Unsere Ostküsten - Rundreise Teil 12

Nun bummelten wir weiter über den Broadway zum Times - Square. Der Times-Square bei Nacht, ein Wahnsinn. Man glaubt hier in New York schläft niemand, so lebhaft ist es hier. Am Times-Square war die offizielle Führung beendet. Es war inzwischen 22:15Uhr. Unsere Gruppe trennte sich, da am nächsten Morgen, die Rundreise zu Ende war. Einige Leute wollten noch zum Empire State Building gehen. Wir verabschiedeten uns von den Leuten, die am nächsten Tag New York verlassen mussten. Einige flogen nach Hause und einige wollten noch an die Westküste. Wir, Erika, Christian, Richard und ein Ehepaar( von denen ich leider nur weiß, das die Frau Französin ist und der Mann Wolfgang heißt und mit denen wir während der Rundreise schon sehr viel gelacht hatten) und ich ,gingen in Richtung Hotel. Als wir in die Nähe unseres Hotels kamen, verabschiedeten wir uns von Erika .Ihre Aufgabe endete hier. Wolfgang, der mit seiner Frau am nächsten Tag auch an die Westküste fliegen wollte, fragte uns, ob wir nicht noch in ein Restaurant, zu einem kleinen Abschiedstrunk kommen wollten. Wir kehrten in eine Gaststätte in der Nähe von unserem Hotel ein, von dem wir durch Erika wussten, dass hier der Regisseur Woody Allan häufig speist. Natürlich war er an diesem Abend nicht da, aber es war trotzdem sehr nett. 23:45Uhr waren wir dann wieder im Hotel, ein schöner erlebnisreicher Tag ging zu Ende.

8.Tag, Mittwoch der, 04.06.08 New York City

8:00 Uhr Wir frühstückten, danach packten wir unsere Koffer. Ich hatte an der Rezeption gefragt, wie es nun weiter geht. Die Rundreise war beendet und wir mussten zum Check out. Gleichzeitig mussten wir als Privatreisende wieder einchecken, 🙂 wir hatten im Wellington noch 3 Nächte gebucht. An der Rezeption sagte man uns, das wir in dem Zimmer bleiben könnten. Da mir das Zimmer wegen der Aussicht nicht gefiel, erkundigte ich mich nach einem anderem Zimmer mit Fenster zur Straße und eventuell etwas höher gelegen. ( Um in der 14. Etage zu wohnen, muss ich nicht nach New York fliegen, das kann ich auch in Dessau haben.) Ich bekam zur Antwort, dass das möglich ist, aber wir müssten unser Zimmer bis12:00Uhr verlassen und könnten dann ab 15:00 Uhr wieder neu einchecken, was wir auch machten. Wir verließen unser Zimmer so gegen 9:15Uhr und deponierten unsere Koffer im Hotel. Unser Reisefreund Richard hatte für 2 Nächte im Hotel Pennsylvania gebucht. Er fragte uns, ob wir nicht mit ihm im Taxi in sein Hotel fahren wollten, damit auch er seine Koffer abstellen könnte,wie gesagt, so getan. Wie ich bereits zu Beginn erwähnte, war Richard alleine unterwegs und wir hatten während der vergangenen 7 Tage, eine nette Urlaubsgemeinschaft gebildet und beschlossen, die 2 Tage, die er noch in NYC ist, gemeinsam zu verbringen. Wir hatten ähnliche Interessen und vor allem den gleichen Humor, was bei einem solchen Unternehmen sehr wichtig ist.
10:00Uhr, die Koffer waren alle untergebracht und wir machten uns auf den Weg. Nun gab es zu überlegen, was wir uns ansehen wollten. Ich hatte zu Hause den „Baedeker“ gelesen und schon etwas vorgeplant. Ich schlug vor, zuerst das Gebäude der UNO aufzusuchen.
Vor dem UNO-Gebäude ist links eine goldene Weltkugel aufgestellt und rechts steht auf einem Sockel, eine verknotete Pistole. Ein paar Meter vom UNO-Gebäude entfernt ist eine Skulptur aus Metall, „Georg der Drachentöter“ aufgestellt. Wir besichtigten die Besucherräume . Dann setzten wir uns in die Kaffeeteria und nahmen einen kleinen Imbiss ein. Für eine Führung reichte die Zeit nicht.
Wir verließen das Gebäude und gingen in Richtung Seilbahn, die von der Second Ave. Ecke 58. Str. über den East- River, nach Roosevelt Island schwebt. Aus der Gondel hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Skyline von Manhattan. Auf der Insel gab es für uns nichts Interessantes zu sehen, für uns war die Gondelfahrt und der Ausblick das Wichtigste. Aus diesem Grund fuhren wir mit dem glei-chen Fahrschein für 2$, weiter zur Brooklyn-Bridge. In der Subway saß ein älteren Herr,neben mir. Er sprach mich an , fragte wo ich herkomme. Ich hatte meinen Reiseführer in der Hand .und war so leicht als Deutsche zu erkennen. Es stellte sich heraus, dass der Herr aus Polen stammte, aber schon über 50 Jahre in New York lebt. Zuvor hatte er ein paar Jahre in München gelebt. Wir führten ein angenehmes Gespräch, bis der Herr aussteigen musste. Da wir uns nicht sicher waren, an welcher Station wir aussteigen mussten, fragten wir ihn. Er konnte uns aber nicht wirklich helfen. Er nannte uns zwar eine Station, war sich aber nicht sicher.

Fortsetzung folgt

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