
Hitzewallungen zählen zu den häufigsten Begleiterscheinungen der Wechseljahre. Sie kommen meist plötzlich, fühlen sich an wie eine innere Hitzewelle, die sich vom Brustbereich auf Gesicht und Kopf ausbreitet, oft begleitet von Hautrötungen, Schweißausbrüchen und manchmal Herzklopfen. In der Nacht können sie den Schlaf stören, tagsüber die Konzentration beeinträchtigen.
Viele Frauen suchen in den Wechseljahren nach Möglichkeiten, die Symptome ohne Hormone oder Medikamente zu mildern. Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche natürliche Ansätze, die Körper und Nervensystem unterstützen. Mit etwas Aufmerksamkeit für Ernährung, Bewegung, Pflanzenkraft und Alltag lassen sich Hitzewallungen deutlich reduzieren.
Ernährung bewusst gestalten – der Körper reagiert auf das, was wir essen
Die Ernährung beeinflusst das hormonelle Gleichgewicht und die Reaktionen des vegetativen Nervensystems in der Menopause. Wer häufig unter Hitzewallungen leidet, profitiert davon, bestimmte Lebensmittel bewusst zu wählen – und andere zu vermeiden.
Pflanzliche Lebensmittel mit Phytoöstrogenen, wie Sojabohnen, Tofu, Sojamilch oder Rotklee, enthalten natürliche Pflanzenstoffe, die im Körper ähnlich wie Östrogen wirken können. Auch Leinsamen, vor allem geschrotet, sind eine gute Quelle für Lignane, die regulierend eingreifen.
Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte liefern Ballaststoffe, Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe, die Entzündungsprozesse dämpfen und den Stoffwechsel entlasten. Besonders grünes Blattgemüse, Brokkoli, Beeren und Karotten unterstützen den Körper in dieser Phase.
Auf der anderen Seite können bestimmte Auslöser Hitzewellen verstärken. Dazu gehören:
- Scharfe Gewürze (z. B. Chili, Pfeffer, Curry)
- Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, schwarzer Tee oder Cola
- Alkohol, insbesondere Rotwein
- Stark verarbeitete Fertigprodukte mit viel Zucker, Fett oder Zusatzstoffen
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Heilpflanzen gegen Hitzewallungen und Schweißausbrüche
Seit Jahrhunderten nutzen Frauen in der Menopause pflanzliche Mittel, um Beschwerden während der Wechseljahre zu lindern. Viele dieser Heilpflanzen wirken sanft regulierend auf den Hormonspiegel oder helfen, das Nervensystem zu beruhigen.
Salbei ist besonders bekannt für seine schweißhemmende Wirkung. Als Tee zubereitet oder in Tropfenform kann er helfen, Hitzewallungen und übermäßiges Schwitzen zu verringern. Bereits zwei bis drei Tassen täglich zeigen oft Wirkung – besonders, wenn sie regelmäßig über mehrere Wochen getrunken werden.
Rotklee enthält Isoflavone, die in ihrer Struktur dem körpereigenen Östrogen ähneln. Präparate mit Rotklee werden häufig bei hormonbedingten Beschwerden eingesetzt.
Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) findet sich oft in pflanzlichen Wechseljahrespräparaten. Sie beeinflusst das vegetative Nervensystem und kann Hitzewellen, Stimmungsschwankungen und Schlafprobleme positiv beeinflussen.
Auch Mönchspfeffer (Agnus castus) oder Yamswurzel werden in der Naturheilkunde eingesetzt.
Es empfiehlt sich, die Einnahme pflanzlicher Mittel mit einer erfahrenen Heilpraktikerin oder Ärztin abzusprechen – besonders bei bestehenden Vorerkrankungen oder Medikamenteneinnahme.
Bewegung bringt den Körper ins Gleichgewicht
Regelmäßige körperliche Aktivität hat direkten Einfluss auf den Hormonhaushalt, das Stressniveau und die Temperaturregulation des Körpers. Schon leichte Bewegung kann helfen, das vegetative Nervensystem zu stabilisieren und Hitzewallungen besser zu steuern.
Geeignet sind Bewegungsformen, die nicht zu stark belasten, aber regelmäßig in den Alltag eingebaut werden können:
Spazierengehen oder Wandern an der frischen Luft – am besten täglich, auch bei mäßigem Wetter.
Radfahren, auch in moderatem Tempo, bringt den Kreislauf in Schwung und hebt die Stimmung.
Yoga, Qi Gong oder Tai Chi fördern nicht nur die Beweglichkeit, sondern auch die Körperwahrnehmung und Atmung – ein wichtiger Faktor bei Hitzewallungen.
Schwimmen oder Aquagymnastik kühlen angenehm ab und belasten die Gelenke kaum.
Ziel ist nicht sportliche Höchstleistung, sondern eine gleichmäßige Aktivierung des Körpers. Wer sich regelmäßig bewegt, profitiert oft auch von besserem Schlaf und einem ausgeglicheneren Gefühlsleben.
Entspannungstechniken schaffen Linderung
Viele Hitzewallungen in den Wechseljahren stehen in direktem Zusammenhang mit innerer Anspannung. Das vegetative Nervensystem reagiert empfindlich auf Stress, emotionale Belastungen oder Überforderung.
Bewusste Pausen und kleine Entspannungsrituale im Alltag helfen, den Körper herunterzufahren und das Wärmeempfinden zu stabilisieren.
Wirksame Methoden:
Tiefes, bewusstes Atmen: Mehrmals täglich innehalten und tief in den Bauch atmen – langsam und ruhig. Das senkt den Puls und entspannt die Blutgefäße.
Progressive Muskelentspannung nach Jacobson: In kurzen Einheiten erlernbar und gut im Alltag einsetzbar. Muskelgruppen werden angespannt und gezielt wieder gelöst.
Meditation, Body Scan oder Achtsamkeitsübungen: Fördern die Verbindung zum eigenen Körper und helfen, Anzeichen von Hitzewellen früh zu spüren und bewusst zu begegnen.
Autogenes Training: Eine klassische Technik zur Selbstberuhigung, die den Blutdruck und die Wärmeempfindung positiv beeinflussen kann.
Wer regelmäßig Entspannungsübungen in den Alltag integriert, nimmt Wechseljahresbeschwerden oft als weniger störend wahr – auch wenn sie nicht vollständig verschwinden.
Der Alltag bietet viele Möglichkeiten, Hitzewallungen durch einfache Anpassungen erträglicher zu machen. Kleidung, Raumtemperatur oder kleine Routinen helfen.
Tipps für Kleidung und Umgebung:
Zwiebellook: Mehrere dünne Lagen lassen sich je nach Wärmegefühl schnell an- oder ausziehen.
Naturmaterialien wie Baumwolle oder Leinen: Lassen die Haut atmen und verhindern Hitzestau.
Atmungsaktive Bettwäsche aus Leinen oder leichter Baumwolle sorgt nachts für ein angenehmes Klima.
Lüften und kühlen: Räume morgens oder abends gut durchlüften. Ein kleiner Ventilator am Arbeitsplatz oder ein feuchtes Tuch im Nacken kann schnell Abhilfe schaffen.
Kühle Waschlappen oder Thermalwassersprays: Helfen bei akuten Hitzeschüben im Gesicht oder Dekolleté und kühlen die Körpertemperatur runter.
Auch das Vermeiden von langen, heißen Duschen oder heißen Getränken kurz vor dem Schlafengehen kann helfen, nächtliche Hitzewellen zu verringern.
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Ausreichend trinken – der Körper braucht Flüssigkeit
Schweißausbrüche entziehen dem Körper Flüssigkeit und Mineralstoffe. Ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt unterstützt die Thermoregulation und hilft, Hitzewallungen abzumildern.
Empfehlungen für den Alltag:
- Mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßter Kräutertee täglich – bei starkem Schwitzen mehr.
- Lauwarm trinken statt eiskalt: Kalte Getränke kühlen nur kurzfristig und regen oft sogar den Kreislauf an.
- Kräutertees aus Salbei, Pfefferminze oder Melisse können doppelt helfen: Sie beruhigen und unterstützen die Temperaturregulation.
- Gemüsebrühe oder natriumreiches Mineralwasser gleichen den Elektrolytverlust aus, besonders nach körperlicher Aktivität oder heißen Nächten.
- Ein Glas Wasser am Bett, kleine Trinkpausen über den Tag verteilt – so bleibt der Körper in Balance.
Fazit – ganzheitlich denken, individuell anpassen
Hitzewallungen lassen sich auf natürliche Weise spürbar lindern – ohne Medikamente oder Hormonersatz. Wer den Körper aufmerksam beobachtet, achtsam mit sich umgeht und kleine Veränderungen in Ernährung, Bewegung und Alltagsgestaltung einführt, kann die Beschwerden deutlich reduzieren.
Es gibt nicht die eine richtige Methode. Vielmehr ist es ein Zusammenspiel aus verschiedenen Bereichen, das dem Körper hilft, sich zu stabilisieren. Mit etwas Geduld und der Bereitschaft, auf die eigenen Bedürfnisse zu hören, lässt sich diese Phase gut gestalten.
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