Carlinette
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Hallo lieber @Webra, kann deinen Einwand absolut nachvollziehen! Ich denke, der Satz zielt allerdings weniger auf die Person, mit der man diskutiert (oder eben auch nicht), als auf deren Diskussionsstil. Wenn weder ein konstruktiver Austausch möglich ist noch erst recht eine gegenseitige Akzeptanz, ist mir wie anderen hier auch meine Zeit zu schade. Nenn es dann vielleicht “Mangel an wirklicher Offenheit für andere”, oder wie auch immer.
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Hallo @Igel3, du sprichst ein echtes Problem an und ich höre öfters in meiner Umgebung, dass über teure und obendrein wenig attraktive Einzelzimmer geklagt wird.
Nun, wem der hohe EZ-Zuschlag nicht schmeckt, kann immer noch andere Lösungen ins Auge fassen! Ich habe auch jahrelang alleine Reisen gebucht, aber mit Unterbringung im DZ. Das waren Aufenthalte in Wandergruppen, und ich habe mich immer prima mit den Mitbewohnerinnen verstanden. Das geteilte Interesse am Wandern und der Natur hat stets für eine gemeinsame Wellenlänge gesorgt.
Auch Reisen zusammen mit Freunden oder Familienmitgliedern habe ich öfters angeregt oder sogar organisiert. Nur weil ich jahrelang alleine gelebt habe, brauchte ich ja nicht auch noch alleine zu reisen… sogar im Gegenteil: Mir war die Abwechslung sehr lieb, Ferienaufenthalte im geselligen Kreis zu genießen.
Ansonsten bleibt noch die Lösung, statt z.B. zwei Wochen im Jahr nur eine Woche alleine zu buchen… oder eine billigere Jahreszeit oder Urlaubsregion zu finden!
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@happyday gestern um 11:57, “wo darf ich heute noch wirklich ausreden, ohne gleich unterbrochen zu
werden ? – z:B. weil der Andere scheinbar weiß, was ich sagen will ?”Nun, du sprichst einen Punkt an, bei dem ich finde: Heute ist es damit VIEL besser als früher! Mit vielen Menschen in meinem Umkreis finden wir das Zuhören wichtig und geben uns entsprechend Mühe. Menschen, die das so gar nicht hinkriegen, gehören dann eben nicht zu meinem näheren Umkreis, sondern zum etwas ferneren
Im Laufe des Lebens können wir auf diesem Gebiet so viel dazulernen, selbst noch im Alter.
Zugegeben, sobald wir nicht mehr zu zweit oder zu dritt sind, sondern ein Dutzend um einen Tisch herum, ist das Zuhören nicht mehr ganz so leicht. Aber selbst das schaffen wir öfters.
Zur Erholung vom Zuhören brauche ich dann oft am Ende des Tages nur noch absolute Ruhe und Stille… irgendwann ist die Fähigkeit zur Konzentration auf andere Menschen wohl aufgebraucht!
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Ach sooo – den Zusammenhang hatte ich nur nicht geblickt. Klar, der Winnetou war natürlich vor 50 Jahren jünger und ansehnlicher
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@ alle, ich kann nur bestätigen, dass ich bei Besuchsreisen in der DDR das Klima des Misstrauens kennengelernt habe. Es war stets ratsam, zu wissen, wer alles mithört, bevor man etwas mit politischem Bezug äußerte. So etwas war mir im Westen noch nie begegnet, und entsprechend hat es mich verwirrt. Ich spreche da von den 70er Jahren.
Vermutlich war das Klima für meine Eltern wesentlich weniger verwirrend. Sie haben ja noch die Nazizeit gekannt, in der unverblümte Aussprachen genauso wenig ratsam waren. Und auch sie haben das glaube ich sehr verinnerlicht. Vielleicht ist das sogar mit ein Grund für den Mantel des Schweigens, der über das Dritte Reich gehängt wurde?
@Marius, mir scheint, du hast vielleicht mehrere Bemerkungen hier nicht richtig eingeordnet? Jedenfalls sind Winnetou und Dampfknödel hier nicht das Thema.
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@SFath, oder… die alten Leute haben es ohne Hörgeräte nicht gehört
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Hallo @KeineAhnung, sorry, der Dreisatz für das Schnitzel stimmte nicht!
20€ minus MwSt. macht 16,80€, denn der Betrag ist durch 1,19 zu teilen. Dann nochmal multiplizieren mit 1,07 ergibt 17,98, d.h. quasi 18€.
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Vergleiche zwischen “früher” und “heute” halte ich für absurd, wenn wir unsere eigene Kindheitserfahrung mit der von heute im Alter gegenüberstellen. Wirklich vergleichbar wären eher die Erlebnisse unserer Großeltern mit den unseren jetzt!
Und da kann ich nur von Glück reden, dass ich ein Nachkriegskind bin. Die geriatrische Medizin hat enorme Fortschritte gemacht, so dass manche von uns sich fast als wandelnde Ersatzteilkollektion fühlen. Beim Verlust von Hören und Sehen lässt sich heute deutlich mehr Lebensqualität herausholen. Hüftoperationen werden leichter überstanden, mikroinvasive OPs leichter verträglich. Das Betreuungssystem hat sich ebenfalls stark entwickelt – zwar verbunden mit einem immensen bürokratischen Aufwand, aber immerhin gibt es jetzt halbwegs durchsetzbare Ansprüche auf Hilfe im Alltag.
Wie sind alte Menschen eigentlich früher überhaupt zurechtgekommen? Vermutlich durch unbezahlte Hilfe aus der Familie – sprich der nicht berufstätigen Frauen? Als Frau fände ich das auch nicht gerade “besser”, all diese Arbeit ohne Lohn und Anerkennung zu übernehmen. In meiner Familie hilft ein naher männlicher Angehöriger seiner alten Mutter sehr viel, aber der besteht schon mal darauf, dass das bei der Erbschaft auch finanziell abgegolten wird!
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Heute im Baggersee. Am Oberrhein gibt es ja wegen des reichlichen, hoch stehenden Grundwassers viele solche Seen. In gechlorte Schwimmbäder gehe ich seitdem überhaupt nicht mehr. An die Ostsee will ich dann in Bälde fahren – mal sehn, ob das Wetter hält. Werde an dich denken, wenn ich es bis dahin schaffe!
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Einen schönen Gruß zum Feierabend! Bin wirklich schwimmen gegangen. Das Wasser war sehr klar, weil nur noch wenig Leute an den Strand kommen und Schlamm aufwühlen, und genau so temperiert, wie ich es mag.
Die Badesaison verlängert sich ja inzwischen quasi von Jahr zu Jahr. Hab grade gelesen, dass Nord- und Ostsee sich sehr stark erwärmt haben. Dieses Frühjahr habe ich am 1. Mai zum ersten Mal in der Ostsee gebadet, und manchmal kann man hier im Elsass noch Anfang Oktober in einem der Baggerseen schwimmen gehen, ohne dass einem kalt wird.