UNO erklärt offiziell Hungersnot in Gaza

  • UNO erklärt offiziell Hungersnot in Gaza

     Stadtwolf antwortete vor 2 Monate, 1 Woche 7 Teilnehmer · 14 Beiträge
  • Genuss

    Teilnehmer
    23. August 2025 um 14:46

    @Carlinette Dann lass dir das mal ganz, ganz langsam auf der Zunge zergehen…

    16 Jahre lang hat die Hamas diktatorisch alle Bereiche des Lebens im Gazastreifen bestimmt. Die Organisation ist eine politische Partei, verfügt aber auch über eine Wohlfahrtsorganisation und einen bewaffneten Arm, die Qassam-Brigaden. Von den USA und der Europäischen Union wird die »Islamische Widerstandsbewegung« als Terrororganisation eingestuft. Sie ging bei der palästinensischen Parlamentswahl 2006 als stärkste Kraft hervor, um ein Jahr später ihre Rivalen von der Fatah, die Partei von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, aus Gaza zu vertreiben.

    Am 7. Oktober 2023 stürmten rund 3000 Angehörige der Hamas und ihrer Verbündeten Südisrael und verübten dort ein beispielloses Massaker. Während der Feuerpause im Februar dieses Jahres paradierten ihre waffenstarrenden Kämpfer auf Pick-ups bei den Geiselübergaben.

    Das Massaker vom 7. Oktober 2023 hat deutlich gemacht, zu welchen schrecklichen Taten solche Menschen fähig sind und die sollen nun einen Staat erhalten?

    Du wünscht Dir doch mit Sicherheit auch nicht einen direkten Nachbarn der Dir täglich sagt dass er Dich ermorden will. Oder?

  • Carlinette

    Teilnehmer
    23. August 2025 um 14:59

    Danke, @Genuss, für dieses Resümee der israelischen Propaganda. Und dafür, dass du die Positionen eines Benjamin Netanjahu so willig übernimmst, als spräche dieser Mann die Wahrheit! Unterschlagen wir mal die zigtausend toten Palästinenser, den Landraub nach dem 2. WK, die bewusste Provokation gläubiger Muslime auf dem Tempelberg durch die rechtsextreme Regierung Israels, die ohne Nahrung, Wasser und Wohnraum in die Enge getriebene Bevölkerung des Gazastreifens sowie die systematische, völkerrechtswidrige Annexion palästinensischer Wohngebiete, kann man dir wirklich nur Recht geben.

    Genau deshalb, weil solche Meinungen in Deutschland immer noch gepflegt werden, habe ich den Titelbeitrag eingestellt. Historisch bedingte Sichtweisen sind weiterhin am Wirken, aber diese Einflüsse sind in Deutschland sehr andere als in Frankreich, Spanien, Ägypten oder Italien. So kann Netanjahu weiterhin davon schwadronieren, dass UNO, Rotkreuz, Regierungen und NGOs sich allesamt aus Antisemitismus verschwört haben, eine nicht existente Hungersnot anzuprangern – und wird in Deutschland von manchen damit ernstgenommen.

    Die Gefahr im Nahen Osten, die Israel ständig wittert, ist ansonsten nicht die Hamas als solche, sondern Iran.

  • Miez

    Teilnehmer
    23. August 2025 um 16:08

    Da gebe ich Dir vollkommen recht @Carlinette, alle nehmen immer nur einen kleinen Teil der Geschichte Israels und vergessen immer, dass aus diesem Gebiet nach dem 2. WK die Palästinenser vertrieben wurden. Auch die Verweigerung einer 2-Staaten Lösung und die illegale Besiedlung ist nicht gerade dazu angetan, um dieses Gebiet friedlicher zu machen. Es war von Anfang ein Fehler, dass man das Gebiet einfach auf der Landkarte aufgeteilt hat ohne Rücksicht auf die Menschen, sowas kann nicht gut gehen.

    Natürlich war der Überfall 2023 eine furchtbare Tat und die Tötung und Verschleppung von so vielen Menschen einfach grauenvoll, aber manches hätte man im Vorfeld vielleicht friedlicher lösen können.

    Im Endeffekt wollen sich sowohl die Palästinenser als auch die Israelis gegenseitig ausrotten und das was gerade geschehen ist und noch geschieht schürt den Hass auf beiden Seiten noch mehr.

  • Stadtwolf

    Teilnehmer
    23. August 2025 um 19:30

    Danke @Carlinette,dass du diese Tragödie aufgegriffen hast.

    Es gibt ja seit 1951 die Genfer Flüchtlingskonvention,die 1954 in Kraft trat und bis heute von 149 Staaten unterschrieben wurde,auch von ISRAEL.

    Das Genfer Abkommen schützt die Zivilbevölkerung vor Angriffen und unmenschlicher Behandlung.Was Israel sich da leistet ist unmenschlich Ich denke wenn diese Kinder im Gasastreifen Glück haben und diese Zeit überleben,werden sie die nächste Generation sein,die diese Zeit nicht vergessen und voller Hass gegen Israel sein.Die Spirale wird sich weiter drehen.

    Man sollte aber die Frauen und Kinder nicht ganz vergessen die in anderen Ländern auf der Flucht vor Gewalt und Hunger schon seit Jahren sind.Z.B.Sudan…Jemen…Burundi.

    Was ist bloss los auf der Welt,eine Tragödie in vielen Ländern und wir regen uns auf,wenn das Brot 20 Cent teurer wird.

    SW

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