Unsere Ostküsten - Rundreise Teil 16
.Gegen 17:00 Uhr, machten wir uns wieder auf den Weg. Wir gingen in Richtung Times Square, wollten zur Ecke 42.Street, da wir unterwegs nach dem Schalter der Halbpreisbörse suchten (und nicht fanden), müssen wir uns um einen Häuserblock vermacht haben. Jedenfalls standen wir, ohne es zu merken an der verkehrten Ecke des Gebäudes. Nachdem wir eine viertel Stunde gewartet hatten, versuchte Christian, Richard anzurufen, was bei dem hohen Lärmpegel nicht klappte. Nachdem auch der 2. Versuch nicht klappte, inzwischen war es 19:30 Uhr geworden ,sagte ich zu Christian: Schreibe an Richard eine SMS, dass wir jetzt nicht länger warten, sondern zum Rockefeller Center gehen Ich nahm an, Richard hat sich vielleicht etwas zum ausruhen hingelegt und war dabei eingeschlafen.
Auf den Gedanken, das wir nur ein paar Meter weiter an der verkehrten Ecke standen, wäre ich nie im Leben, gekommen. Ja, New York City ist eben doch etwas größer, und vor allem abends bevölkerter als Dessau, daran habe ich nicht gedacht. Rückblickend wundere ich mich sowieso, das wir uns in diesem Menschengewusel, ü-berhaupt gefunden haben. Noch während Christian die SMS schrieb, klingelte plötzlich sein Handy und Richard war am anderen Ende, er hatte auf seinem Display gesehen ,das Christian schon 2 mal versucht hatte ihn anzurufen. Die Telefonverbindung ging: N.Y.C. - Österreich -Deutschland - N.Y.C, dabei waren wir, wie schon ge-sagt nur ein paar Meter von einander entfernt. Als wir uns endlich trafen, gingen wir gemeinsam zum Rockefeller Center.
Das Rockefeller Center ist ein Komplex aus 19 Wolkenkratzern, es befindet sich zwischen der Fifth Avenue und der Avenue of the Amerikas. Es wirkt, wie eine Stadt in der Stadt. Bauherr war der reichste Bürger Amerikas, John D. Rockefeller Jr., dem New York u. a. auch die Rockefeller University, den Fort Tryon Park mit The Cloisters (Schiffsrundfahrt vorbei gekommen) und das UNO-Hauptgebäude, für das er Grund und Boden zur Verfügung stellte, verdankt. Dort angekommen, sahen wir uns erst einmal um. Im Hof des Rockefeller Centers, an der Stelle, wo im Winter immer eine künstliche Eislaufbahn angelegt wird, was ich schon des öfteren zur Weihnachtszeit im Fernsehen gesehen hatte, fand eine Firmenfeier statt (geschlossene Gesellschaft).
Nachdem wir uns etwas umgesehen hatten, setzten wir uns gegenüber von dem sehr schönen Springbrunnen, der mit einer Prometheus-Skulptur geschmückt ist und ließen das Flair auf uns wirken. Hier wird Weihnachten immer ein riesiger geschmück-ter Tannenbaum aufgestellt. Wir unterhielten uns über die letzten 9 wunderschönen Urlaubstage, über die vielen Erlebnisse, auch über unsere kleine Panne vorher (Treffpunkt) sprachen wir noch einmal. Jetzt konnten wir schon wieder darüber lachen, ja Humor ist, wenn man trotzdem lacht
Dann machten wir uns langsam auf den Rückweg, Richtung Times Square, wir wollten noch etwas Essen. Diesmal kehrten wir bei Mc Donalds ein,und aßen typisch amerikanisch. Nun kam leider der Abschied, da Richard am nächsten Tag nach Hause fliegen musste. Christian und Richard tauschten noch E-Mail-Adressen aus, um eventuell Fotos auszutauschen. Wir waren alle Drei zusammen ein richtig nettes Urlaubsteam. Hatten viel zusammen erlebt und oft einen Grund zum Lachen gefunden. Schade, aber alle schönen Dinge im Leben gehen einmal vorbei.
Nachdem wir uns verabschiedet hatten, gingen wir in Richtung Hotel. Wir kauften uns noch etwas Obst und Wasser, die Geschäfte haben wie ich an anderer Stelle schon erwähnte rund um die Uhr auf. So gegen 22:30 Uhr waren wir wieder im Hotel. Wir setzten uns ans Fenster und genossen unsere herrliche Aussicht, ich machte mir noch Notizen für mein Reisetagebuch, 23:30 Uhr legten wir uns schlafen. Wieder war ein schöner Tag zu Ende.
10. Tag, Freitag der 06.06.08
Den heutigen Tag wollten wir ganz in Ruhe angehen lassen. Christian und ich gingen nun alleine los, für uns war heute der letzte volle Urlaubstag angebrochen. Am nächsten Tag hatten wir nur noch den Vormittag zur Verfügung.
8:30 Uhr verließen wir das Hotel, wir wollten zum Central Park, der nur 2 Häuserblocks von unserem Hotel entfernt liegt. Wir bummelten gemächlich durch den Park. Die Ruhe und das satte Grün empfanden wir, nach dem Hochhausgewimmel und den dadurch beengend wirkenden Straßen, sowie dem lauten Geräuschpegel der letzten Tage, sehr angenehm und wohltuend. Ich hatte mir den Park nicht so groß und schön vorgestellt. Der Park ist 340 ha groß, das sind 5% der gesamten Fläche von Manhattan (zum Vergleich: das Fürstentum von Monaco: 195ha). Es gibt Wege, für Autos, Pferdekutschen, Fahrräder, Skateboardfahrer und natürlich Fußgänger. Es gibt auch sehr viele Rasenflächen, die zum spielen einladen und natürlich viele Bäume. Alles sieht sehr gepflegt aus, und wie wir beobachten konnten haben selbst die Pferde einen Beutel umgeschnallt, damit sie ihre Äpfel auffangen.
Fortsetzung folgt 🙂
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