Carlinette
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Vielen Dank nachträglich, @Yossarian! Dass du dir die Mühe machst, mir eine Lösung anzubieten, ehrt dich sehr.
Dann wünsche ich dir mal, dass der Strom NICHT ausfällt
Inzwischen gibt es ja auch kleine Plug-in-Solarpanels, um wenigstens einen winzigen Stromverbrauch zu ermöglichen, wenn’s mal knallt. Darum möchte ich mich im Frühjahr kümmern. Jetzt scheint hier sowieso nur die Straßenlaterne, von Sonne keine Spur!
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Hallo ihr alle,
in Frankreich ist das in der Tat ein sehr beliebtes Utensil, und @Ricarda01, Le Creuset ist der Hersteller. Stimme @Genuss zu, dass das wirklich Töpfe von hohem Wert sind! Ich habe mir so einen nie angeschafft, weil sie halt schwer sind und Platz wegnehmen. Inzwischen koche ich auf Induktion und hätte obendrein die Sorge, dass das Gusseisen die Glasplatte verkratzt. Aber falls Genuss damit gute Erfahrungen gemacht haben sollte, wäre es interessant zu wissen! Z.B. ist ein stundenlang darin geschmorter Bohneneintopf ein Gedicht *schwärm* !
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Liebe @Cocco, absolut nicht verwerflich, natürlich nicht! Wenn Yossarian und andere gerne elektronisch steuern, was ich lieber analog mache, ist für mich alles gut. Ich fühle mich sicherer, wenn ich nicht zu stark von der Technik abhängig bin. Andere fühlen sich sicherer, oder genießen es einfach, dass die Technik ihnen alles aufs Smartphone liefert.
Inwieweit wir das alles “freiwillig” mitmachen oder eher zur Digitalität gedrängt werden, ist eine nächste Frage. Ich fühle mich tatsächlich mehr und mehr gedrängt, obwohl mir manche Vorteile der Digitalisierung natürlich nett zu haben scheinen (“nice to have”). Derzeit wird die analoge Welt nach und nach abgeschafft, und je älter ich werde, d.h. auch je unflexibler, desto schneller entwickeln sich die Prozesse fort. Für Ältere irgendwann eine Zumutung! Denn normalerweise möchte der ältere Mensch sich mit der Routine durchwursteln, die er in jüngeren Jahren erworben hat. Aber nicht dauernd neu lernen müssen, was er analog mühelos beherrscht hat.
Ihr hier seid natürlich eine Ausnahme von dieser “Regel”, die ich gerade vollkommen selbstherrlich aufgestellt habe
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Lieber @realo, selbst wenn es DIR egal ist, wann und woran du stirbst, heißt das doch nicht, dass es allen anderen Menschen ringsrum ebenfalls egal ist, wann und woran sie oder ihre Enkel und Urenkel sterben. Keine Angst zu haben finde ich sehr schön. Aber Verantwortung für unsere Mitmenschen und die Nachwelt zu übernehmen ebenso.
Deine Haltung klingt für mein Ohr so wie der olle Spruch: “Nach mir die Sintflut!”
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Mannometer, @seestern47, sollte das stimmen (und ich glaube schon, dass Zeit und Spiegel sich nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen würden), dann steht wieder die Frage im Raum:
Wozu braucht man die FDP eigentlich noch? Vor 14 Jahren war bereits im Spiegel zu lesen: “Die neue Führung sähe sich mit einer zentralen Frage konfrontiert: Wozu
braucht man die FDP eigentlich noch? Darauf gibt es derzeit keine gute
Antwort.”Tja, isso.
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@Yossarian, herrlich
Wir leben in ein und derselben Welt, und trotzdem… sind es quasi zwei Welten (von ganz vielen anderen, versteht sich)! Bei mir ist die Logik diese: Warum soll ich ein Smartphone, den Fernmeldesatelliten und die ganze Elektronik bemühen? Ich bin jemand, der gerne vom Sofa aufsteht und den Knopf dreht, total analog.
Wenn ich daran denke, was hier alles nicht mehr funktionieren würde, wenn der Strom abgeschaltet wird, bekomme ich Kopfschmerzen. Noch nicht mal eine Handbedienung für die elektrischen Rollläden ist hier vorgesehen. Ich habe in meinem früheren Haus oft mit Brennholz zugeheizt; die Toilette konnte ich zur Not mit Regenwasser spülen; zum Kochen hatte ich Gasflaschen, auch auf Vorrat. Auch heute fege ich noch oft mit dem Besen aus, statt den Staubsauger rauszuholen, schneide mein Brot mit der Hand, usw. Aber wenn wir eines Tages Zustände wie in der Ukraine bekommen sollte, wovor Gott uns bewahren möge, was geht dann hier noch? Dann werde ich wohl in mein altes Haus zurückgehen
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Da sagst du was Wahres, Yossarian – bei jedem Gerät fange ich von vorne an! Wie erleichternd, dass es nicht nur mir so geht
Bin aber sehr stolz, dass ich gerade im elektronischen Thermostat die Batterien gewechselt bekommen habe, ohne was kaputtzumachen. Früher: Knopf an der Heizung drehen = Heizung an, rauf oder runter. Jetzt: musste ich mir die Bedienungsanleitung für diesen kleinen Computer aus dem Internet hochladen, aber wie man die Batterien wechselt, steht gar nicht drin. Ich kann verstehen, dass Leute mit Sinn für Technik solch raffinierte Apparate mögen, aber ich hätte es lieber, wenn ich Badestube, Schlafzimmer oder Stube per Knopf mal so und mal so heizen könnte! Jetzt muss ich zum Zentralthermostat laufen und ihn so schalten, dass er die gesamte Heizung anschmeißt, dann zurück zum Bad, und nach dem Duschen zum Zentralthermostat und wieder runterschalten. Fortschritt!!
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Liebe @Jessica8o, klar, wenn der Text auf einmal weg ist, ist das ärgerlich. Passiert mir auch schon mal, aber hier im Forum habe ich es öfters geschafft, mit der Pfeiltaste (“zurück zur vorigen Seite”) zum Eingabefeld zurückzukommen und den Text wiederzukriegen. Manchmal hilft es auch, Steuerung + Z einzugeben – je nach dem, woraufhin der Text verschwunden ist. Und wenn du gar kein Risiko eingehen möchtest: von Zeit zu Zeit den gesamten Text mit Steuerung + C in den Zwischenspeicher kopieren. Dann bleibt zumindest der Teil schon mal gespeichert.
Hoffe, das nützt dir oder sonst jemand, und wenn nicht, ist’s nicht schlimm! Einen guten Abend!
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Hallo, beste Genesungswünsche an @Yossarian! Wie ich sehe, ist dir der Appetit nicht vollends vergangen – das ist sehr positiv, denn bei einem richtig schlimmen Verlauf rutscht der halbe Hahn nicht mehr!
Zur allseitigen Belustigung hier eine kleine Realsatire:
Wir sind hier moderne Rentner mit intensivem PC- und Mailverkehr, aber manchmal geht es mir mit der Modernisierung doch ein wenig zu weit! Die Kostprobe des Tages:
Eine Kassiererin lockt schlangestehende Kunden im Supermarkt mit dem Versprechen an die SB-Kassen, das gehe schneller und „ganz leicht, und ich helfe Ihnen ja auch dabei“. Ich lasse mich locken, obwohl ich es bislang immer abgelehnt habe. Ihre Hilfe: den ersten Barcode erfassen, nachfragen, warum auf dem Gemüse zwei gleichlautende Etiketten kleben (tja, die SB-Waage hat gemuckt), und dann issie weg. Nun stehe ich da und versuche mein Heil.
Nach zwei Artikeln geht nichts mehr, eine Leuchte blinkt, erklärt mir aber nicht warum. Die Kassiererin kommt wieder und erklärt: Ich hätte meine leere Einkaufstasche nicht auf die Ablage für gescannte Waren legen „dürfen“. Aha. Tasche runter, Blinken ist weg, weitermachen. Aber blöd, dass ich die Waren nicht gleich in der Tasche verstauen kann, wäre praktischer gewesen. Nach weiteren zwei Artikeln Anzeige: ich soll die „Betreuerin“ bemühen. Aha, Betreuerin: Dann ist das hier wohl eher eine Art Veranstaltung für betreuungsbedürftige Personen. Und allmählich komme ich mir tatsächlich so vor, also ein wenig unmündig, begriffsstutzig und unangepasst.
Das war der Punkt, an dem ich der Betreuungsperson gesagt habe, dass ich jetzt alles wieder mitnehme und zur „normalen“ Kasse gehe. Sie hat geseufzt und alles storniert. An der normalen Kasse mit einer freundlichen, kompetenten Kassiererin habe ich nochmal gefragt, wie ich denn die Gurke hätte scannen sollen, die hat ja keinen Barcode. Tja, sagte die freundliche Dame, da hätte ich an der SB-Kasse nochmal die Betreuerin holen müssen. Ach so…!
Tschüß und bis zum nächsten Mal hier!
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Hallo @donmartin62,
kann verstehen, dass mit den vielen Papieren, Anläufen und Wartereien Frust entsteht. Außerdem liegt jeder Fall wieder anders, und deiner scheint nicht der simpelste zu sein. Da kostet es dann nochmal eine Extraportion Geduld.
Keine Ahnung, ob das tröstlich ist oder nicht – jedenfalls kann ich mitfühlen, dass die Zeit gerade stressig ist. Möchte aber auch betonen, dass das keinesfalls an den Menschen in den Ämtern liegt, wenn meine eigenen Anträge beim Renteneintritt ebenfalls viel Zeit und Nachfragen benötigten. Ich habe immer wieder erlebt, dass die Sachbearbeiter telefonische Nachfragen geduldig und kenntnisreich beantworteten und sogar gelegentlich Tipps gaben, wie man es am besten “dreht”.
Unlautere Abläufe sind mir überhaupt keine begegnet. Manches kommt einem schon mal schräge vor, erklärt sich dann aber doch durch die ausgesprochen komplizierten Regelungen. Durch die steigt tatsächlich kein normaler Mensch mehr durch. Gerecht, ungerecht…? Im Grunde sind die Gesetze gerade deshalb so kompliziert, weil man akribisch versucht hat, möglichst allen Sonderfällen Rechnung zu tragen. So richtig nach Strich und Faden betrogen wird normalerweise keiner. Nur jemand, der im Arbeitsleben gar nicht eingezahlt oder sonstwie vorgesorgt hat, trifft m.E. das böse Erwachen.
So weit mein Glaube an den Sozialstaat