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Beiträge 1 - 10 von 121
  • Aglo

    Teilnehmer
    28. Juni 2024 um 18:27

    Vermutlich ginge das nur nur über Video-Vorträge, da ER in einigen wichtigen Staaten für längere Zeit mit Einreiseverbot belegt sein wird.

    Ich denke nicht, dass die westliche Welt interessiert daran ist, diesen Egomanen bei sich zu empfangen. Sogar in seinem Heimatland Australien ist man nicht generell der Meinung und glücklich darüber, ihn wieder in ihren Reihen zu wissen.

    Da hätten sich auch einige gewünscht, er wäre nicht zurückgekommen und evtl. bei Putin um Gastfreundschaft zu bitten. Aglo

  • Aglo

    Teilnehmer
    27. Juni 2024 um 19:12

    Ich denke, es ist zwar die primäre Aufgabe von Journalisten, Dokumente zu besorgen,d ie Sachverhalte aufzuklären und zu veröffentlichen, aber damit nicht andere Leben zu gefährden, wie es Herr Assange ja vielfach tat. Denken wir nur an Chelsea Manning,die in diesem Zusammenhang und als LieferantIn für solche Dokumente an Herrn Assange viele Jahre im Gefängnis sass.

    Es ist m.E. auch nicht richtig, dass Herr Assange 12 Jahre “eingesperrt” war. Er ging für viele Jahre ins Asyl in der Botschaft von Ecuador in London und wäre dort auch sicher länger geblieben, wenn diese ihn nicht rausgeworfen hätte.

    In diesen Jahren zeugte er übrigens auch seine beiden Kinder – was auch in liberalen Rechtsstaaten wie Grossbritannien ziemich unüblich wäre, wenn jemand eingesperrt wurde.

    Er verbüsste dann eine Haftstrafe von 5 Jahren, die jetzt für den Deal mit den USA angerechnet wurden. Und damit haben einige Staaten ihn endlich los, was sicher auch zu dieser Kompromisslösung beigetragen hat.

    Hoffe für ihn und seine Familie nur ,dass er nicht wieder irgendein Ding im Grössenwahn verfolgt und auch ohne weltweite Aufmerksamkeit leben kann. Dazu gehört natürlich auch ein guter Job, was auch schwierig für ihn werden dürfte. Aglo

  • Aglo

    Teilnehmer
    26. Juni 2024 um 20:10

    Ich habe mich schon länger gewundert, dass sein Heimatland Australien sich so elegant in der Deckung hielt und nicht verspüren liess, dass sie sich vehement für ihren Bürger einsetzen.

    Als sie es dann doch taten, war eine politische Kompromisslösung absehbar.

    Wichtig war auch, nicht so lange zu warten, bis evtl. Mr Trump wieder Präsident wird. Dem hat er zwar beim Wahlkampf 2016 massiv geholfen, in dieses Amt zu kommen, in dem er Mails von Hilary Clinton veröffentlichte (übrigens mit Hilfe der Russen).

    Aber Trump wäre nicht Trump, wenn dieser dann dankbar dafür wäre. Er grölte jetzt schon rum,dass er Assange nach seiner Machtübernahme seiner gerechten Strafe zuführen würde. Das ist jetzt gottlob nicht mehr möglich. Aglo

  • Aglo

    Teilnehmer
    26. Juni 2024 um 20:04

    ER hatte auch deshalb Glück, weil alle ihn loshaben wollten.

    Oft wird ja übersehen,dass er seinerzeit freiwillig Asyl in der Botschaft von Ecuador beantragte. Zuerst versuchte er es in der SChweiz, die aber ablehnten.

    Er stand auch unter Vergewaltigungsverdacht und bekam deshalb Hausarrest von britischen Gerichten,den er aber nicht einhielt und deshalb Asyl beantragte.

    Diese 7 Jahre waren also keine Haft. In dieserZeit zeugte er auch zwei Kinder, was eigentlich fürHäftlinge in Gefängnissen auch in Rechtsstaaten relativ unüblich ist.

    Aber auch die Botschaft von Ecuador schmiss ihn irgendwann raus. Der wirklich “gute und angenehme” Mensch scheint er nicht zu sein.

    Jetzt wird es natürlich spannend, wie er sein zukünftiges (Familien)Leben gestalten wird; seiner Frau müsste er eigentlich lebenslang sehr, sehr dankbar sein. Aber ob das so kommt=

    Zuerst ist die Familie jetzt vermutlich sehr verarmt. Für das Privatflugzeug von London nach Canberra mit Zwischenaufenthalten müssen ca 500.000 Euro bezahlt werden;dafür wurde schon mal eine umfangreiche Spendenaktion im Netz aufgebaut – wollen wir mal hoffen,dass seine vermeintlichen Fans und Unterstützer grosszügig sind und ordentlich einbezahlen.

    Aber wie geht es dann mit ihm weiter? Er dürfte Einreiseverbote für Grossbritannien, die USA haben – aber vielleicht gibt ihm ja Putin eine Chance? Der macht das ja gerne, um die westlichen Staaten zu brüskieren?

    Denn dass ER so ganz ruhig und harmonisch vor sich hinlebt und sich auch mit Niedriglohn-Jobs ohne Aufregungspotential zufriedengibt, daran glaube ich nicht so recht. Aglo

  • Aglo

    Teilnehmer
    25. Juni 2024 um 18:50

    Das hätte ER alles früher haben können und dadurch hätte er auch nicht so viele Jahre seines Lebens verlieren müssen.

    ABer es wird sie immer geben -die Mitmenschen,die denken, sie stünden über allem. Diesen Irrtum muss auch Herr Assange und seine Familie nun bitter bezahlen.

    Nach meinen Informationen befindet er sich nun auf seinem Flug in sein Heimatland Australien, wo seine Frau und Kinder ihn noch erwarten.

    Auf dem Weg dorthin muss er noch auf einer Insel im Pazifik die Dokumente für den Deal,den er mit den USA geschlossen hat, unterzeichnen – nur dann darf er seine Weiterreise nach Australien weiter durchführen.

    Mein Eindruck ist,dass jeder froh ist, ihn los zu sein – bis auf sein Heimatland Australien und seine Familie. Hätte er alles früher haben können – mit weniger Sturheit. Vermutlich werden schon in Kürze seine Fans und andere ihn aus dem Gedächtnis verloren haben. Aglo

  • Aglo

    Teilnehmer
    24. Juni 2024 um 19:27

    Mittlerweile muss man – wie ich glaube – einige Jahre älter als 63 sein, um in den Genuss der abzugsfreien Rente zu kommen.

    Ich selbst wurde mit 65 Jahren RentnerIn und arbeitete dann noch zwei Jahre beratend für mein Unternehmen, wo ich viele Jahre tätig war. Das war für mich gut, weil der plötzliche Absprung in das Rentendasein für mich nicht attraktiv gewesen wäre.

    Aber ich denke,die vorgezogene, abzugsfreie Renten können sich nur gut verdienende Fachkräfte leisten und vermutlich sehr wenige Frauen, die nicht immer berufstätig waren und in die Rentenversicherung einbezahlten (weil sie sich auch vieleJahre um Haushalt und Kinder kümmerten, damit ER es so richtig gut zuHause hat).

    Auch wg. solchen Ungerechtigkeiten sollte man diese Rente wieder abschaffen. Unser Land wird zukünftig genügend Probleme mit der Finanzierung von Renten haben, weil immer weniger junge Menschen nachwachsen,die das übernehmen können. Aglo

  • Aglo

    Teilnehmer
    24. Juni 2024 um 19:18

    Sie haben nur den Hinweis vergessen, dass das alles in Österreich stattfindet und nicht in Deutschland.

    Ich bin da nicht so begeistert, weil es auch darstellt, dass es reiche bis sehr reiche Leute gibt, die darüber bestimmen wollen, wer “von denen da unten” in den Genuss ihre finanziellen Segnungen kommt und wer nicht.

    Selbst bezahle ich seit ca 50 Jahren meine Steuern (von der Rente, aus Vermietung und natürlich Verbrauchssteuern) und finde das auch richtig, wenn die eingenommenen Steuern dann solidarisch vom Staat verteilt werden, auch um unseren hoch ambitionierten Sozialhaushalt aufrecht zu erhalten.

    Daran möchte ich nichts ändern und empfinde es schon als grosse Einmischung, wenn z.B. eine Enkelin eines Firmengründers wie der deutschen BASF das ihr von der Oma vererbte Vermögen dann “grosszügig” in Österreich unter Leute verteilt, die mit dem Los gezogen wurden.

    Aber man kann sicher sein, diese junge Frau und Erbin hat sich schon noch genügend für sich selbst reserviert, um ihren seit Kindheit an gewöhnten Lebensstandard aufrechterhalten zu können. Aglo

  • Aglo

    Teilnehmer
    23. Juni 2024 um 15:55

    Ich verstehe Ihre Argumentation bei diesem Thema nicht: Diejenige,die diese Wohltaten verteilt, ist Österreich und alles findet in Österreich statt.

    Sind Sie sicher, dass deutsche Gesetzmässigkeiten auch in Österreich angewendet werden? Aglo

  • Aglo

    Teilnehmer
    21. Juni 2024 um 17:15

    Es gab sogar mal Zeiten, wo die sog. ‘”Jungfrauen-Ehre” sehr wichtig und geschätzt war. Vornehmlich solche Frauen wurden dann geheiratet, die noch darüber verfügten.Im Gegenzug konnten sich Männer,die nicht so lange warten wollten, bis ihnen eine solche ehrenvolle Frau über den Weg lief, anderweitig vergnügen, b ei denen,die schon die Jungfrauen-Ehre verloren oder abgegeben hatten.

    Was bin ich froh, dass ich nicht in solch verschrobenen, heuchlerischen Zeiten als Frau leben musste. Aglo

  • Aglo

    Teilnehmer
    21. Juni 2024 um 16:58

    Diese Angelegenheit der BASF-Erbin betrifft nur Österreich; kein deutscher Mensch wird diese Wohltaten erhalten.

    Tja Gerechtigkeit wäre gut – ist aber sicherlich in einem menschlichen Leben nicht zu erreichen. Vielleicht nach dem Leben? Wenn wir vor Gott und der Himmelstür stehen? DArauf bauen zumindest die grossen Weltreligionen.

    Bis dahin sollten wir uns selbst überprüfen, ob wir bei jeder sich uns bietenden Gelegenheit wirklich auch gerecht handeln und leben? Ich bezweifle das – es ist auch einfacher,dies nur von “denen da oben” und von anderen einzufordern als von sich selbst. Aglo

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