Carlinette
Erstellte Foren-Antworten
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Nun, eigentlich waren die von der Grünen-Spitze erstatteten Anzeigen doch gar nicht das Thema in diesem Thread, oder? Für mich bleibt es auch dabei, dass der Sachverhalt banal ist. Wir haben heute *leider* ein anderes politisches Klima als früher. Gewaltexzesse gegen Politiker haben arg zugenommen. Denken wir an die Ermordung von W. Lübcke 2019 oder den Angriff auf Henriette Reker in Köln 2015. Beschimpfungen im parlamentarischen Plenum (Landtage oder Bundestag) sind Alltag geworden; woran übrigens die AfD nicht ganz unschuldig ist. Ich verlange von niemand in der Politik, sich ohne Gegenwehr in der Öffentlichkeit als Vollidiot oder Schwachkopf bezeichnen zu lassen. Vielleicht merken die Beleidiger ja irgendwann, dass ein wenig Verbalhygiene das Leben erfreulicher macht.
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Moin allesamt! Ja, die Heißmangel habe ich in lebhafter Erinnerung, dachte allerdings, so etwas gäbe es längst nicht mehr. Hier in Frankreich kenne ich es eher, dass Frauen ohne festeren Job Wäsche abholen und gebügelt zurückbringen, um sich etwas Geld dazu zu verdienen.
Eine Menge hängt m.E. daran, woraus die Textilien bestehen. Heute gibt es mehr und mehr Kunstfaser, die ich eigentlich nicht so mag, aber viele Sachen aus Viskose z.B. fühlen sich tatsächlich hautfreundlich an. Die Mischfasern mit Synthetik brauche ich eigentlich nie zu bügeln, sind von selbst glatt! Meine „richtigen“ Baumwolltextilien bügele ich aber nach wie vor sehr oft. Meine Mutter hat immer behauptet, dass glatt gebügelte Wâsche länger sauber bleibt. Ob’s stimmt oder nicht, diese Art von Ur-Wahrheit aus Kindertagen bleibt bei mir quasi auf ewig gespeichert!
Und ehrlich, was entspannt im Haushalt mehr als einen Stapel Wäsche zu bügeln und dazu die Lieblings-CDs aufzulegen?
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Hallo @malonia, den glelichen Gedanken hatte ich auch, als ich die Story im Spiegel gelesen habe. Aber schön, wenn Annalena Baerbock eine Lanze für die Frauen dort bricht
Erstaunlich finde ich auch schon, wie hoch solche Kleinigkeiten in den Schlagzeilen bewertet werden! Ist das wirklich sooo viel wichtiger als die Farbe vom Schlips ihres Amtskollegen Barrot? Nun, der Gesprächsinhalt dürfte wohl erstmal geheim bleiben, da müssen wir uns mit den Bildern begnügen, die wir kriegen…
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@Heigi, deine Frage trifft gerade mein Spezialfach, also denn:
Tatsächlich sollte „eigentlich“ das C cédille am Satzanfang als Sonderbuchstabe stehen, genau wie die Vokale mit Akzent: É, À usw. Aber die französische Tastatur beinhaltet nur die Kleinbuchstaben. Es wird daher durchweg toleriert, wenn am Satzanfang die normalen Cs, As und Es stehen – fast alle schreiben so. Das große C cédille hat den Code 0199, aber wer merkt sich schon sowas, selbst hier in Frankreich!
Dafür häng ich mich mit meiner Tastatur dann gerne am ß auf…
Danke für die Eselsbrücke, die ich nicht kannte! Echt süß
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@Fagus, whow, wollen wir diesen Thread mal umwidmen? Alle auf die Plätze, fertig, los!
Fängt mit A… an, hört mit …och auf:
Ich biete an, das AZORENHOCH
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Chers tous, also bevor es richtig losgeht, schicke ich meine allerbesten Wünsche zum Neuen Jahr doch lieber heute schon los! Wer weiß, vielleicht lesen die meisten von euch sie so genau im richtigen Moment? Man/frau kann in dieser Zeit durchaus noch andere Beschäftigungen haben als das Forum
Ich freue mich auch schon auf neue kuriose Wortschöpfungen. Schließlich ist es ein hehres Anliegen, weiterhin den Unernst des Lebens zu zelebrieren! Sollte niemand etwas Neues einfallen, dann könnten wir hier ja mal auf die Jagd nach den typisch deutschen Bandwurmwörtern gehen. Also Begriffen wie z.B. Erwerbsunfähigkeitspensionsantragsformular. Aber ich hoffe, euch fällt vorher noch etwas Lustigeres ein
Macht’s gut und einen guten Rutsch!
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Carlinette
Mitglied30. Dezember 2024 um 12:11 In Bezug auf: Neuankömmling schaut betreten in die RundeWie Webra freue auch ich mich, wenn das Alter mitgeteilt wird – genau wie der ungefähre geografische Lebensmittelpunkt und die Freizeitaktivitäten z.B. Auf die Mitteilung der Lieblingsgetränke und -farben kann ich viel eher verzichten! Ich gebe ja die Hoffnung nicht ganz auf, hier auch mal jemand für kleine Wanderpartien im Schwarzwald oder in den Vogesen zu finden. Dafür ist es schon interessant zu wissen, ob jemand unter 70 ist oder über 90
Wer nicht ganz so viel preisgeben mag, kann ja gerne sagen, seit wann er in Rente/Pension ist. Mit Eintritt in den Ruhestand fängt das neue Leben ohnehin wieder bei Null an. Behauptet zumindest Carlinette
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Nochmal kurz zurück zur Welt am Sonntag, die @Genuss vorhin zitierte! Erfreulicherweise lässt man sich Auslassungen wie die von E. Musk nicht „einfach so“ bieten. Ich zitiere mal aus dem Online-Spiegel:
Auch Franziska Zimmerer, Ressortleiterin Community & Social,
erklärte in einem Kommentar, weshalb sie gegen die Veröffentlichung von
Musks Beitrag gewesen sei. »Dieser Text hätte nicht erscheinen dürfen«,
schrieb die Journalistin. [….]Zimmerers Resultat: »Jedem WELT-Autor wäre so ein ›Text‹ zurückgegeben
worden mit der Aufforderung, mal etwas nachzudenken und Argumente zu
finden. Kein Mächtiger steht über dem Gesetz des Redigats.«Und diese Frau Zimmerer ist von der WELT.
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Moin @Genuss, komisch, was du als Wahrheit empfindest, ist es für mich keineswegs! Damit meine ich deine Aussage „Starke leitende Persönlichkeiten umgeben sich mit starken Mitarbeitern,“ Ganz im Gegenteil leidet Landes- und Europapolitik m.M.n. sehr oft unter der „starken“ Persönlichkeit, sprich mal ihrem Ego-Gehabe, mal ihrer mangelnden Fähigkeit zu delegieren oder Empathie zu empfinden, oder auch schon mal der gähnenden politischen Leere, sobald der-/diejenige sich überall in den Vordergrund gebracht hat. Wir haben in Frankreich einen solchen „starken“ Präsidenten, und glaub mir, um ihn herum wächst inzwischen kein Gras mehr. Eine politische Katastrophe ist dieses Starker-Mann-Modell.
Übrigens, dass ein E. Musk, der nicht gewählt wurde und Deutschland wahrscheinlich kaum besser kennt als D. Trump, sich solche Sprüche herausnimmt, disqualifiziert denjenigen, der sie in die Welt setzt und nicht seine Zielscheibe. Ich würde allemal lieber in Deutschland leben als in den USA! Aber am liebsten natürlich in Frankreich, ça va de soi
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Carlinette
Mitglied29. Dezember 2024 um 15:11 In Bezug auf: Neuankömmling schaut betreten in die RundeHallo und willkommen, Drehrumbum!
Ich möchte dir Mut machen in dieser sichtlich schwierigen Phase. Klingt nach Krise, also einer Notwendigkeit, Entscheidungen zu treffen, die immer ihre Nachteile mit sich bringen, egal in welche Richtung der Weg weitergeht… Finde es schon mal gut, dass du das Ganze so lebendig in Worte fassen kannst und auch Mut aufbringst, hier etwas darüber zu sagen. Wenn es mal allzu persönlich werden sollte, kann man übrigens auch die Mitglieder per persönlicher Nachricht kontaktieren.
Auch wenn nicht unbedingt hilfreich
hier noch mein eigener Standpunkt zu solchen Krisenerlebnissen – mit denen ich mich ganz gut auskenne: Wenn gerade die Beziehungen in die Brüche gehen, tut es mir eher gut, für eine Weile auf Rückzug zu schalten. Also gerade dann, lieber ein oder zwei Jahre alleine verbringen, alleine wohnen und die eigene Mitte wiederfinden. Und selbstverständlich neue Kontakte knüpfen, sowie als frischgebackene(r) Renter(in) sich umschauen, welche Freizeittätigkeiten zu mir passen und mir gut tun. Ich scheue jedenfalls die Gefahr, mich aus Angst vor Vereinsamung Hals über Kopf in Beziehungsgeflechte zu begeben, die mir hinterher gar nicht so sehr passen.
Nun, alles Gute demnächst und viel Freude (aber ja!!) beim Entdecken deines neuen Lebens!