Allgemeines vorab

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     Constantia antwortete vor 4 Jahren, 10 Monate 1 Teilnehmer · 2 Beiträge
  • Constantia

    Organisator
    18. Juni 2019 um 8:06

    Zunächst noch einmal einen Schritt zurück zu meinem ungeplanten Besuch der Ausstellung "Zukunft Königsufer – Neustädter Markt". Sie zeigte die Ergebnisse eines Wettbewerbsverfahrens, dass für mein Verständnis ziemlich im Stillen stattfand. Da es sich aber wohl erst einmal um Gedanken und Ideen, kleinteilige Aufteilung handelte, spätere Details völllig außer Acht lassend, ist das sicher legitim.

    In dem Material, dass es zu der Idee einer Veränderung rund um den Neustädter Markt und dem Königsufer gab und nun hier auf meinem Schreibtisch liegt, schreibt Raoul Schmidt-Lamontain, Beigeordneter für Stadtentwicklukng, Bau, Verkehr und Liegenschaften u. a. den Satz

    "Das Areal ist einer der Schlüsselbereich im Herzen des Stadtgefüges."

    So sah man das wohl schon Anfang der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts als man den Beschluss fasste, hier ein Großprojekt des Wiederaufbaus startete.

    Ich selbst habe an diesen Teil der Stadt wenig Erinnerung. Es gibt aber einen ganz berühmten Bewohner der Stadt Dresden, der uns eine Ansicht hinterlassen hat.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bernardo_Bellotto_(Canaletto),_Dresden,_Neustadt,_Marktplatz_mit_Rathaus.jpg

    Das Bild entstand 1750/1751 und zeigt uns die Größe des Platzes.

    Die Bilder der Gegenwart entstanden im Frühjahr dieses Jahres. Ich fotografie gern, bevor die Natur erwacht. Das ermöglicht mir, einen Blick auf manches Gebäude zu werfen, dass später hinter dem Grün der Bäume und Sträucher versteckt ist.

    http://up.picr.de/36039062az.jpg

    http://up.picr.de/36039066ec.jpg

    http://up.picr.de/36039069yu.jpg

    Ich glaube, es ist ersichtlich, auch heute hat der Platz eine beachtliche Größe. Ich befand mich etwa im Zentrum des Platzes im Schutze des Goldenen Reiters. Die Weite beeindruckt mich immer wieder. Zumal wenn ich die die vierte Himmelsrichtung noch einbeziehe und meinen Blick über die Elbe Richtung Alstadt schweifen lasse.

    Bereits kurz nach der Eröffnung habe ich für mich den Platz und die sich anschließende Straße der Befreiung (heute wieder Hauptstraße) für mich entdeckt. 1986 wollte es der Zufall, dass meine neue Arbeitsstelle sich auf dieser Straße befand. Ich konnte 26 Jahre lang die Entwicklung beobachten und so manches entdecken.

    Während man solche Großbauprojekte immer mit dem Begriff "sozialistisch" versah, nahm man hier Anleihe bei Wilhelm von Kügelgen und seinem Buch "Jugenderinnerungen eines alten Mannes". Fortan sprach man von der "schönsten und freundlichsten Straße der Stadt Dresden".

    Auf das Buch werde ich sicher noch mal zurück kommen.

    Hier befinden sich nicht die Touristen-Magneten Frauenkirche, Zwinger, Semperoper und, und, und …

    Aber es gibt so manche Perle zu entdecken. Und damit meine ich nicht mich :-).

    (Fortsetzung demnächst)

    Constantia

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