Veränderungen

  • Veränderungen

     happyday antwortete vor 8 Monate, 3 Wochen 2 Teilnehmer · 4 Beiträge
  • Unbekannt

    Teilnehmer
    24. Juli 2023 um 15:59

    Nochmal den Schritt ins Unbekannte wagen? Alle Zelte abbrechen und weit weg von allem Vertrauten neu beginnen? Eine schwere Entscheidung. Wählt man das sichere „Hier“ oder läßt man sich auf das Abenteuer etwas Neues zu beginnen ein?

    Außer der Unsicherheit sich zu trauen den gewohnten Trott zu verlassen und die Herausforderung anzunehmen, welche Gründe sprechen eigentlich dagegen?

    Es gibt hier nicht mehr viele wirklich wichtige Menschen die Bedeutung haben, der früher große Freundeskreis wird immer kleiner.

    Dafür spricht, in der Nähe von Menschen zu leben, die große Bedeutung haben. Dann sind Besuche wegen zu weiter Entfernung kein Problem mehr. An frohen Ereignissen könnte man selber teilnehmen und würde nicht nur darüber erzählt bekommen.

    Und dann ist da ja auch noch das gerade neu geborene Familienmitglied, dessen Lebensweg dann aus der Nähe für eine Weile begleitet werden kann.

    Allen Mut zusammenraffen und den Sprung ins Ungewisse wagen, dann stellt man plötzlich fest, dass einem das Leben freundlich gesonnen ist. Die Entscheidung, etwas Neues zu wagen, führt zu unerwarteten Begegnungen, aufregenden Möglichkeiten und einer Flut von Glücksmomenten.

    Die Vorbereitungen sind inzwischen getroffen, alles fügte sich glücklich, gerade so, als wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt.

    Man muß etwas wirklich wollen, dann wagt man es auch.

  • happyday

    Teilnehmer
    1. August 2023 um 17:34

    @lotta09

    Einige Tage habe ich gezögert, ob ich auf dein durchaus spannendes und vielschichtiges Thema antworte.

    Für mich persönlich gab es enorme Veränderungen, die ich mir ganz und gar nicht ausgesucht habe.

    Und dann gab es die Veränderungen, zu denen ich mich bewusst entschlossen habe, in der Hoffnung, ich verbessere meine Situation UND ich finde meinen inneren Frieden.

    Als auch für mich alles anders wurde, hatte ich nicht die geringste Ahnung, wohin die “Reise” gehen wird, doch die Hoffnung, es wird gut gehen.

    Wie viel Hoffnung, wie viel Optimismus und vor allem auch wie viel Naivität haben mich begleitet, mich, die aus einem Land kam, das es nun nicht mehr gab. Das “Alte” war vorbei und das war gut so und längst überfällig! Auf Neues war ich sehr neugierig, leider aber auch überhaupt nicht vorbereitet. Völlig ahnungslos, was es heißt, selbständig zu sein – außer dem auch mir bekannten Spruch: selbständig heißt selbst UND ständig.

    Dazu kam mein naives Vertrauen in kompetente Berater, so dachte ich jedenfalls. Was alle ohne Ausnahme wollten, das war mein Bestes, sprich mein Geld.

    Fünf Jahre nach der Wiedervereinigung habe ich drei Jahre Fernstudium jeweils abends und nachts absolviert, um zu lernen, wie schreibe ich richtig. Zwar habe ich viel gelernt, allerdings auch, dass ich für mein geplantes Buchobjekt gar nicht soviel Anwälte zahlen könnte, wie ich vermutlich notwendig hätte, wenn ich mein geplantes Buch veröffentlichen möchte. Ein Buch, um Berufskollegen/Innen vor vielen Fallstricken, die mir zum Verhängnis wurden, zu warnen.

    Die Folgen meiner Naivität werden mich bis an mein Lebensende begleiten.

    happyday

  • happyday

    Teilnehmer
    6. August 2023 um 14:25

    @lotta09

    Danke für deine aufmunternden Zeilen. – Normalerweise ist das auch heute noch mein “Job”, andere auf zumuntern. – Du schreibst: …“Nicht immer läuft es wie geplant”.

    Was die Veränderungen in meinem Leben betrifft, da konnte und kann ich mich darauf verlassen, dass nichts wie geplant verläuft.

    ABER , was ich schon früh in meinem Leben vermieden habe, das ist die oft von anderen Menschen gehörten Selbstvorwürfe, …hätte ich doch nur…

    Das habe ich nie getan und fange damit nun auch nicht an. – Wer sich so wie ich mit den zwei wichtigsten Lebensgesetzen, dem Gesetz der Resonanz und dem Gesetz der Polarität ( alles hat zwei Seiten, eine helle und eine dunkle Seite ), befasst, wird von den dunklen Seiten das Lebens nicht völlig überrascht.

    Inzwischen sind meine Möglichkeiten zur Veränderung sehr begrenzt. Wie so oft hat auch mir das Leben manchen Streich gespielt, so nun auch im Alter im Hinblick auf meine gesundheitlichen Einschränkungen. Mit meinem “Porsche” ( Rollator ) bin ich in meinem Viertel auf der Straße entgegen der Fahrtrichtung unterwegs. Wenn ich im Vorübergehen ein Lächeln geschenkt bekomme, zählt es für mich zu den besonders schönen Tagen.

    Ganz herzliche Grüße

    happyday

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