gemuetlichen, kleinen Restaurant.
Hier waren zu dieser Zeit keine Touristen, es waren hauptsaechlich Bank- und Postangestellte, die hier ihre Mittagspause verbrachten. Das Personal der Taverne war sehr freundlich und es war angenehm ihren lustigen Bologneser Dialekt zu hoeren. Ich bestellte mir eine typische Mahlzeit Bologneser Art. Als Vorspeise Antipasto, Salami mit Feigen, Kaese mit Birne; danach einen Teller (Piatto) mit Tagliatelle (Bandnudeln) mit Sugo Bolognese (Hackfleischsauce), dazu einen Rotwein und Wasser. Zum Schluss einen Kaffee (Espresso)
Cappuccino uebrigens trinkt man nur morgens und vormittags, danach trinken nur Deutsche Cappuccino, was Kopfschuetteln bei Italienern hervorbringt.
Gegen 15:30 raffte ich mich dann auf, weiter durch die "Gassen" zu ziehen. Zuvor hatte ich noch 12 Ansichtskarten geschrieben, wie immer, wenn ich irgendwo unterwegs bin.
Sieben an meine Freunde, die auch immer das gleiche tun, wenn sie unterwegs sind, an meine Cousinen und an meine Mutter in Berlin, die sich die Karten in der Kueche an die Holzwand pinnt.
-Jeden Silvester entfernt sie dann die Karten und wartet auf neue im neuen Jahr von ihren Soehnen, ihrer Tochter und Bekannten und Verwandten.
Fortsetzung Bologna III

Bologna III

16. Januar 2007 in Weblogs

Die Mittagspause ist vorbei und ich begebe mich wieder in das Wirr-Warr der Strassen und Gassen im Zentrum von Bologna.
Mein Ziel ist das Ghetto, das alte Judenviertel von Bologna.
Hier sind es nur enge Strassen, besser gesagt Gassen. Ein "Tante Emma Laden" neben dem anderen. Mit Auslagen bis zur Strasse hinaus.
Man kommt hier kaum vorwaerts vor lauter Passanten. Viele, viele Frisch-Fisch-Laeden mit riesiger Auswahl. Nun es war ja Freitag - Fischtag. Am liebsten haette ich hier "zugeschlagen" und gekauft.
Aber hinterher mit Fisch im Zug ? Also habe ich mich zurueckgehalten.
Alle Laeden vollgestopft mit Lebensmittel aler Art. Und jedes Geschaeft spezialisiert. Voll mit aller Sorten von Schinken, Salami, Kaese, Obst und Gemuese. Alles taufrisch.
Und irgendwann befand ich mich vor dem erzbischoeflichen Palais. Sackgasse.
Also wieder zurueck. Es war jetzt schon 16:30h. Die Sonne ging unter und es wurde merklich kuehler. Dann stieg der Nebel auf. Um 17:00h konnte man dann nur noch ca. 30 Meter weit schauen. Der Nebel wurde immer dichter und es wurde im nu stockdunkel. Da bekam ich schon Probleme mich zu orientieren.
Aber es ging, mein Orientierungssinn ist ohnehin gut gepraegt und ich konnte mich dann an einigen markanten Punkten orientieren, wie z. B. bestimmte Laeden, an denen ich ich schonmal vorbei gekommen war. An Strassenecken schaute ich auf die Namen der Strassenschilder.
Uebrigens ich benutzte keinen Stadtplan, ich besass nicht mal einen. Das ist eine Marotte von mir, mir die Strassenzuege selbst einzupraegen. Ich achte eben auf Strassennamen und Himmelsrichtungen. Man muss immer wissen, wo ist Ost, Sued, West und Nord.
Ich gehe gern allein auf Entdeckertour, wobei ich zugestehen muss, dass es zu zweit amuesanter ist, vorausgesetzt man hat einen Part mit fast gleicher Voraussetzung. Ausdauernde Lauffaehigkeit.
Also tapste ich im dicksten Nebel durch die Strassen. Ich mag Nebel.
Nebel gibt mir etwas geheimnisvolles. Stimmt etwas melancholisch, aber gibt mir eine schoene Atmosphaere. Begrenzt grosse Raeume. Gegen 18:00 suchte ich dann eine Strassenbar auf, trank einen Kaffee (Espresso in Deutschland genannt), kam ins Gespraech mit einigen Leuten und der Barkeeperin.
Danach zog ich dann ab zur "Stazione Centrale" . Das ganze Bahnhofsgelaende befand sich im dicksten Nebel. Dann befand ich mich am Gleis des Ostbahnhofes und stieg in den Zug nach Prato.
Der Zug fuhr mit 10 Minuten Verspaetung ab. Bis San Benedetto war nur Nebel. Aber danach, nachdem der Zug den langen Tunnel passiert hatte und in den ersten toskanischen Bahnhof Vernio M.P. (Vernio Montepiano Cantagallo) einlief, wo ich dann ausstieg, empfing mich ein klarer, sternenueberzogener Himmel mit Mondschein. Und es war um viele Grade waermer.
Die Toskana hatte mich wieder.
Ich bewegte mich dann ueber den Bahnhofsplatz gegenueber wieder in die alte Eisenbahnerkantine "Renzo".
Ich musste noch fast eine Stunde warten, bis meine Gebirgsjaegerkameraden, die Alpini, zum woechentlichen Treff auftauchten.
Nach 23:00h war das Beisammensein beendet und ich fuhr dann mit dem Auto nach Hause, nach Prato, 30 km immer dem Fluss Bisenzio entlang.
Es war ein schoener Tag.
Der naechste Tagesausflug wird mich nach Ferrara fuehren. Eine schoene Stadt in der Po-Ebene, der Heimat von Don Camillo und Peppone

Saluti
Euer Fliegermanne alias Manfredo

Bologna I

15. Januar 2007 in Weblogs

Freitag/Venerdi, 12.01.07
Frueh morgens gegen 06:30 fahre ich von Prato nach Vernio, nach Sant'Ippolito di Vernio.
Im Osten wird es schon hell, ein schoener Tag kommt auf. Wolkenlos.
Die Fahrt geht mit dem Auto auf der SP325 (SP = Strada Provinciale = Kreisstrasse) immer am Fluss entlang, dahinter die Bahnstrecke, die wichtigste in Italien, die Direttissima, die Sued-Nordlinie von Sizilien bis Mailand.
Gegen 07:20h treffe ich in Sant'Ippolito ein, am Tor meines Hauses "Kassa Blanka" (Das hat nichts mit "Weissem Haus" zu tun. Ausserdem ist das Haus rot- toskanarot-) >Zu Kassa Blanka schreibe ich mal separat einen Bericht

Tagpflueckerin

10. Januar 2007 in Weblogs

Beim Durchstoebern von Visitenkarten bin ich des oefteren auf das Wort "Tagpflueckerin" gekommen.
Was ist das eigentlich oder besser gesagt was bedeutet das Wort ?
Na ja, man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu.
Ansonsten faengt der Tag gut an, bin bereits seit vier Uhr auf den Beinen.
Draussen ist "dicker" Nebel, dann wird es meistens danach ein sonniger Tag. Mal abwarten.
Allen einen buona giornata - einen guten Tag
Fliegermanne

Buona Domenica

7. Januar 2007 in Weblogs

Buona Domenica, einen schoenen Sonntag
wuensche Allen.
Das lange Wochenende verlief blendend gut. (Ist aber noch nicht zu Ende)
Freitag war ich mit bei meinen Kameraden in Mercatale di Vernio, es war das erste Zusammentreffen im neuen Jahr. Zuvor war ich in meinem Berghaus (einem alten Bauernhaus aus dem Jahre 1850) in Sant'Ippolito, zusammen mit meinem Freund und Kameraden Luigi, der auch in Prato wohnt. Haben dort zu Abend gegessen. Um 21:00h waren wir dann runter gefahren nach Mercatale zum Sitz der Gebirgsjaeger Vernio (Gruppo Alpini di Vernio)
Der Sitz der Vernio-Alpini ist im alten Bahnhof von Vernio-Mercatale untergebracht, in der ehemaligen Schalterhalle. Es waren 18 Kameraden anwesend. Wir hatten das Programm fuer Januar bis Maerz 2007 abgesprochen, in gemuetlicher Runde versteht sich.
Nach Schluss, gegen Mitternacht, bin ich dann zusammen mit meinem Kameraden nach Prato zurueckgefahren, normalerweise uebernachte ich in meinem Berghaus. Da aber am Samstag Feiertag war, ein ganz besonderer Tag, es war der 6. Januar, Epefania -in Deutscghland Hl. drei Koenige-.
Der 6. Januar ist der Oma/Opa Tag. Da kommen alle Enkelkinder zu den Grosseltern und lassen sich beschenken.
Denn die Epefania, eine liebenswerte Oma kommt in der Nacht auf einem Reisigbesen, aehnlich wie die Brockenhexe, nur in die Haeuser der Grosseltern geflogen und laesst kleine Geschenke fuer die Enkel.
Am Morgen kam dann meine kleine Enkeltochter, Charlotte, 20 Monate alt, mit ihren Eltern (Meine Tochter Karin mit Schwiegersohn Giovanni.) Klein-Charottchen fand dann am Kamin zwei Struempfe mit Suessigkeiten, einen kleinen Reisekoffer, sehr klein und niedlich, und einen Puppenwagen, von der Ur-Oma gesponsert. Die Freude war gross.
Zum Mittagessen kamen dann die anderen vier Enkelkinder, Thomas, Matthias, Filippo und Alexander.
Da sie schon groesser sind, fanden sie ihre Geschenke (Banknoten) unter dem Mittagsteller (Nur Bares ist Wahres, das Motto groesserer Kinder)
Nach dem alle sich verabschiedet hatten, habe ich mich in mein Gartenhaus, was ca 35 Meter hinter dem eigentlichen Wohnhaus inmitten des Gartens ist und nur von mir allein bewohnt wird, zurueckgezogen und bin dann dort gleich erschoepft eingeschlafen und gegen Abend um ca 20:00h aufgewacht.
Nach einem kleinen Abendmahl bin ich dann wieder um 22:00h zu Bett gegangen.
Und seit 03;00h bin ich wieder auf den Beinen. Ich will Heute Morgen nach Pistoia fahren, in die Nachbarprovinz.
Dort findet ein Feldgottesdienst der Alpini statt mit anschliessendem Pranzo (Mittagessen)
Und das alles bei schoenstem Wetter, seit Tagen haben wir wolkenlosen Himmer, strahlende Sonne und Temparaturen um 18 Grad Cel.
Nachts ist es kuehler, aber nicht richtig kalt, ca. 6 - 9 Grad C.
und starken Mondschein, es ist fast hell nachts.
Und Morgen, am Monatg, ist Markttag. Hier in Prato, einer 220.000 Einwohner grossen, mittelalterlichen Stadt, die zweitgroesste der Toskana
ist monatgs immer ein riesengrosser Markt.Da brummt der Baer. Menschen ueber Menschen, jeden Montag.
Das war's fuer Heute
Bisher ist das neue Jahr gut gelaufen. Es gibt nichts auszusetzen.
Fliegermanne

Erklaerung zur Entstehung des Namens "Fliegermanne"

3. Januar 2007 in Weblogs

Wir, meine fuenf Freunde und ehemaligen Klassenkameraden und Pfadfinderbrueder, haben eins gemeinsam, wir heissen alle Manfred mit Vornamen und seit dem Kindesalter wurden wir auch, wie in Berlin ueblich, Manne gerufen.
Auch nach Ende unserer gemeinsamen Schulzeit und Pfadfinderzeit, nach dem Abitur, startete jeder seinen Berufs- und Ausbildungsweg. Wir blieben aber alle weiter verbunden und zusammen, wir waren schliesslich zuvor ueber die ganze Schulzeit hinweg 12 Jahre tag-taeglich zusammen. Wir trafen uns dann meist woechentlich, aber mindestens einmal im Monat. Irgendwann dann kam es dazu, um den einen Manne vom anderen zu unterscheiden und auseinander zu halten, dass ein berufsbezogener Zusatz zum Namen Manne kam.
Und so wurde aus dem Steuerberater der Steuermanne, aus dem Apotheker der Pillenmanne, aus dem Kriminalhauptkommissar der Bullenmanne, aus dem Schauspieler der Theatermanne, aus dem Bankkaufmann der Monetenmanne, und ich wurde der Fliegermanne.
Dieses Jahr treffen wir uns alle aus Anlass des Nationalfestes der italienischen Gebirgsjaeger (Alpini) Mitte Mai in Cuneo, im Piemont, suedlich von Turin.
Wir fahren gemeinsam mit dem Bus zusammen mit der Gebirgsjaegergruppe aus Vernio nach Cuneo und kommen dann nach vier Tagen wieder zurueck nach Vernio (Toskana).
Saluti Gruesse Fliegermanne

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