Der Mensch kann Gott nichts Lieberes bieten als Ruhe. 
Des Wachens, des Fastens, des Betens sowie der Kasteiungen 
achtet und bedarf Gott nicht  im Gegensatz zur Ruhe.
Gott bedarf nichts weiter, 
als daß man ihm ein ruhiges Herz schenke: 
dann wirkt er heimliche und göttliche Werke in der Seele…
Daß wir die göttliche Gleichheit göttlicher Ruhe so suchen 
und bei Gott finden mögen, dazu helfe uns Gott. 
Amen.
Meister Eckhart, Pred. 45