
Lebenskrisen treffen viele Menschen im Laufe ihres Lebens. Diese Krisen können durch verschiedenste Ereignisse ausgelöst werden und haben oft weitreichende emotionale, psychische und physische Auswirkungen. In diesem Artikel beleuchten wir das Phänomen der Lebenskrisen, von der Definition über die Symptome bis hin zu konkreten Bewältigungsstrategien und Hilfsangeboten.
Definition: Was ist eine Lebenskrise?
Eine Lebenskrise ist eine schwierige Phase im Leben eines Menschen, die durch signifikante Veränderungen oder Verluste ausgelöst wird. Diese können beruflicher, persönlicher oder gesundheitlicher Natur sein. Lebenskrisen zeichnen sich durch intensive emotionale Belastungen aus und können das Gefühl hervorrufen, dass das Leben aus den Fugen gerät.
Arten von Lebenskrisen
Lebenskrisen können viele Ursachen haben. Zu den häufigsten gehören:
Berufliche Krisen: Verlust des Arbeitsplatzes, berufliche Überforderung oder Karrierestillstand.
Persönliche Krisen: Trennung, Scheidung, Verlust eines geliebten Menschen.
Gesundheitskrisen: Schwere Krankheiten oder Unfälle.
Identitätskrisen: Zweifel an der eigenen Lebensführung und dem Lebenssinn.
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Symptome einer Lebenskrise
Lebenskrisen äußern sich sowohl psychisch als auch physisch und können vielfältige Auswirkungen auf das tägliche Leben haben. Voraussetzung zur Bewältigung einer Lebenskrise, ist, die typischen Symptome zu erkennen und entsprechend zu handeln.
Psychische Symptome
Depressive Verstimmungen: Ein häufiges Anzeichen einer Lebenskrise sind depressive Verstimmungen. Betroffene fühlen sich oft niedergeschlagen, ohne Antrieb und haben Schwierigkeiten, Freude an Aktivitäten zu empfinden, die ihnen früher Spaß gemacht haben.
Angst und Panikattacken: Lebenskrisen können intensive Ängste und Panikattacken auslösen. Diese Angstzustände können aus einem Gefühl des Kontrollverlusts über die eigene Situation entstehen.
Gefühl der Hoffnungslosigkeit: Das Gefühl der Hoffnungslosigkeit ist eine zentrale Begleiterscheinung von Lebenskrisen. Betroffene sehen oft keinen Ausweg aus ihrer Situation und fühlen sich gefangen in ihrer Krise.
Körperliche Symptome
Schlafstörungen: Ein typisches Symptom sind Schlafstörungen. Betroffene haben Schwierigkeiten, ein- oder durchzuschlafen, was zu chronischer Müdigkeit und Erschöpfung führt.
Appetitverlust oder übermäßiges Essen: Lebenskrisen können auch den Appetit beeinflussen. Einige Menschen verlieren den Appetit und nehmen ungewollt ab, während andere vermehrt essen, um Trost zu suchen.
Chronische Müdigkeit und Erschöpfung: Die ständige psychische Belastung führt oft zu chronischer Müdigkeit und einem generellen Gefühl der Erschöpfung, was den Alltag zusätzlich erschwert.
Weitere Begleiterscheinungen
In der Krisenzeit verfallen Betroffene oft in eine Opferrolle , was es ihnen erschwert, aktive Schritte zur Bewältigung der Krise zu unternehmen. Psychische und körperliche Symptome verstärken sich gegenseitig, was die Situation noch belastender macht.
Um die Krise zu bewältigen sollten sowohl die psychischen als auch die körperlichen Symptome adressiert werden. Ein Psychotherapeut kann helfen, die Ursachen der Krise zu finden und Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Hierzu können Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen beitragen, die helfen, Stress abzubauen und die psychische Belastung zu reduzieren.
Das Erkennen und Annehmen der Symptome ist der erste Schritt, um aus der Krise herauszukommen. Es ist hilfreich sich in dieser Situation nicht in der Opferrolle zu verlieren, sondern aktiv an der Verbesserung der eigenen Situation zu arbeiten. Lebenskrisen bewältigen bedeutet, wieder Kontrolle über das eigene Leben zu gewinnen und gestärkt aus der Krise hervorzugehen.
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Wie fühlt sich eine Lebenskrise an?
In einer Lebenskrise fühlt man sich oft überfordert und hilflos. Es ist, als würde man den Boden unter den Füßen verlieren. Gefühle der Verzweiflung und Isolation sind häufig, ebenso wie das Gefühl, in einer endlosen Dunkelheit gefangen zu sein. Diese Phasen sind sehr individuell und können unterschiedlich lange anhalten.
Spezifische Lebenskrisen: Die Midlife Crisis
Die Midlife Crisis ist eine spezielle Form der Lebenskrise, die typischerweise im mittleren Erwachsenenalter auftritt. Sie wird oft durch das Bewusstsein der eigenen Endlichkeit und das Gefühl, wichtige Lebensziele nicht erreicht zu haben, ausgelöst. Symptome sind beispielsweise:
- Intensives Nachdenken über vergangene Entscheidungen
- Zweifel an der eigenen Lebensführung
- Wunsch nach radikalen Veränderungen
Anpassungsstörung: Definition und Behandlung
Eine Anpassungsstörung tritt auf, wenn jemand Schwierigkeiten hat, sich an signifikante Veränderungen oder stressige Ereignisse anzupassen. Diese Störung kann ähnliche Symptome wie eine Lebenskrise haben, wird jedoch klinisch diagnostiziert und behandelt. Behandlungsansätze umfassen z.B.:
- Psychotherapie (kognitive Verhaltenstherapie, Gesprächstherapie)
- Medikation zur Linderung von Symptomen
- Stressbewältigungstechniken und Entspannungstraining
Phasen der Krisenbewältigung
Die Bewältigung einer Lebenskrise verläuft oft in vier Phasen:
Schockphase: Die erste Reaktion auf die Krise ist oft Schock und Ungläubigkeit.
Reaktionsphase: In dieser Phase kommen intensive Emotionen wie Trauer, Wut und Angst auf.
Bearbeitungsphase: Man beginnt, sich mit der Krise auseinanderzusetzen und nach Lösungen zu suchen.
Neuorientierungsphase: Schließlich findet man Wege, die Krise zu bewältigen und neue Perspektiven zu entwickeln.
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Lebenskrisen meistern
Um eine Lebenskrise zu überwinden, sind verschiedene Strategien hilfreich. Das Gefühl der Hilflosigkeit, das oft mit einer Krise einhergeht, kann überfordernd sein, aber es gibt Wege, diese schwierige Zeit zu durchleben und schließlich gestärkt daraus hervorzugehen.
Selbstfürsorge:
Achten Sie auf Ihre körperlichen und emotionalen Bedürfnisse. Eine Lebenskrise kann psychosomatische Symptome hervorrufen, wie zum Beispiel Schlafstörungen oder körperliche Erschöpfung. Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf sind wichtige Bausteine, um Ihre Widerstandskraft zu stärken. Ebenso wichtig ist es, emotionale Unterstützung zu suchen, sei es durch Freunde, Familie oder Selbsthilfegruppen.
Akzeptanz:
Akzeptieren Sie die Krise als Teil Ihres Lebens und versuchen Sie, daraus zu lernen. Jede Lebenskrise hat verschiedene Phasen, angefangen bei Schock und Verleugnung über Wut und Trauer bis hin zur Akzeptanz. Das Durchleben dieser Phasen ist ein natürlicher Prozess, der Zeit benötigt. Anstatt gegen die Krise anzukämpfen, ist es zumeist hilfreich, sie anzunehmen und als Gelegenheit für Wachstum und Selbstreflexion zu betrachten.
Ziele setzen:
Kleine, erreichbare Ziele helfen, Schritt für Schritt aus der Krise zu kommen. Dies ist besonders wichtig in Zeiten der Midlife-Crisis, wenn es darum geht, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Setzen Sie sich realistische und kurzfristige Ziele, um wieder Kontrolle über Ihr Leben zu gewinnen und Erfolge zu feiern, egal wie klein sie erscheinen mögen.
Professionelle Unterstützung:
In vielen Fällen ist professionelle Unterstützung unerlässlich, um eine Lebenskrise zu meistern. Ein Psychiater oder Therapeut kann Ihnen helfen, die Wurzeln Ihrer Krise zu erkennen und geeignete Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Eine Krisenintervention kann in akuten Fällen notwendig sein, um sofortige Hilfe und Stabilität zu bieten.
Krisenbewältigung:
Langfristig gesehen geht es darum, Mechanismen zur Krisenbewältigung zu entwickeln, die Ihnen auch in zukünftigen Lebenskrisen helfen. Dies kann durch therapeutische Begleitung, den Aufbau eines stabilen sozialen Netzwerks und das Erlernen von Stressbewältigungstechniken geschehen. Jeder Lebensabschnitt bringt neue Herausforderungen mit sich, und die Fähigkeit, diese zu bewältigen, wird Ihnen helfen, resilienter zu werden.
Wenn Sie diese Strategien anwenden und sich nicht scheuen, Hilfe in Anspruch zu nehmen, können Sie eine Lebenskrise bewältigen. Das Verständnis, dass Krisen Teil des Lebens sind und dass ihre Bewältigung zu persönlichem Wachstum führen kann, ist der erste Schritt, um gestärkt aus jeder schwierigen Phase hervorzugehen.
Krisen bewältigen: Allgemeine Methoden und Ansätze
Psychotherapie: Professionelle Hilfe durch Therapeuten kann wertvolle Hilfe bieten.
Selbsthilfegruppen: Der Austausch mit anderen Betroffenen kann Trost und neue Perspektiven bieten.
Online-Communities: Anonym und jederzeit verfügbar, bieten diese Plattformen Unterstützung und Rat.
Hilfe bei Lebenskrisen
Es gibt zahlreiche Anlaufstellen, die in Lebenskrisen Unterstützung bieten:
Beratungsstellen: Viele Organisationen bieten kostenlose Beratung und Hilfe.
Freunde und Familie: Ein starkes soziales Netzwerk kann enormen Halt geben.
Hotlines: Anonyme Telefonseelsorge für akute Krisensituationen.
Sinnkrise überwinden
Eine Sinnkrise stellt die Frage nach dem „Warum“ des eigenen Lebens in den Vordergrund. Um diese zu überwinden, sind folgende Ansätze hilfreich:
Selbstreflexion: Überlegen Sie, was Ihnen wirklich wichtig ist und was Sie glücklich macht.
Neue Interessen: Entdecken Sie neue Hobbys oder Tätigkeiten, die Ihnen Erfüllung bringen.
Ziele und Visionen: Definieren Sie neue Ziele, die Ihnen Sinn und Richtung geben.

Fazit
Lebenskrisen sind herausfordernde Zeiten, die jedoch auch Chancen zur persönlichen Entwicklung bieten. Diese Phasen können emotional und körperlich äußerst belastend sein und sich tief auf das persönliche Wohlbefinden auswirken. Dennoch gibt es Wege, diese schwierigen Zeiten zu meistern. Mit den richtigen Strategien und Unterstützungsangeboten kann jede Krise bewältigt werden.
Lebenskrisen wie Arbeitslosigkeit, gesundheitliche Probleme oder persönliche Verluste können oft nicht allein bewältigt werden. Psychologische und therapeutische Unterstützung spielen hierbei eine wichtige Rolle. Professionelle Hilfe kann dabei unterstützen, die eigenen Emotionen zu verstehen und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Regelmäßige Selbstfürsorge und das Einbauen positiver Routinen in den Alltag fördern die Resilienz, also die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen und gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Diese Resilienz ist ein Schlüssel zur erfolgreichen Krisenbewältigung und ermöglicht es, trotz belastender Situationen den Blick nach vorne zu richten.
Während einer Lebenskrise sollte man sich Zeit und Raum zur Heilung geben und dabei geduldig mit sich selbst sein. Die Phase der Neuorientierung hilft, neue Ziele und Perspektiven zu finden, die ein erfülltes und ausgeglichenes Leben fördern.
Es ist möglich, eine Krise gut zu überstehen und gestärkt daraus hervorzugehen. Die Herausforderungen, die eine Lebenskrise mit sich bringt, können letztlich zu einer tieferen Selbstkenntnis und einer verbesserten Lebensqualität führen. Mit einem offenen Herzen und dem Mut, Hilfe anzunehmen, lässt sich jede Lebenskrise meistern.
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