von arni

Freundlichkeit versüßt den Tag

2. Dezember 2016 in Weblogs

Freundlichkeit versüßt den Tag (Jette80)

Ein bisschen Freundlichkeit in der vermeintlichen Servicewüste Deutschland kann den Tag ja bekanntlich mühelos versüßen.Passiert aber meistens viel zu selten. Wie oft trifft der Kunde auf gelangweiltes, genervtes , desinteressiertes Personal.
Aber es gibt ja die vielen rühmlichen Ausnahmen, die den Kundenmanchmal unverhofft treffen wie ein Blitz.Die glückliche von allen traf einmal mich selber.
Als ich die Wäsche aus der Mangel abholte. Die Mitarbeiterin hatte mir freundlich den Korb gereicht, die Tür geöffnet,einen wunderschönen Tag gewünscht und dann plötzlich noch zwei Bonbons in den Korb geworfen.Und mir so im wahrsten Sinne des Wortest den Tag versüßt.

Ein Text von: Jette80

von arni

Bei dieser Sonnenglut kommen mir Ideen

25. August 2016 in Weblogs

Bei dieser Sonnenglut kommen mir Ideen (Jette80)

gerne würde auch ich
lieber unter Palmen
den Sonnenuntergang betrachten

aber je älter der Mensch wird
desto genügsamer wird er
denn auch wer langsam geht
findet die Welt schön

vielleicht sogar noch schöner
warum
weil er ruhiger geworden ist
sich der Vergänglichkeit dieser Welt
bewusster

Rekordhitze lässt mich weiter sinnieren .

lass uns ausruhen
Siesta halten
machen wir´s den Südländern nach
wo die halbe Nacht
zum Tage gemacht wird

momentan brauchen wir
nicht zu üben
oder gar gen Süden zu ziehen
denn südliche Temperaturen
herrschen auch hier

wenn dann noch
die Apfelbäume
Apfelsinen statt Äpfel tragen
dann singen auch wir
O sole Mio

ich werde doch
keinen Sonnenstich haben
lieber ziehe ich mich
auf meine Schattenbank zurück
... zum Weiterträumen.

Ein Text von: Jette80

von arni

Kindheit

27. Juli 2016 in Weblogs

Kindheit (Jette80)

Beeren -Sträuchern, hatten auch viele davon, als wir noch den Schrebergarten hatten.Rote, schwarze, auch Himbeeren. Hatte immer meine Arme schlimm zerkratzt die vielen Dornen.Ja natürlich gab es Marmelade, auch Erdbeeren wundervolle Früchte.Noch heute kaufe ich Schwarze Johannis-Beer Marmelade.

Und Heidelbeeren, da sind wir als ich noch ein Kind war immer ab in den Wäldernzum pflücken. Ja und zur Herbstzeit suchten wir Bucheckern, die wurden zu Hause geröstet.So was kennen die Kinder von heute ja nicht mehr, aber dafür kennen sie sich mit ihrem Smartphonebestens aus. Es ist eben ein anderes Zeitalter.

Aber trotz Krieg hatten wir eine schöne Kindheit, auch wenn wir oft genug in den Luftschutschbunker mussten.Selbst das war für uns Kinder ein Abendteuer.Erinnere mich, als es hieß " Der Krieg ist aus, ihr könnt den Bunker verlassen,die Amerikaner sind da".

Ja da ging es raus, erst schnell nach Hause die große Kiste mit der Hitlerfahne öffnenab in den Hof und ein Feuer bekam Futter.

Aber halt rief da Mutter wartet mit einer Schere schnitt sie das weißeInnere Hackenkreuz raus und das kam ins Feuer.Aus dem roten Stoff nähte Mutter mir ein schönes Kleid.Dann standen wir im Hauseingang und gucken mit vor Aufregung großen Augenwie die Panzer über unsere Kopfstein-gepflasterte Straße kamen.Die Straße sah danach aus wie umgepflügt.

Und die Schwarzen Soldaten zeigten ein breites Grinsen mit ihren strahlend weißen Zähnen.Eben ein Siegergrinsen.

Ein Text von: Jette80

von arni

Träume im Bus

30. Juni 2016 in Weblogs

Träume im Bus (Jette80)

Ich sitze im Bus und träume vor mich hin. Schaue aus dem Fenster, sehe der herrlichen Sonne zu und den Menschen nach, die neben dem Bus gehen.Denke für mich: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Manchmal gibt es in meinem Leben Sonnenseiten, ja, die genieße ich. Es gibt aber auch die Schattenseiten, die wohl jeder kennt. Dorthin lasse ich mich aber nach Möglichkeit nicht ziehen. Versuche, durch positive Gedanken, zurück zur Sonnenseite zu gelangen.
Ich blicke auf die Anzeigentafel, nur nicht die richtige Haltestelle versäumen. Schon des Öfteren ist es mir vor lauter Gedanken passiert, dass ich zu weit gefahren bin. Seufzend stieg ich dann aus, um das Stück zurück zu laufen. Strafe muss sein.
Warum verpasste ich meine Haltestelle? Weil ich aus dem Fenster guckte und träumte. Nein, nicht von einem Luftschloss. Menschen, die auf der Straße an mir vorbeiziehen, interessieren mich.
Was mag die Frau, die in diesem Moment vorbei geht, für ein Leben haben? Ist sie zufrieden?Oder die Menschen drüben in dem herrlichen, weißen Haus, das so vornehm wirkt. Nach Reichtum aussieht. Sind die Bewohner glücklich in solch einem wunderschönen Haus? Glücklicher als ich?
Ja, so denke ich nach, verpasse vielleicht mein Halteziel. Aber ich weiß, ich bin nunmal eine Träumerin .
Sehe ich eine Mutter mit Kinderwagen, sehe ich mir lächeln das Baby an. Ich überlege aber, wie wird ihr Leben wohl verlaufen? Und im Stillen, ganz tief in mir, wünsche ich diesem kleinen Erdenbürger alles Glück für sein weiteres Leben.Ich hab es geschafft. Meine Haltestelle wird angekündigt. Diesmal habe ich sienicht verpasst.
Fröhlich steige ich aus und gehe meinem Ziel entgegen.
Was mögen die Leute dort ....
Schon wieder fange ich an, nachzudenken.

Ein Text von: Jette80

von arni

Bunter Traum

30. Mai 2016 in Weblogs

Bunter Traum (Jette80)

Auf eine Wolke setz ich mich
und mal mir einen Traum
gar bunt wird´s sicher fürchterlich
in diesem Sphärenraum

den Pinsel tauch ich einfach ein
in die Regenbogenfarben
auch Fantasie spielt mit hinein
später kann ich mich dran laben

ein buntes Dach trägt jedes Haus
bemalt werden alle Wände
denn Graubeton ist doch ein Graus
dem mache ich ein Ende

Wolken gibt es bei mir nicht
den Himmel mal ich rosa
vermischt dann mit dem Sonnenlicht
wirkt´s wie schöne Prosa

bunte Tupfen auf den Wiesen
ach, das wird ein Spaß
laß´ im Überfluß ich sprießen
genießbar wird auch Gras

den Pinsel schwing ich auch am Meer
gelb wird´s und schmeckt wie Limonade
Kinder kommt dann alle her
statt Fische schwimmt Schokolade

an allen Bäumen male ich
die Blätter kunterbunt an
zum Bestrahlen durch das Sonnenlicht
häng ein paar Perlen ich noch ran

bald glitzert farbig unsere Welt
dazu Musik in süßen Tönen
im Traum kostet´s gar kein Geld
ringsumher alles zu verschönen.

Ein Text von: Jette80

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