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  • Carlinette

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    20. März 2025 um 10:37

    @Genuss, wir sind hier alle alt genug geworden, um uns von “Träumen” zu verabschieden. Es bleiben die Realitäten! Wunderbar funktioniert hat die Teilhabe an der Gesellschaft bei mir hier in Frankreich. Es gab mal eine Zeit, wo ich alleinstehend im Ausland mehrere Kinder zu versorgen hatte und durch Überarbeitung krank wurde. Das soziale Netz hat die Notlage damals richtig gut abgefedert. Danach habe ich 20 Jahre lang weiter gearbeitet, meine Abgaben gezahlt, und die Kinder sind alle wirtschaftlich und bildungsmäßig groß und selbständig geworden.

    Fazit: Es ist kein sozialistischer Unfug, wenn Menschen in Notlagen unterstützt werden, sondern eine Investition in die Zukunft. Unser aller Zukunft, nicht nur die meiner eigenen Familie!

    Also, “ein Land” schon mal, wo “es” funktioniert: Frankreich.

  • Carlinette

    Teilnehmer
    19. März 2025 um 12:38

    @Sangoma, die Abwanderung von Unternehmen lässt sich doch wirklich leicht erklären. Deutschland hat einen hohen Wohlstand und relativ gute soziale Leistungen. Die Unternehmen machen aber woanders mehr Gewinn, wo ihre Beschäftigten weniger gut versorgt werden. Dass sie nach Gewinn streben und nicht nach sozialer Verantwortung, scheint einigen hier wohl absolut richtig. Ich denke, dass geteilte Freude allerdings auch was Schönes ist. Oder geht es dem Milliardär auf seiner Yacht wirklich so viel besser als dem Angelernten auf der Baustelle, innerlich gesehen? Wem reicht es denn nicht, ein Dach über dem Kopf, eine finanzielle Sicherheit und eine gute Gesundheitsversorgung zu genießen?

    Die Bürokratie ist wirklich ein Hemmnis, das sehe ich auch so. Allerdings nicht das einzige, was die Firmen vergrault. Und den Zusammenhalt in einer Gesellschaft, in der man füreinander eintritt, den bekommt man eben nicht ohne entsprechende Abgaben.

  • Carlinette

    Teilnehmer
    19. März 2025 um 12:26

    Wenn ich mich irgendwo vorstelle, sage ich, ich bin Rentnerin. Damit ist für meinen Geschmack alles gesagt, und dass ich ein gewisses Alter erreicht habe, sieht ja sowieso jeder.

    Unruhestand usw. sind Vokabeln, die uns bei der Abschiedsfeier von den Kollegen begegnen – ich habe sie eher als schwierig empfunden. Sollte damit der Abschied vom gewohnten Büro beschönigt werden? Schwingen Neid oder Mitleid mit? Was ich aus meiner Rentenzeit mache, ist ja meine Verantwortung und bei den meisten von uns beim Erreichen des Ruhestands auch noch gar nicht ganz klar gewesen.

    Nun gibt es aber auch im Ruhestand verschiedene Phasen und Zustände. “Jungrentner(in)” für eine(n) fitte(n) Endsechziger(in) empfinde ich als ganz wohlwollend und zutreffend.

  • Carlinette

    Teilnehmer
    19. März 2025 um 12:08

    Ja, das ist richtig, @Fleur51. Auf den Bundeswehr-Unis entgehen die Bewerber sogar dem Numerus Clausus, was insbesondere für ein Medizinstudium ein hoher Anreiz sein kann. Da die Studierenden aber bereits besoldet werden, absolvieren sie auf diesen Unis dann 3 Semester in der Zeit, in der andere nur 2 machen, und verpflichten sich zusätzlich für eine lange Dienstzeit. Auch die Beobachtung, dass die Bundeswehr Bewerber nimmt (nehmen muss…), deren Leistungen woanders nicht gereicht hätten, ist in Teilen richtig. Bin gespannt, ob die derzeitige politische Lage das Bewusstsein bei den jungen Leuten ändern wird. Nachwuchsmangel gibt es ja derzeit überall.

  • Carlinette

    Teilnehmer
    19. März 2025 um 12:02

    Hallo liebe Einwohner von BaWü, ja, auch auf dem linken Rheinufer können wir dieser Tage in der Sonne sitzen, auch ohne Dach, Hauptsache windgeschützt. Wenn die Sonne so in die Wohnung scheint, wird es auch drinnen sofort wärmer und gemütlicher. Montag habe ich sogar die Sonnencreme herausgeholt, um einen längeren Spaziergang in den Vogesen zu machen. Gleichzeitig war es sehr kalt und auf über 700m Höhe lagen noch vereiste Schneereste auf dem Boden. Die Übergänge von kalt zu warm sind derzeit richtig krass!

  • Carlinette

    Teilnehmer
    19. März 2025 um 11:36

    @Stadtwolf, ich verstehe sehr gut, warum Lettland diesen Schritt tut. Du liest ja offenbar auch die Nachrichten: Ein Blick auf die jüngsten Taten und Äußerungen aus Russland reichen. S. Medwedew und seine haarsträubende Aussage “Es gibt nur Russland und Amerika im Esszimmer”, wobei Ukraine, EU und Großbritannien vom Tisch heruntergefrühstückt werden. Was setzt du so einer Vision entgegen?

  • Carlinette

    Teilnehmer
    14. März 2025 um 16:14

    Moin, @KeinePrinzessin! Bin wieder zurück im Büro. Also, in meiner norddeutschen Vorstellungswelt gehört das Irrlicht zum Moor wie die Strahlen zur Sonne. Es lockt unvorsichtige Wanderer zum Spazierengehen auf schwankendem Boden, bis – glups-glups!! – der in die Irre geführte Wanderer versinkt und dort als Moorleiche CO2 speichert. Manchmal schließt sich der Kreis dann, indem die entstehenden Gase wie Methan das nächste Irrlicht anzünden…

  • Carlinette

    Teilnehmer
    13. März 2025 um 19:12

    @Yossarian, dein Artikel stammt offenbar noch von 2022! Seitdem sind die Verhältnisse nochmal schlimmer geworden. Rabiate Großmächte graben sich in einem grausamen Stellvertreterkrieg gegenseitig Wind und Sonne ab. Von der Ressource wenig favorisierte Staaten wie Kleingronland stehen im Verdacht, transatlantische PV-Pipelines anzuzapfen. Und ein irrlichtender Präsident will sogar den Gazastreifen annektieren, um dortige Sonnenvorkommen zu monopolisieren. Von den hohen Strafzöllen auf Sonnenlicht ganz zu schweigen…

    Wir sollten also unsere hausgemachten Sonnenstrahlen so oft und viel genießen wie möglich. Wer weiß, wie lange sie uns noch gegönnt werden!

  • Carlinette

    Teilnehmer
    11. März 2025 um 22:16

    Kein Problem, @KeinePrinzessin! Ja, Biermann ist obendrein ein “gewesener” Lebensgefährte der Mutter und jetzt schon seit langem brav in Hamburg verheiratet.

    Brassens & Compagnie haben meine ersten Jahre in Frankreich musikalisch begleitet, natürlich nur von der Platte her. Es hat lange gebraucht, bis ich die Texte von Brassens verstand. Er war scheu und anspruchslos, genau, aber wenn man seine ausgefeilten Texte hört oder liest, dann merkt man: Er war ein Edelbarde. Leider schon lange begraben, und an den jüngeren Chansonniers hängt mein Herz nicht ganz so sehr. Vielleicht spielt auch etwas Nostalgie nach der wildbewegten Jugendzeit mit… wer weiß?

  • Carlinette

    Teilnehmer
    11. März 2025 um 19:21

    Hi Leute, stimmt, Topinambur ist nicht ganz leicht verdaulich, das fiel mir auch schon auf. Hat aber dafür ein feines Aroma! Jetzt kommt Topinambur bei mir in Mischgemüserezepte, aber eben nicht mehr als alleinige Beilage. Z.B. schmeckt mir Kartoffelstampf mit einem kleinen bisschen Topinambur drin ausgezeichnet. Das Zeug wächst so schön von selbst, dass ich es seit Jahren im Garten habe.

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